Dienstag, 30. April 2019

12tel Blick im April 2019


April, April - der macht was er will! In diesem Jahr aber trifft das, bis auf die letzten Tage, eher weniger zu. Ein milder Monat, viel Sonne und die Ostertage sogar perfekt um die Liegewiesen-Saison am See endgültig zu eröffnen. Schön, wenn alle bekannten Gesichter wieder da sind. Nicht nur einmal konnte man ein "Frohes neues (See)Jahr" vernehmen. 

Der Temperaturanstieg über Ostern sorgte dafür, dass auch hier nun schlagartig sämtliche Pflanzen, Bäume und Sträucher zu blühen beginnen. Zum Leidwesen der Heuschnupfen geplagten - ich aber finde das zum Glück uneingeschränkt einfach nur schön! 


Aufgenommen am 22.04.2019 - eindeutig schon viel mehr grün und Farbe zu sehen als noch im März. Herrlich! Handtücher - wie im letzten Monat von jemandem vermutet - wird man aber eher weniger sehen bei diesem Blick. Die Liegeflächen beginnen erst nachdem man einen kleinen "Hügel" gar hinunter gegangen ist. 

Die Galerie aller Blicke wird gesammelt bei verfuchstundzugenäht zu sehen sein. Ich bin schon sehr gespannt wie weit die Natur anderenorts ist.

Sonntag, 28. April 2019

Das Lied der Wächter: Der Gesang - Thomas Erle

Thomas Erle - Das Lied der Wächter: Der Gesang

Vielen Dank an den Gmeiner-Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplares. 

Inhalt:
Auch 16 Jahre nach dem verheerenden Atomunfall gilt der Schwarzwald als verstrahlt und unbewohnbar. Auf der Suche nach seinen seit der Katastrophe verschollenen Eltern dringt Felix immer tiefer in das Sperrgebiet vor. Er trifft auf Gutes und Bedrohliches und lernt auch mit dem ihm Unverständlichen umzugehen. Doch nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen haben sich völlig verändert. Immer wieder begegnet Felix dem unheimlichen Gesang, einer Kraft, die niemand erklären kann, und die alles Leben bedroht …

Meine Meinung:
Der erste Teil dieser Triologie hat mich voll gefangen - obwohl es sich doch eher um einen Jugendroman handelt. 
Felix, der mit 16 Jahren erfährt dass die Frau die sich um ihn kümmert nicht seine Mutter, sondern die Tante ist. Und seine Eltern seit einem schlimmen Reaktorunglück als verschollen gelten. 

Felix wird nun also seit einigen Tagen auf dem Hof von Lena versorgt und kann zu Kräften kommen. Aber natürlich kann er nicht lange bleiben und will sich weiter auf die Suche nach seinen Eltern machen. Immer noch glaubt er sie lebend zu finden und auf dem immer beschwerlicher werdenden Weg begegnet Felix zahlreichen weiteren Menschen, nicht jeder aber ist ihm gut gesonnen. So benötigt es wieder eine Portion Glück, dass er immer weiter vorwärts kommt und der "Spinne" entkommen kann. 
Was im ersten Teil schon ein bisschen übertrieben wird spitzt sich hier meiner Meinung ein wenig zu. Vieles ist zu selbstverständlich. Trotz Problemen kommt er immer relativ unbeschadet an sein Ziel. Wieder ist es dann ein Mädchen welches ihm weiter hilft, doch anders als Lena scheint diese besondere Fähigkeiten zu haben. 

Das Buch lebt immer dann wenn Felix Kontakt mit anderen Charakteren hat. Dann fühlt man sich mitten in der Geschichte. Streift er alleine durch den Schwarzwald plätschert das ganze irgendwie dahin - gerade zu Beginn des 2ten Bandes. 

Auch wenn man bzw. Felix doch einige Schritte weiter kommt - das Geheimnis um die Spinne, den Gesang und alles was dazu gehört ist noch immer nicht gelüftet. Das große Finale scheint uns also im dritten Teil zu erwarten. 

Meine Kritikpunkte hier sind auch wieder, dass Felix wie selbstverständlich durch das Sperrgebiet wandert - wenn auch vorsichtiger als zu Beginn seines Abenteuers. Auch, dass er alles bisher gewohnt zurück lassen muss, nimmt er weiterhin selbstverständlich hin. Ebenso wie sich die Bewohner des Sperrgebietes überhaupt nicht wundern wenn da ein Teenager versucht gegen die Macht anzukommen. 

Unterhaltsam ist das Buch, meiner Meinung aber aber ein wenig schwächer als der erste Band. Daher nur 4 von 5 Punkten. 

(Gmeiner Verlag; 2019; 412 Seiten)

Freitag, 26. April 2019

Freitagsfüller 26.04.2019 #521


Die sommerlichen Ostertage liegen hinter uns, und auch die Woche an sich kam durchaus freundlich daher. Aber so langsam aber sicher wäre Regen hier in Oberfranken bzw. im Landkreis Hof echt dringend nötig. Täglich kommen auch immer mehr Warnungen und Meldungen von Waldbränden hinzu. (Traurig genug, dass man darauf hinweisen muss keine Zigaretten oder andere Glut oder Glasscherben in den Wald zu werfen)

Das Programm war diese Woche relativ entspannt. Ich war lediglich im Kino und gestern mit den Mädels zum monatlichen Stammtisch im Landgasthof Puchta (lecker Klöße und Braten! yummy)


1. Ich warte auf mein neues Auto.
2. Meine Ausgaben überlege ich mir derzeit sorgfältig.
3. Drei Dinge auf meinem Tisch: Kerze, Fernbedienung, Notizblock mit Stift.
4. Manche Menschen sind mit leichtfertigen Aussagen einfach viel zu übermütig.
5. Was macht eigentlich die Suche nach Rebecca Reusch? Der Fall berührt mich irgendwie - auch wenn ich absolut keine Verbdindung dazu habe.
6. Ich mag keinen Rhabarber.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Couchabend und ein wenig chillen, morgen habe ich geplant, nach dem Derby-Sieg zur HalliGalli-Party mit viel Konfetti zu gehen und Sonntag möchte ich an die Luft und Abends ins Theater in die "Dreigroschenoper"!



Habt ein schönes Wochenende! Mit dem Sommer ist es zwar erstmal vorbei - aber immerhin schafft man es dann auch mal wieder andere Dinge zu erledigen. Ich muss aus dringend noch ein paar Kleinigkeiten für Geburtstage einkaufen gehen, da kommt mir der durchwachsene Samstag gerade recht.

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Mittwoch, 24. April 2019

Lloronas Fluch

Lloronas Fluch (Michael Chaves; USA 2019; Laufzeit 93 Minuten; FSK 16)
mit Linda Cardellini, Patricia Velasquez, Tony Amendola, Raymond Cruz ua.

Inhalt (scala-hof.de)
"La Llorona - die ""weinende Frau"" - so nennt sich eine Erscheinung, die zwischen Himmel und Hölle gefangen ist. Sie hat ihr eigenes Schicksal damit besiegelt, dass sie einst ihre Kinder ertränkte, bevor sie sich selbst in den Fluss stürzte. Nun weint sie für immer und wer ihre Klagelaute hört, ist schon verdammt. Sie lauert im Schatten und jagt andere Kinder, um ihre eigenen zu ersetzen. So zumindest heißt es der Legende nach. Im Jahr 1973 glaubt die Sozialarbeiterin Anna Garcia aus Los Angeles freilich nicht an solche mexikanische Geistergeschichten, die eine von ihr wegen möglicher Kindesgefährdung aufgesuchte Mutter ihr erzählt. Doch Anna ist selbst Mutter zweier Kinder und entdeckt bald Ähnlichkeiten zwischen ihrem Fall und den übernatürlichen Begebenheiten, die ihre eigene Familie verfolgen. Das Hinzuziehen eines desillusionierten Priesters und Wunderheilers soll Klarheit bringen.

Meine Meinung: 
Eine Film aus dem Conjouring-Universum. Eine geisterhafte Erscheinung, ein Fluch, Dinge die über das Vorstellbare hinausgehen. Genau meine Welt also! Und das auch noch James Wan seine Finger im Spiel hat verspricht großes Kinovergnügen. Auch wenn keine
Quelle: moviepilot.de

Im größten Saal der Stadt saß ich also mit meiner Freundin - und ganzen zwei (!!) weiteren Menschen in der ungewöhnlichen Vorabend-Vorstellung am Kino-Dienstag um 17:30 Uhr. Schon ein besonderes Feeling wenn man so gut wie alleine im Kino ist. 

Der Film beginnt mit der Vergangenheit im 17. Jahrhundert in Mexiko. Der Grundstein von Llorona und der traurige und düsteren Geschichte. Der Film selbst spielt im Jahre 1973 und dreht sich um die Sozialarbeiterin und Witwe Anna und ihre beiden Kinder, die zu einem mysteriösen Fall hinzugezogen wird. Zwei eingesperrte und offenbar misshandelte Kinder im Schrank und eine ebenso offensichtlich kranke/irre Mutter die irrational handelt und wirre Dinge erzählt. Als die Kinder in die Obhut eines Heimes kommen beginnt der große Spuk. Man scheut sich nicht davor Llorona zu zeigen, es wird kein Geheimnis um sie gemacht und sobald man das weiße Kleid mit dem Schleier sieht zieht es einem kalt den Rücken rauf. 

Natürlich überschlagen sich die Ereignisse und auch Anna bekommt den Fluch zu spüren. Und kein böse-Geister-Film ohne die Kirche und/oder Gott. So darf eine ungewöhnliche Geisteraustreibung natürlich nicht fehlen. Bis dahin ein wirklich solider Grusel-Film - das Finale selbst geht dann fast ein wenig schnell vonstatten. 
Selbstverständlich handeln nicht alle Personen logisch, und oftmals kann man nur mit dem Kopf schütteln - aber würde jeder Film rein logisch ablaufen gäbe es diese doch gar nicht?!
Der gespannte Bogen zu Annabelle ist ein hübsches Gimmick - aber hätte auch genauso gut weggelassen werden können.

Grundsäzlich bietet "Lloronas Fluch" nichts neues, aber die weinende Frau ist wirklich gut und furchteinflößend dargstellt und auch die Darsteller  vor allem die Kids - machen ihre Sache wirklich gut. 
Mir ist bewusst, dass der Film durchaus die Gemüter spaltet, ich aber halte ihn für gelungen und habe ich hervorragend unterhalten gefühlt. 

Meiner Wertung daher 7,5 von 10 Punkten

Freitag, 19. April 2019

Freitagsfüller 19.04.2019 #520


Guten Morgen am Oster-Wochenende! Für viele DAS Ereignis der christlichen Kirche - für andere einfach nur ein verlängertes Wochenende. Sonnenschein ist angekündigt, somit kann es sicher jeder genießen. 
Die Woche war wieder gut vollgepackt. Natürlich wurde wieder viel gegessen. Unter anderem heißt es "Abschied nehmen" von der Hacienda in Hof. Ein toller Mexikaner, aber leider wird dieses Lokal aufgegeben (und durch ein Sushi-Restaurant ersetzt). Mit dem Schlemmerpass wurde der Autohof in Münchberg getestet, und für verdammt gut befunden! Große Auswahl, frische Speisen und Preis-Leistung ist völlig in Ordnung. 
Gestern ging es mal wieder zum Kneipenquiz in den Treffpunkt - naja, das Ergebnis war eher so durchschnittlich ;). Aber es hat Spaß gemacht, und das zählt! 



1. An meinen Füßen bilden sich in letzter Zeit, egal mit welchen Schuhen, ständig Blasen.
2. Cordon Bleu, darauf hatte ich gestern so richtig Hunger.
3. Ostereier aus Schokolade habe ich in diesem Jahr gar keine gekauft.
4. Ich habe ein Problem mit Mitmenschen, die ständig jammern und sich einreden, dass es ihnen ganz besonder schlecht geht.
5. Ostermontag wird vom Wetter abhängig gemacht, entweder es wird gewandert oder am See gelegen.
6. Morgen wird ein wenig kreativ gebastelt für einen besonderen Anlass, mal sehen, wie das wird.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Couchabend, morgen habe ich geplant, viel mit Freunden unterwegs zu sein und ins Liebesbier zu gehen und Sonntag möchte ich zum Osterbrunch einer Freundin und Abends ein wenig tanzen gehen!




Schöne Ostern!
Genießt die freien Tage im Kreise eurer Liebsten und genießt auch das Wetter. Das soll ja wirklich überall wirklich schön werden!


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Montag, 15. April 2019

Dumbo

Dumbo (Tim Burton; USA 2019; 130 Minuten, FSK6)
mit Colin Farrell, Eva Green,  Michael Keaton, Danny deVito ua.

Inhalt (kino-hof.de):
Das Leben des ehemaligen Zirkusstars Holt Farrier ist aus den Fugen geraten, seit er aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Zirkusbesitzer Max Medici stellt ihn ein, um für einen neugeborenen Elefanten zu sorgen, dessen übergroße Ohren ihn zur Zielscheibe für Hohn und Spott machen. Doch als Holts Kinder Milly und Joe herausfinden, dass Dumbo fliegen kann, setzt nicht nur die angeschlagene Zirkustruppe ihre Hoffnungen in den kleinen Dickhäuter. Der überzeugungskräftige Unternehmer V.A. Vandevere und die charmante Luftakrobatin Colette Marchant treten ebenfalls auf den Plan... 

Meine Meinung:
Disneyfilme hatten und haben schon immer ihren besonderen Charme. Und auch wenn Dumbon nie zu meine Lieblingsgeschichten gehört hat, irgendwie wollte ich die Real-CGI-Verfilmung doch sehen. Noch dazu wenn Tim Burton seine Finger im Spiel hat. Passenderweise bot sich der gestrige Sonntag sowohl vom Wetter, als auch der Spielzeit (ohne 3D!!) an. 

Der Film besticht vor allem durch seine Kulisse und die Filmbilder, welche auch in der 2D-Fassung schon wirklich toll und beeindruckend sind. Und der kleine Baby-Elefant ist einfach herzzerreissend.
Dumbo, der als groteske "Missbildung" versteckt werden soll entpuppt sich als Zuschauermagnet, und wie es so ist - die Gier des Menschen strebt nach höherem und schnell ist der kleine Familien-Zirkus Medici in Händen des großen Vandevere und seinem Dreamland. Am Ende siegt natürlich die Menschlichkeit und Disney schafft ein wunderschönes Happy-End. 

Ansonsten plätschert Dumbo in meinen Augen ein wenig vor sich hin ... aber man kann und darf natürlich von der Geschichte selbst keine große Neuerfindung erwarten - ebenso bleiben die Charaktere eher oberflächlich - passen aber dennoch stimmig in das Gesamtbild.  

Der Film ist wohl insgesamt aber doch eher als Kinderfilm einzustufen. Diese hatten um mich herum jedenfalls ihren Spaß an dem Film - und vielleicht ist es auch gut, dass die düstere Grundstimmung ein wenig mehr Farbe bekommen hat. 

Ich gebe daher durchschnittliche 5 von 10 Punkten.

Freitag, 12. April 2019

Freitagsfüller 12.04.2019 #519


Willkommen in der Eiszeit! Was ist das für eine Kälte, Minusgrade, leicht angefrorene Autoscheiben. Meine bereits verräumten dicken Winterjacken habe ich auch nochmal hervorgeholt. Selbst Mütze und Handschuhe sind aktuell wieder mit dabei. Ich wäre so langsam aber sicher bereit für den Frühling! 

Die Woche war sehr ereignisreich. So habe ich den Finanzierungs-Vertrag für ein neues Auto unterschrieben. Ein Bild seht ihr natürlich sobald ich es, in der Woche nach Ostern, mein Eigen nennen kann.
Dann war ich noch mit den Weibern gut im Treffpunkt essen (haben wir uns nach der Sonntags-Wanderung auch verdient), im Kino zu "Friedhof der Kuscheltiere" und mit 2 ehemaligen Arbeitskolleginnen auf einen gemütlichen Abend im Bellini Münchberg. Insgesamt fast schon ein wenig viel verplant.


1. Ich muss unbedingt anfangen das Geld ein bisschen zur Seite zu legen. Urlaub und Auto müssen schließlich bezahlt werden.
2. Allerdings scheitert das schon seit einiger Zeit.
3. Mein Lieblingsfrühstück am Wochenende ist Rührei mit ein gebratenem Speck.
4. Seewetter ist noch nicht gemeldet, bis auf weiteres.
5. Es ist immer schön wenn man sieht wie die Natur so langsam aus dem Winterschlaf erwacht.
6. Am Meer, am liebsten mal wieder auf Sylt oder an der Algarve, da wäre ich jetzt gerne.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Schalker in Nürnberg, morgen habe ich geplant, auszumisten und Ebay Kleinanzeigen zu füllen und Sonntag möchte ich ins Kino und Dumbo anschauen!

Habt ein schönes Wochenende meine Lieben! Es soll ja tatsächlich bitterkalt werden - und natürlich da müssen meine Schalker Freitag Abend nach Nürnberg. Nichts wars mit einem entspannten Frühlings-Spiel. Hoffentlich gibt es wenigstens 3 wichtige Punkte gegen den Abstieg.

Vielen Dank liebe Barbara für den heutigen Freitagsfüller! Alle gesammelten Werke sowie die Infos dazu gibt es hier: scrapimpulse


Sonntags-Wander-Truppe 

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Dienstag, 9. April 2019

Friedhof der Kuscheltiere

Friedhof der Kuscheltiere (Kevin Kölsch; USA 2019; 101 Minuten; FSK16)
mit Jason Clarke, John Lithgow, Amy Seimetz, Jeté Laurence, Hugo Lavoie


Inhalt (kino-hof.de):
Dr. Louis Creed, seine Frau Rachel und ihre beiden Kinder Gage und Ellie entfliehen der Großstadt für ein beschauliches Leben auf dem Land. Ganz in der Nähe ihres neuen Zuhauses und von dichtem Wald umgeben, befindet sich der unheimliche „Friedhof der Kuscheltiere“. Nach einem tragischen Zwischenfall bittet Louis seinen kauzigen Nachbarn Jud Crandall um Hilfe und löst damit ungewollt eine gefährliche Kettenreaktion aus, die etwas abgrundtief Böses freisetzt und das neu gewonnene Familienidyll bedroht. Schnell wird den Creeds klar, dass der Tod manchmal besser ist.

Meine Meinung: 
Schon wieder Dienstag, schon wieder Kinotag - und der Kinomitarbeiter des Vertrauens kennt einen schon so weit, dass das Popcorn-Kids-Menü (Ja! Kidsmenü!) bereits fertig zum Abholen am Tresen steht. Dazu noch ein Film der vielversprechend ist - bereits das Original 1989 konnte nach Vorlage von Stephen King überzeugen. 


Quelle: Moviepilot.de
Ich habe bewusst das Original vorher nicht gesehen und die Erinnerungen daran sind doch sehr blass. Völlig unvoreingenommen sitze ich also um 18 Uhr in einem für die Uhrzeit erstaunlich gut gefülltem Kinosaal. Bereits der Filmbeginn mit dem Flug über den Wald und der Szane am Haus lässt erahnen, dass dort das Böse lauert - bevor man die Geschichte von vorne sieht. 

Louis zieht also mit seiner Familie aufs Land um mehr Zeit mit ihnen zu verbringen, doch schon bald wird klar, dass irgendwas nicht passt. Tochter Ellie finden den Tierfriedhof, der alte und offenbar einzige Nachbar weit und breit spricht in Rätseln und Rachel bekommt immer schlimmere Schübe an Erinnerungen an ihre verstorbene Schwester und die grausame Vergangenheit. 
Der Tod nimmt eine tragende Rolle im Film ein - und jedes Familienmitglied geht anders mit dieser Vorstellung vor. Gibt es ein Leben danach, einen Himmel - oder ist es einfach nur vorbei? Und kann man wahrhaben wenn ein geliebter Mensch/Tier von einem geht. 

Mir haben ein bisschen die gruseligen Momente gefehlt, die Prozession der Kinder hätte meiner Meinung nach ein wenig weiter ausgeführt werden können. Überzeugt dagegen hat die Atmosphäre zwischen dem Haus der Creeds, dem Wald und dem Teil hinter der Grenze ... das ist so typisch King-Style ... und auch das der Protagonist Probleme mit der wahren Realität hat. 
Leider waren auch viele Szenen schon im Trailer zu sehen - weswegen ich es zumeist vermeide mich vorab zu sehr zu informieren. 

Alles in allem aber hat der Film aber sehr überzeugt - auch das Ende hat gepasst, wenngleich es dann doch ein wenig plötzlich kam. Daher kann ich solide 7 von 10 Kuscheltieren vergeben. 

Samstag, 6. April 2019

5 Fragen am Fünften - April 2019



Mit ein wenig Verspätung auf Grund des gestrigen Freitagsfüllers gibt es die 5 Fragen am Fünften im April erst am Sechsten. 
Wie immer stellt Nicole ihre 5 Fragen um etwas über sich selbst (und natürlich andere) zu erfahren und sehr gerne bin ich auch wieder mit dabei.



1. Machst du oft mehrere Dinge gleichzeitig?
Ja ... wobei "oft" vielleicht übertrieben ist. Allerdings habe ich nun wirklich kein Problem damit ein wenig in Stress auszuarten. Lieber ist es mir aber dennoch wenn ich alles nach und nach erledige. Da kann auch wegen mir der Tag komplett von vorne bis hinten vollgepflastert sein.

2. Mit wem hast du deine erste Freundschaft geschlossen? Hast du zu diesem Menschen heute noch Kontakt?
Die ersten Freundschaften an die ich mich erinnere stammen aus dem Kindergarten. Und ja, tatsächlich ist da zu einigen wenigen noch Kontakt. Viele haben mich auch vom Kindergarten bis hin zum Schulabschluss begleitet. Aber die Menschen die mir wirklich wichtig sind und die zum engen Freundeskreis zählen, die habe ich alle im Jugendalter - irgendwo so zwischen 12 und 15 kennen gelernt. 

3. Bist du in der virtuellen Kommunikation anders als von Angesicht zu Angesicht?
Ja, zumindest wenn ich Leute neu kennen lern oder real nicht sooo viel mit ihnen zu tun hab bin ich virtuell schon deutlich kommunikativer. Ich brauche da einfach meine Zeit bis ich da richtig aufgetaut bin.

4. Vermeidest du bestimmte Musik, weil sie dich traurig macht?
Nein, wenn dann vermeide ich Musik nur, weil ich sie nicht mag. Aber ich wüsste auch gar keine Musik oder kein Lied das mich traurig macht. Grundsätzlich gilt, dass mich Musik durch den Tag begleitet. Im Auto, auf Arbeit - zu Hause ... ich brauch eigentlich immer Musik um mich. 

5. Wen würdest du als erstes beißen, wenn du ein Zombie wärst?
Da ja sowieso kaum Überlebenschancen bestehen würde ich als erstes mal meine besten Freunde beißen damit wir gemeinsam durch die Straßen ziehen können. So muss ich mir dann auch keine Sorgen um sie machen - sind sie doch schließlich alle um mich rum ;) 


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Irgendwie gab es diesmal so viel nicht zu schreiben - aber dennoch waren es interessante Fragen :). Danke Nicole. Alle anderen Beiträge gibt es hier: Luziapimpinella

Freitag, 5. April 2019

Freitagsfüller 05.04.2019 #518


Da sind wir schon wieder beim Freitag angelangt. Kaum über den Montag geschimpft ist es bereits schon Wochenende. Yeah! Und nach den letzten frühlingshaften Tagen freut man sich da doch doppelt drauf. Viel zu Hause war ich zugegeben mal wieder nicht. Wie immer war einmal Essen gehen drin (Volante Rehau, sehr zu empfehlen), ein Kinobesuch (WIR, ebenfalls empfehlenswert) und der Seestammtisch hat sich im Finale eingefunden. 

Heute werde ich dann - nachdem der VER Selb sich leider aus den Playoffs verabschiedet hat - die Wohung soweit in Schuss bringen und vorbereiten, dass ich morgen dann ganz entspannt meine Gäste empfangen kann.


1. Ich genieße die Sonne und den See mehr als viele andere im Freundeskreis.
2. Ostern ist für mich immer mit Eierfärben und einem gemütlichen Brunch mit Freunden verbunden.
3. Das erste Grün draußen traut sich selbst im sibirischen Hof so langsam blicken. 
4. Wenn ich einen Snack möchte, nehme ich üblicherweise das was gerade da ist ;).
5. Bei meinem letzten Kinofilm, Wir, mußte ich danach noch lange drüber nachdenken. 
6. Wenn nur das Leben und alles was Spaß macht nicht immer so viel Geld kosten würde.  
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Vorbereiten der Salate und dann die Couch, morgen habe ich geplant, ordentlich Geburtstag mit Familie und Freunden zu feiern und Sonntag möchte ich raus in die Sonne und eventuell den GEO-Pfad laufen!



 Habt ein schönes Wochenende, genießt die Sonne und lasst euch nicht stressen. Und denkt immer daran: Das wichtigste ist es gesund zu sein! 

Danke liebe Barbara für den heutigen Freitagsfüller: scrapimpulse 


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Mittwoch, 3. April 2019

Wir

Wir (von Jordan Peele; USA 2019; 116 Minuten, FSK 16)
mit Lupita Nyong'o, Winston Duke, Shahadi Wright Joseph, Evan Alex u.a.

Inhalt (kino-hof.de)
Adelaide und Gabe Wilson fahren mit ihren beiden Kindern an den Strand und wollen Zeit mit ihren Freunden verbringen. Die ausgelassene Urlaubsstimmung verwandelt sich in einen Albtraum, als am Abend plötzlich eine Gruppe unheimlicher Gestalten vor ihrem Haus auftaucht.

Meine Meinung:
Nach dem Trailer hatte ich hohe Erwartungen an den Film - schon allein weil der Sound dazu einfach nur gruselig perfekt passend gewählt. Also am Kinotag ab ins Kino des Vertrauens.

Quelle:moviepilot
Bereits der Beginn des Filmes macht klar: Hier erwartet einen ein "wirrer und kranker Scheiß". Deswegen tue ich mir auch wirklich schwer den Film in Worte zu fassen und zu bewerten - ohne auch nur irgendwie zu viel zu verraten. Fakt ist: Der Soundtrack ist klasse, die Schauspieler sind klasse (auch wenn Gabe ein wenig zu überdreht und zu witzig wirken will und irgendwie einfach nur durch den Film stolpert) - und überhaupt ist es insgsamt echt ein gutes Werk geworden mit einer grandiosen Grund-Idee den perfekten Bürger zu haben, der kontrolliert werden kann, die ich zu Beginn SO nicht erwartet habe. Mein Tipp: Bereits die ersten Zeilen beachten! Und auch ansonsten ganz Aufmerksam zuhören und zuschauen.


Der Film brilliert dadurch, dass er nicht nur gruselig und atemberaubend über fast 2 Stunden rast - sondern durch schon fast komödiantische Einwürfe und Auflockerungen den Zuschauer immer wieder zur Ruhe kommen lässt.

Die "Auflösung" selbst hat mich nicht so sehr überrascht, an einer gewissen Stelle im Film ist mir klar geworden, dass da irgendwie etwas nicht so ganz passen kann. Und im Nachhinein betrachtet macht das auch so alles schon irgendwie Sinn - allerdings ergeben sich dadurch auch einige logische Fehler. Die aber übersieht man wohlwollend, denn der Film macht das was ein guter Film machen soll: Er unterhält! Und wird bei der doch recht langen Laufzeit zu keiner Zeit langweilig.

Der Film hebt auch den Zeigefinger. So sollte jeder Mensch irgendwie ein Ziel vor Augen haben, seinen eigenen Kopf und Geist und keine einfache Kopie von irgendetwas sein. 


Von mir gibt es daher 7,5 von 10 Punkten.