Sonntag, 31. März 2019

Pechmarie - G. Siema

G. Siema - Pechmarie

Im Zuge einer Lovelybooks Leserunde hat mir die Autorin dieses Buch zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! 

Inhalt
Manche Menschen fallen bereits als Kinder auf die Butterseite des Lebens. Marie gehört zu jenen, die darauf ausrutschen. Jeder Tag ein Balanceakt. Am Beispiel ihrer Freundin sieht Marie, dass es eine große Rolle spielt, wie man sich wehrt. Marie wehrt sich anders! Damit endet der erste Teil der Pechmarie. Eine mögliche Antwort auf das „WARUM“ kann Ihnen die zweite Geschichte geben. Es könnte aber auch ganz anders gewesen sein.
Dann gibt es noch eine dritte Geschichte. Marie ist 28 Jahre alt und will das Leben einer erwachsenen Frau führen. Mit so einer Vergangenheit lebt es sich nicht einfach. Sie lernt Michael kennen. Nun weiß sie, was ihr bisher gefehlt hat. Eigentlich könnte jetzt alles gut sein für Marie. Wenn da nicht dieser Buchtitel wäre. 
Drei Geschichten, die einen Teil eines Lebens erzählen und als eine Einheit gesehen werden können. Jede kann für sich stehen. Entscheiden Sie selbst, welche Sie zuerst lesen wollen. 

Meine Meinung:
Das Buch ist wirklich schwer zu lesen ... nicht weil der Schreibstil der Autorin etwa schlecht ist. Nein ganz und gar nicht. Aber die Geschichte berührt wirklich und man leidet mit Marie. Es ist unfassbar was das Mädchen durchmachen muss und quasi ein Leben leben muss ohne eine andere Wahl gehabt zu haben.
Auch wenn ihre Freundin Elfi irgendwie Halt gibt und wohl der einzige Anker ist - ist Marie doch alleine. Zumal auch Elfis Geschichte im Laufe des Buches dramatisch endet und sich das "Pech" wie es im Titel suggeriert wird in Maries Leben wie ein roter Faden ist. Traurig und erschreckend sind Maries Gedanken. 

Glück jedenfalls hat sie nicht viel im Leben. Auch nicht als sie glaubt alles wird besser wenn sie auf ein Internat geht, eine Ausbildung macht, weg von Mutter und all dem bösen Übel zu Hause. Kaum zu glauben, dass alles nur schlimmer kommen kann. Und später mit 28, als Erwachsene Frau die versucht die Vergangenheit hinter sich zu lassen und doch irgendwie es geschafft hat Fuß zu fassen. 

Ich wusste nicht was ich von dem Buch erwartet habe - aber doch hat es mich erschüttert, sprachlos zurück gelassen und berührt. Auch die "kalte" Schreibweise die absichtlich so gewählt worden ist tut ihr übriges. Es zeigt aber auch, dass man immer hinterfragen sollte warum manche Menschen Gefühle nicht zulassen können oder abgestumpft sind. Manche Reaktionen sind auch nicht absichtlich sondern entstammen schlimmen Vergangenheiten - wenngleich das natürlich nicht immer als Entschuldigung zählen darf. 

Das Buch hat nicht viele Seiten - diese aber haben es in sich und ich verstehe jeden, der das Buch in mehreren Etappen lesen muss. Dennoch eine klare Weiterempfehlung von mir! 

(epubli; 2018; 168 Seiten)

Samstag, 30. März 2019

12tel Blick im März 2019


Hui! Da ist er auch schon fast wieder vorbei, der März. Zeit für einen neuen 12tel Blick von meinem Lieblingsort. Zugegeben, irgendwie sehe ich soooo viel Veränderung zum Februar noch nicht. Lediglich die Steinchen auf Weg sind verschwunden und das Grün wirkt schon ein wenig saftiger. Leider blüht hier aber noch nichts, andernorts sprießen bestimmt schon die ersten Frühlingsboten. 

Diesmal habe ich mit der Aufnahme ein wenig gewartet, bis zum 29.03. - aufgenommen gegen 14:30 Uhr. Ein wunderbarer Freitag an dem es das Wetter gut mit mir meinte und die Sonne sich am Untreusee blicken ließ.

Alle anderen Blicke des Monats - samt Veränderungen im Lauf des Jahres - und Infos zum Projekt gibt es hier bei Eva: verfuchstundzugenäht



Freitag, 29. März 2019

Freitagsfüller 29.03.2019 #517


Halli Hallo von der Couch! Heute melde ich mich etwas später, da ich von meinen lieben Kollegen eine zwangsverordnete Erkältungspause zu Hause verordnet bekommen habe. Zum Glück schon wieder fast vorbei, aber Anfang der Woche hats mich ganz schon erwischt - und auch viele andere Kollegen. So leer gefegt waren die Büroräume noch nie. Nach dem Wochenende aber denke ich sollte alles überstanden sein ... schon extrem nervig wenn man nicht so kann wie man eigentlich will. 

Demnach gibts von der Woche auch so viel nicht zu erzählen. Ich war zwar mit meinen Mädels unterwegs, aber alles eher im gemütlichen Rahmen. 


1. So langsam sollte ich mich mal um den Frühjahrsputz der Wohnung kümmern.
2. Ich bin zufrieden mit mir und meinem Leben und genau deshalb versprühe ich eigentlich immer gute Laune.
3. Mein Gefühl sagt es wird ein aufregender Sommer.
4. So langsam wird in der Natur alles wieder grün.
5. Ich habe eine Schwäche für Eis!
6. Ich meide bei vielen Facebook-Berichten die hirnlosen Kommentare drunter.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf noch einen Abend Ruhe, morgen habe ich geplant, zum Geburtstag einer Freundin zu gehen und Sonntag möchte ich endlich mal wieder einen Schalker 3er sehen und zum Eishockey nach Selb!


Habt ein tolles Wochenende, und vor allem: BLEIBT GESUND! 
So schön vielleicht 1-2 Tage Ruhe mal sind - es nervt doch viel mehr nicht das machen zu können was man sonst vielleicht gemacht hätte.
Vergesst nicht die Zeitumstellung!

Vielen Dank Barbara für diesen heutigen Freitagsfüller. Alle gesammelten Werke gibts wie immer bei scrapimpulse


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Freitag, 22. März 2019

Freitagsfüller 22.03.2019 #516



Habt ihr diesen mega Sonnenaufgang heute mitbekommen? Vor lauter Begeisterung (und etwa 20 Fotos) wäre ich doch fast noch zu spät in Richtung Arbeit aufgebrochen. 

Die Woche meldete sich der Frühling nun ja langsam und schrittweise zurück - und bleibt nun hoffentlich! Von der Nudelparty - bei der es keine Nudeln gab, also müssen wir nochmal hin - zur Einkehr am See über den Stammtisch gestern im Finale ist ansonsten eigentlich nicht wirklich viel passiert. Irgendwie war ich die Woche aber auch ungewöhnlich müde und freue mich jetzt, dass ich jetzt 2 Tage Ruhe habe und ausschlafen kann.


1. Mein Frühstück heute findet erst auf der Arbeit statt.
2. Ganz selten, und nur Sandalen, trage ich Schuhe ohne Socken.
3. Unter dem Sofa tauchen immer wieder Deko-Überreste von diversen Partys auf.
4. "Thank you" von Lena ist gerade der Favorit auf meiner Playlist.
5. In ungefähr 10 Jahren werde ich sicher noch genauso sein wie heute.
6. Die Nudelparty in der Schlossstube wird mein Highlight in der nächsten Woche.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein gutes Essen beim Matz'n in Neudorf, morgen habe ich geplant, die Sonne am See zu genießen und vielleicht die Liegewiesen-Saison einzuweihen und Sonntag möchte ich ganz entspannt angehen und so langsam mal die Osterdekoration auspacken!



Habt ein schönes, hoffentlich sonniges, Wochenende! Ich kann es ja noch immer nicht glauben, dass der März nun auch schon fast wieder vorbei ist.
  Das fällt besonders dann immer auf, wenn es Freitag ist und der neue Freitagsfüller ansteht. 
Gesammelt werden alle Werke wie immer bei Barbara.


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PS: Noch bis Sonntag läuft das Gewinnspiel auf www.dilego.de! Macht doch noch mit und gewinnt tolle Produkte für die bevorstehenden Gartensaison
 

Sonntag, 17. März 2019

Kalte Herzen - H. A. Leuschel

H. A. Leuschel - Kalte Herzen 

Ich danke Frau Helen Leuschel für den netten Kontakt und für die Bereitstellung eines kostenlosen Rezensionsexemplares. 

Inhalt (Presseinfo):
Narzissten können witzig, charmant und sehr charismatisch sein. Sie sind überall zu finden. Jeder kann ihnen über den Weg laufen.

Fünf spannende, lebensnahe Geschichten, die jeweils die manipulativen Gedankenspiele eines Narzissten hervorheben.

Meine Meinung: 
5 verschiedene kurze Geschichten und Schicksale, alle komplett anders und völlig unterschiedlichen Charakteren und doch haben sie alle eines gemeinsam: Sie manipulieren bzw. lassen sich von anderen Menschen m
anipulieren. 

Alle Geschichten berühren. Doch Helen Leuschel zeigt nicht nur die Schattenseiten des Narzissmus - sie zeigt auch, wie man es als Mensch schaffen kann sich diesem zu entziehen und wie man so langsam aber sicher dahinter steigt wie blind und blauäugig man selbst war. 

Besonders berührt hat mich die erste Story, Tess die in einer Art Pflegeheim von Tag zu Tag lebt und sich freut mit Sandra eine Pflegerin zu haben, zu der sie eine freundschaftliche Bindung aufbauen kann und sich ihr - auch mit Hilfe ihres Sohnes - öffnet und so ihren eigenen innen Frieden kann. 

Die zweite Geschichte war dann schon auch eher gruselig ... und tatsächlich habe ich selbst immer wieder zweifeln müssen wer hier nun den "bösen" Part einnimmt. Aber genau das zeichnet den Narzissten ja aus: Er ist nicht so leicht zu erkennen, nicht durchschaubar und schafft es selbst Außenstehende für den ersten Moment zu manipulieren und täuschen. 

Geschichte 3 von Holly kann wohl jeder ein wenig nachvollziehen. Auf einmal interessiert sich der coolste Typ der Schule für einen und man ist im 7ten Himmel. Auch wenn man von seinem Glück erzählen möchte, möchte man auch ihn nicht verlieren und tut so (fast) alles was er sagt. Selbst wenn das innere Gefühl mehr als genug Warnsignale absendet.

Die schwächste Erzählung ist in meinen Augen die 4te Story. Am Sterbebett läuft das Leben noch einmal vor ihm ab - und er fragt sich warum alle gegen ihn sind. Selbst die eigene Tochter hat sich abgewendet. Er sucht die Schuld aber nicht bei sich. Tatsächlich gebe ich zu, dass ich hier nicht so wirklich vorwärts gekommen bin.

Der letzte Part ist so realistisch aus der heutigen Zeit. Eine überbesorgte Helikopter-Mutter die ihr Kind total verhätschelt. Völlig nachvollziehbar, dass so ein Kind dies irgendwann auszunutzen weiß und den Spies herumdreht. Vielen Eltern könnte man diese Geschichte vorlesen um sie zum Nachdenken zu bringen, dass Kinder ihre Grenzen selbst lernen müssen und nicht in Watte gepackt werden sollten. 

Anfangs war ich noch der Meinung "Mir könne sowas nie passieren" ... doch gerade diese alltäglichen Handlungen die sich in allen Geschichten widerspiegeln lassen einen doch nachdenklich zurück. Sicher ist es ein Unterschied ob man aus Liebe ein wenig blind ist oder dem anderen total verfallen ist - aber die Schwelle ist doch sehr kurz. 

Insgesamt ein sehr interessantes Werk, nachdenklich und doch auch unterhaltsam. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und selbstverständlich nicht mit einem weltweiten Bestseller vergleichbar. Aber dadurch, dass alles so einfach wie möglich gehalten wird ist man auch viel näher am Geschehen dran. 
Von mir gibts 3,5 von 5 Sternen

(2019; 322 Seiten)

Weitere Informationen zur Autorin und Hintergründe zu diesem Buch gibt es auf ihrer Webseite: www.helenleuschel.com

Samstag, 16. März 2019

Das andere Haus - Rebecca Fleet

Rebecca Fleet - Das andere Haus

Vielen Dank an Randomhouse für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplares im Rahmen des Bloggerportals. 

Inhalt (randomhouse):
Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

Meine Meinung: 
Das Buch ist in mehrere Zeitabschnitte und zusätzlich verschiedene Sichtweisen unterteilt. Die Gegenwart und dem Kurzurlaub mit dem Haustausch - und die dunkle Vergangenheit von Caroline. Caroline und Francis leben nebeneinander her, die Ehe scheint gescheitert. Francis ist Tablettenabhängig und hängt in einer Depression, was Caroline dazu treibt sich abzulenken und entfliehen zu wollen. Soweit bis zu diesem Punkt könnte man das sogar noch nachvollziehen. Auch, dass sie sich wegen Sohn Eddie nicht direkt trennt, wegen mir. Doch ansonsten finde ich Caro leider alles andere als sympathisch und mit ihr mitfühlen kann ich überhaupt recht wenig da sie mit den Gefühlen ihrer Mitmenschen spielt und in erster Linie nur an sich denkt. 

Auch wenn natürlich in einem Buch nicht immer alles logisch erscheinen muss - es ist schließlich eine Fantasie-Geschichte - so passieren mir hier zu viele Zufälle und es ist irgendwie zu konstruiert. Dennoch wird die Spannungskurve am Anfang hochgehalten. Was hat es mit der Nachbarin Amber auf sich, die sich sofort in das Leben von Caro und Francis drängen mag. Wer ist die Person in Caros Haus? Und vor allem, was passierte in jener Nacht, die immer wieder erwähnt wird und offenbar der Schlüssel zu den Geschehnissen führte. 

Rebecca Fleet baut die Geschichte soweit auf, dass man als Leser immer mehr Hinweise bekommt und tatsächlich die Lösung immer ein paar Seiten vorher weiß und dann bestätigt wird. 


Leider dreht sich die Geschichte fast mehr um die leidenschaftliche Affäre von Caroline als um die Geschehnisse in der Gegenwart. 

Der Schreibstil ist flüssig und auch fesselnd - die Autorin macht soweit alles richtig, auch die Kapitel sind optimal in ihrer Länge ... doch leider finde ich die Beschreibung auf dem Klappentext spiegelt nur bedingt den Inhalt des Buches wieder.

Ein packender Psychothriller wurde versprochen - doch bekommen hat man meiner Meinung nach eher ein (Psycho)-Drama. Ich tue mir mit einer Bewertung wirklich schwer. Auf der einen Seite war das Buch schon spannend und ich wollte wissen was passiert ist, doch es war wirklich viel zu Konstruiert und zu viel auf Zufällen aufgebaut. 

Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

SPOILER: 
Am Schluss möchte ich aber noch meinen Hut vor Francis ziehen - der trotz allem doch zu Caro hielt und ihr alles verziehen hat. Im Grunde ist er für mich der Stille Held dieses Buches. 


(Goldmann Verlag; 2018; 352 Seiten)

Freitag, 15. März 2019

Freitagsfüller 15.03.2019 #515



Heute hängt die Kiste hier ganz schön und ich kämpfe damit die Zeilen zu füllen. Grmpfl! 
Die Woche selbst allgemein war irgendwie eher so durchschnittlich. Viel Regen und nass - demnach war ich nicht viel unterwegs und schon gar nicht am See. Akuter Frischluftmangel! So kam es, dass ich zwar am Montag kurz Cocktail trinken war und gestern beim Stammtisch wie fast jeden Donnerstag im Finale - aber das war es dann auch.

Und dann noch die Blamage in Manchester meines glorreichen S04. Die Entwicklung im Verein ist besorgniserregend! 

Was aber definitiv noch erwähnt werden muss: Der Urlaub für 2019 ist gebucht. Mit einer Freundin geht es im Herbst in die Türkei, ins Delphin Palace. Mein allererster All-In Urlaub in einem solchen riesigen Bunker und mein erster Mal Türkei. Das wird sicher spannend.



1. Geh doch nach Hause "du alte scheiße!" Danke für den Ohrwurm .
2. Frisch geduscht und eine heiße Tasse Kaffee in den Händen ist die beste Art, den Tag zu beginnen.
3. Wir haben Urlaub gebucht!!!
4. Bei verschwitztem Zigarettengeruch muss ich mir die Nase zuhalten.
5. Ich wünschte, ich könnte Schnellreisen und damit mehr Zeit zur Verfügung haben. So viele liebe Menschen die ich irgendwie quer in der Republik verteilt endlich mal wieder besuchen will.
6. Schokoladenmouse ist zwar nicht gut für die Figur, aber es schmeckt so lecker!
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine gemütliche Couch und einen Film, morgen habe ich geplant, zur DeutschDeluxe Fete zu gehen und Sonntag möchte ich ausspannen und das hoffentlich sonnige Wetter am See genießen!



Habt ein schönes Wochenende!
Irgendwie liegt das wohl echt am Wetter, dass weder der Rechner flott läuft, noch mein Hirn ordentlich arbeiten will. Am liebsten einfach zurück ins Bett, wenn es denn ginge - aber das Büro ruft! 

Hier gibt es noch die anderen Freitagsfüller: scrapimpulse

Freitag, 8. März 2019

Freitagsfüller 08.03.2019 #514


Die Narrenzeit ist vorbei - das schöne Wetter auch. Es stürmt und weht und macht zeitweise ganz schön nass! Bäh! Und die nächsten Tage sehen irgendwie nicht unbedingt besser aus.

Nach dem ganz unterhaltsamen Fasching am Samstag von der Narhalla Hof hatte ich die Woche irgendwie keine Lust nochmal irgendwo hinzuziehen um den Fasching zu begraben, bin dafür mit einer Freundin lieber ins Kino. Gestern war dann noch der See-Stammtisch, ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Irgendwie ist mein Kopf heute auch ein wenig leer und matschig ... die Kreativität hinkt daher etwas ;)


1. Weil ich heute nur zu meinen Eltern geh schaffe ich vorher ein wenig Haushalt.
2. Meine Eltern, aber auch zum großen Teil meine Freunde haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin.
3. Jede Woche freue ich mich auf neue Erlebnisse.
4. Manche Tage gehen mir Entscheidungen gewisser Personen gewaltig gegen den Strich.
5. Das Beste an meiner Heimatregion sind die vielen Feste und kulinarischen Köstlichkeiten.
6. Eingeblendete Werbung MITTEN im Film, das nervt mich total!
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Abend bei den Eltern, morgen habe ich geplant, ein wenig in die Stadt und abends gemtütlich was trinken zu gehen und Sonntag möchte ich zum letzten Mal in der Meisterrunde zum Eishockey!



Habt ein schönes Wochenende, lasst euch nicht wegwehen! Wirds denn bei euch nach dem Fasching ein wenig ruhiger, evtl. wird sogar gefastet?

Vielen Dank liebe Barbara für die wöchentlich immer wieder tollen Wortgedanken. Gesammelte Werke gibts wie immer hier: scrapimpulse


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Donnerstag, 7. März 2019

Einer wird sterben - Wiebke Lorenz

Wiebke Lorenz - Einer wird sterben


Ich bedanke mich vorab an das Team von lovelybooks.de, dass ich in der Leserunde zu diesem Thriller teilnehmen durfte und in diesem Zuge ein kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Inhalt:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun? Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?

Meine Meinung:
Es gibt nicht viel Vorgeplänkel und mit Vollgas (im wahrsten Sinne des Wortes) geht es los ehe wir 6 Jahre weiter springen, in die Gegenwart. Dem Jahrestag des verheißungsvollen Unfalls.
Stella ist mit Paul verheiratet, Pilot und eigentlich so gut wie immer unterwegs. Dessen allerdings war sich Stella vor der Hochzeit bereits bewusst.

Als nun ein unbekanntes schwarzes Auto mehr als 24 Stunden vor dem Haus parkt und die Insassen sich nicht zu bewegen scheinen bekommt Stelle - zum Teil verständlich - Panik und hat Angst. Als sie Paul am Telefon davon erzählt scheint er sie nicht ernst zu nehmen, was Stella nur noch mehr in Rage bringt, sie wird regelrecht hysterisch. Doch nicht nur das Auto - die gesamte Nachbarschaft der Blumenstraße (hervorragend gewählter Name im übrigen!!) scheint nicht so zu sein wie es nach außen das Bild abgibt. Misstrauen untereinander - und oberflächliche Freundschaften. 
Das Nervenkostüm von Stella wird immer mehr angekratzt, nicht nur das Auto sondern auch Schmierereien an der Tür, unbekannte Anrufe und Nachrichten treiben sie in den Wahnsinn. 

Hilfe sucht sie sich auf Anraten von Paul, der versprochen hat schnellstmöglich nach Hause zu kommen, bei Enno. Psychologe und Freund von Paul. Während des Gespräches bekommt man ein anderes Bild auf die Sicht des Unfalls.

Soweit so gut ... bis dahin war das Buch wirklich noch realistisch und nachvollziehbar. Danach allerdings wollte die Autorin ein wenig zu viel. Wendungen und überraschende Enden sind zwar grundsätzlich gut - doch das was hier dann zusammen gesponnen worden ist fand ich dann doch ein wenig sehr an den Haaren herbei gezogen. Vor allem wenn man bedenkt, dass seitdem 6 Jahre vergangen sind. 

Paul war mir von Anfang an irgendwie unsympathisch, Stella hingegen konnte ich schwer einschätzen. Auf der einen Seite die gebrochene, entstellte Frau die ständig in Angst lebt - andererseits aber auch unnahbar und furchtbar herrisch. 

Trotz des unbefriedigenden Endes hat mich das Buch von der ersten Seite an voll gefesselt und weglegen war nicht möglich. Ich wollte einfach wissen was hinter allem steckt. 
Von dem her vergebe ich 4 von 5 Sternen!



(Scherz Verlag; 2019; 352 Seiten)

Mittwoch, 6. März 2019

Escape Room

Escpae Room (Adam Robitel; USA 2019; Laufzeit 99 Minuten; FSK 16)
mit Taylor Russel, Deborah Ann Woll, Logan Miller, Tyler Labine, Jay Ellis, Nik Dodani u.a.

Inhalt (kino-hof.de, Verleih):
In "Escape Room" sind sechs Fremde unerwartet in einer bedrohlichen Situation gefangen, die außerhalb ihrer Kontrolle liegt. Es gilt, Rätsel zu lösen und so dem Raum zu entfliehen. Bald müssen sie allerdings erkennen, dass es bei dem vermeintlichen Spiel um ihr eigenes Leben geht. Der Schlüssel zum Entkommen findet sich in ihren eigenen Geheimnissen - der Kampf ums Überleben beginnt...

Meine Meinung: 
Der Hype um Escape Rooms ist derzeit ja riesig, und natürlich greift die große Filmbranche dieses Thema auf. Jetzt nichts neues, dann auch Saw, The Cube und viele andere Horror-Reihen basieren auf gleicher Grundlage. Eine Gruppe Menschen muss gemeinsam Rätsel lösen um aus einem Raum zu entkommen.
Die Erwartungen waren genau aus dem Grund auch nicht sonderlich hoch - aber dennoch hatte ich wahnsinnige Lust auf diesen Film. Für Faschingsdienstag war der Saal auch gut gefüllt.

Der Streifen startet sofort rasant mit einem jungen Mann, der aus einem eben solchen EscapeRoom versucht zu entkommen. Ich für meinen Teil war direkt an den Kinosessel gefesselt.
Quelle: moviepilot.de
Ben, Zoey und Jason lernen wir im Anschluss ein wenig näher kennen als sie die Eintrittskarte für das Spiel erhalten, 3 weitere Mitspieler warten bereits auf sie. Charakterlich könnten die sich bis dahin unbekannten Leute nicht unterschiedlicher sein. Oberflächlich, quirlig, reserviert, neugierig. Alle klassischen Stereotypen sind dabei. 

Doch hinter der Einladung steckt mehr als nur die Lust Menschen Angst zu machen. Denn im Laufe des Spieles wird klar, dass die 6 nicht zufällig auserwählt worden sind. Allesamt sind sie die einzigen Überlebenden tragischer Ereignisse. So wissen die Macher brisante Details aus dem Leben eines jeden Einzelnen, so dass neben dem Zeitdruck aus dem Raum zu entkommen auch noch die psychische Belastung der aufgewühlten Vergangenheit dazu kommt. Nichts in den Räumen wurde dem Zufall überlassen.

Ob die Handlungen nun also allesamt logisch sind lässt sich schwer beurteilen - man darf die Extremsituation nicht außer Acht lassen. Ebenso kann man als Zuschauer natürlich nicht wirklich miträtseln - glaubt den Schlussfolgerungen der Teilnehmer aber einfach. 

Bis dahin ein wirklich solider spannender Horror-Thriller, der auf übermäßiges Blutvergießen und Brutalität verzichtet und wirklich mehr mit den Nerven spielt. Das Ende finde ich persönlich dann ein wenig zu überspielt, und man möchte den Zuschauer unbedingt darauf hinweisen, dass noch mindestens ein weiterer Teil folgen wird. 
Hoffentlich wird somit nicht wieder eine gute Filmreihe zu Tode gedreht. 

Insgesamt aber dennoch eine überraschende Empfehlung mit gutem Unterhaltungswert. 7 von 10 Punkten gibt es von mir.

Dienstag, 5. März 2019

5 Fragen am Fünften - März 2019




Neuer Monat, neues Glück - und bei dieser Bloggerparade mache ich auch wieder mit! 
5 Fragen stellt uns Nicole auf ihrem Blog immer am 5ten des Monats. 
Spannendes über sich selbst und andere erfahren - und auch einfach mal in sich selbst hinein hören was man eigentlich wirklich denkt.


1. Sagst du immer, was du denkst?
Nein. Leider. Viel zu oft verkneife ich mir es meine Meinung zu sagen. Zumeist sicher um mein gegenüber nicht zu kränken und zu verletzen weil ich genau merke, dass in dem Moment eine ehrliche Aussage nur das Gegenteil bewirkt. Ich sage daher lieber nichts. 

2.Wirst du immer dort wohnen bleiben, wo du nun wohnst?
#Heimatliebe beim Blick über den See
Ja! Also zumindest in dieser Stadt - meiner Heimat - meiner Liebe! Ich gebe es zu, dass ich ein echter Heimatmensch bin und meine Stadt wo ich nur kann verteidige, eben weil zu viele Leute nur schlechtes hier sehen. (Hof ist doch tot! In Hof ist nichts los). Ach nein? Und deswegen gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Restaurants, 5 Clubs/Discotheken (man muss sie ja nicht mögen,aber es gibt sie). Dazu viele Feste, Veranstaltungen und Festivals, ein großes Angebot an (Sport)Vereinen - ich weiß wirklich nicht was fehlt (und man darf nicht vergessen, dass man dies auf die Einwohnerzahl von gut 47.000 auch alles relativ sehen muss). Und das Leben ist noch erschwinglich und bezahlbar! Daher ganz klar: #heimatliebe

3. Wie klingt dein Lachen?
Ich hoffe doch ehrlich und erfrischend ;)

4. Was war deine weiteste Reise?
Meine Reisen beschränken sich eigentlich alle auf den europäischen Raum und auch immer nur zum Sommer(Strand)urlaub. Das daher "Lanzarote" der weitest entfernte Fleck ist, ist für viele andere sicher nur ein müdes lächeln wert.

5. Was kannst du stundenlang tun, ohne dass dir langweilig wird?
Na, was wird hier wohl die Antwort sein?! RICHTIG: Am See liegen bzw. mich am See aufhalten. Im Sommer kann es tatsächlich vorkommen, dass ich da 8 Stunden wirklich auf der Wiese liege und mich außer um mal beim Kiosk und den Toiletten vorbei zu gehen nicht bewege ;) - Ungefähr so ähnlich wie ich jetzt über den Herbst/Winter fast täglich meine Runde außenrum drehe.
Am See im Sommer auf meiner Wiese


Ich bin schon sehr gespannt was Ihr so auf die Fragen geantwortet habt. Gesammelt werden alle Beiträge bei Nicole auf luziapimpinella.com

Montag, 4. März 2019

Mitternachtsmädchen - Jonas Moström

Jonas Moström - Mitternachtsmädchen


Ich bedanke mich bei vorablesen.de für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplares, welches ich kürzlich gewinnen durfte! 

Inhalt (vorablesen.de):
Uppsala im Frühling: Die Studenten der Universitätsstadt feiern die Walpurgisnacht, als im Hörsaal der Anatomie die Leiche einer blonden Studentin gefunden wird, die eindeutige Würgemale aufweist. Schon zuvor wurden mehrere blonde Frauen überfallen und gewürgt. Genau wie bei der toten Studentin, fehlte allen Opfern der linke Schuh.
Die Polizei will ein Täterprofil erstellen und ruft Psychiaterin Nathalie Svensson zu Hilfe. Zermürbt vom Scheidungskrieg mit ihrem Ex-Mann stürzt Nathalie sich in die Ermittlungen. Denn das Opfer ist die Tochter einer guten Freundin, und ihr ist klar: solange der Täter nicht gefasst wird, ist keine junge Frau in Uppsala sicher.

Meine Meinung: 
Ein Serientäter der immer ein Souvenir von seinen Taten mitnimmt? Das klingt nach einem spannenden Wettlauf gegen die Zeit - und genau das erwartet den Leser auch.

Jonas Moström gibt seinen Charakteren einen sehr persönlichen Touch, so dass man auch Einblicke in das ganz und gar nicht harmomische Privatleben von Nathalie und Johan. So müssen die beiden als Team nicht nur gegen die Zeit arbeiten und verhindern, dass es um Mitternacht ein neues Opfer gibt - sondern zeitgleich noch ihre privaten Probleme in den Griff bekommen und hinten anstellen. Tatsächlich finde ich es hier noch nicht einmal störend wie die Anziehung der beiden immer wieder in die Ermittlungen reinspielt. Aber das nur nebenbei. 

Auch das ausgerechnet die tote Studentin die Tochter einer guten Freundin ist lässt ein klein wenig einen privaten Einblick in Nathalies Leben. Ob in den anderen Fällen mit ihr hier mehr dazu zu lesen ist weiß ich nicht, ist aber im Grunde irrelevant. 
Denn wie gesagt, die Zeit eilt, und es ist zu befürchten das der Täter wieder zuschlägt. Schnell hat man sich aber ein kleines Netz an Verdächtigen gesponnen - doch irgendetwas passt immer nicht ins Bild. 

Die Spannung baut sich bereits ab der ersten Seite auf und zieht sich so durch das gesamte Buch, fast unglaublich, dass all die Dinge innerhalb weniger Stunden passieren - so werden noch ganz andere Zusammenhänge ans Tageslicht gebracht.

Dazwischen lesen wir immer wieder einen Rückblick (des offensichtlichen Täters) zurück in seine Jugend. Das Mitleid und Verständnis aber hält sich dennoch stark in Grenzen! 
Allerdings fehlt mir am Ende doch ein wenig der Zusammenhang zu seinen Opfern ... Hanna ist irgendwie noch klar - aber die anderen Mädchen? 

Insgesamt aber ein spannend erzählter Kriminalroman, der sich flüssig lesen ließ mit einigen Wendungen, Überraschungen und auflockernden Zwischenstorys. 
Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen für das Werk von Jonas Moström.


(Ulstein Verlag; 2019; 512 Seiten)

Freitag, 1. März 2019

Freitagsfüller 01.03.2019 #513


Hallo März, du Monat des Frühlings! Nach diesen letzten Tagen im Feburar musst du dich ganz schön ins Zeug legen, die Ansprüche sind hoch ;). Selbstverständlich bestand also mein letztes Wochenende sowie die Woche aus etlichen Stunden am See. Sei es nun auf dem Weg außenrum oder im Seehaus bzw. der Sommergaststätte gewesen.

Ansonsten hat sich die Woche doch eher ruhig gestaltet, und außer dem gestrigen Stammtisch ist nicht viel passiert. Kräfte sammeln für das Faschingswochenende (Wobei ich ja gar nicht so unbedingt der große Faschingsfan bin)


1. Die Kombination aus Sonne & See ist für mich einfach nur perfekt.
2. Kassenzettel finde ich bei normalen Lebensmitteleinkäufen immer überflüssig.
3. Pizza kann ich ja echt immer essen, bei so viel Variationsmöglichkeiten die es da gibt.
4. Ich feier nicht Karneval, denn hier in Oberfranken heißt das Fasching.
5. Ich sag besser nicht, dass ich aber noch überhaupt keine Lust dadrauf habe in diesem Jahr.
6. Eine gute Tasse Kaffee wärmt mich bei diesem Wetter.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Eishockey in Selb, morgen habe ich geplant, zum Geburstagsbrunch einer Freundin und Abends zum Fasching zu gehen und Sonntag möchte ich ausschlafen, ausspannen und auf mich zukommen lassen!



Habt ein schönes Wochenende ihr Lieben und schaut doch mal bei Barbara vorbei wo alle anderen Freitagsfüller gesammelt werden: scrapimpulse

PS: Und dann möchte ich noch Werbung in eigener Sache machen, denn der neue Onlineshop meines Arbeitgebers ist in dieser Woche online gegangen. Da es dort auch ein Gewinnspiel gibt (es gibt einen Smoker, eine Gartenbank, ein Balkonset und kleine grüne Kugelgrills zu gewinnen) könnt ihr dort gerne mal vorbei schauen: www.dilego.de 


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