Frédéric Breton - Paris und die Mörder der Liebe
Danke an den Gmeiner Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezenionexemplares
Inhalt (Gmeiner-Verlag):
Paris bei Nacht. Ein Partyboot kracht gegen einen Brückenpfeiler am Pont Neuf. Die Gäste, alle Mitarbeiter eines Social-Media-Konzerns, der sich durch eine Dating-App am Markt etabliert hat, wurden offenbar durch Liquid Ecstasy betäubt. Auch ein Todesopfer ist darunter: die Lobbyistin Laetitia Vicault - ein Versehen? Als kurz darauf sämtliche User-Daten und Chatverläufe der Dating-App veröffentlicht werden, kommen verheimlichte Affären, verschwiegene Seitensprünge und Sexbeziehungen der Pariser Bevölkerung ans Tageslicht. Ein Fall, der für Kommissar Lafargue zu einem persönlichen Albtraum wird.
Meine Meinung:
Ein Buch, welches ich tatsächlich wieder einmal in altgewohnter Rekordzeit weniger Stunden gelesen habe. Sofern macht der Autor mit seiner Geschichte schon sehr viel richtig.
Lafargue ist ein sympathischer Kommissar, der wie es sich gehört, oft den den richtigen Riecher hat. Viele weitere Namen tauchen auf, die einen werden mehr in den Fokus rücken, länger bleiben oder eben leider auch ein tragisches Schicksal erfahren. Besonderes bei einem Charakter finde ich das schade, denn hier hätte es für eventuelle weitere Bände Potential gegeben.
Die Geschichte hat Wendungen, Spannungsbögen, realitätsnahe Ereignisse, gute Dialoge
und ist auch für den Laien, der mit Social Media weniger am Hut hat verständlich.
Ich jedenfalls habe mich gut unterhalten gefühlt und kann das Buch weiterempfehlen. Von daher 5/5 Punkten.
(Gmeiner Verlag; 2022; 282 Seiten)