Freitag, 27. August 2021

Freitagsfüller 27.08.2021 #641

 

Guten Morgen liebe Sorgen ... Willkommen im Freitag! Pah war das eine triste Woche ...ob es am Wetter lag oder der allgemeinen Stimmung überall derzeit weiß ich nicht, aber meine Nachmittage habe ich tatsächlich damit verbracht zu Schlafen. Und außer dem äußerst lustigen und unterhaltsamen Stammtisch gestern im Früchtla Rehau ist die Woche auch nicht wirklich etwas passiert. 

Aber das wird sich nun ändern. Heute ist mein letzter Arbeitstag, und dann stehen 2 Wochen "Sommer"Urlaub an. Bisher hatte im September eigentlich immer Glück mit dem Wetter, in dem Jahr scheint das ein wenig anders zu sein. Aber wenn es trocken bleibt reicht es zumindest für ein paar Wandertouren hier in der Gegend, Fichtelgebirge und Frankenwald sind groß - und auch zum Erzgebirge ist es ja von Hof aus nicht so weit!

 

1. Bei meinem ersten Stadionbesuch auf Schalke als 12jährige war ich mega aufgeregt.
2. Eine ausgeglichene Lebensweise und innere Zufriedenheit ist heutzutage so wichtig.
3. Wenn man trotz Sommermonat August mit dicker Jacke und Heizung im Büro sitzt ...
4. In den letzten Wochen ist mir hier tatsächlich mal der Kragen geplatzt.
5. In unserem Land läuft vieles falsch, aber alles in allem geht es uns noch gut.
6. Sonnenblumen sind für mich immer die ersten Herbstblumen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Mädelsabend im Treffpunkt, morgen habe ich geplant, zu meinen Eltern zu gehen und Sonntag möchte ich natürlich nach draußen und Abends lecker Essen gehen! 

 

Habt ein schönes, wohl eher kühles und nasses, Wochenende. Macht das beste draus, irgendwas gibt es immer zu tun - und einfach mal faul auf der Couch liegen ist ja auch nicht das verkehrteste. 

 Die gesammelten Freitagsfüller-Werke gibts wie immer bei Barbara: scrapimpulse

 

-Beitrag kann unbezahlte Werbung enthalten-
-Mit Abgabe eines Kommentares gibst du dein Einverständnis der Datenspeicherung auf dieser Seite-
 

Montag, 23. August 2021

Das Leben ist auch nur eine Wolke - Kristina Moninger


  Kristina Moninger - Das Leben ist auch nur eine Wolke

Vielen Dank an das Team von lovelybooks.de, wo ich im Zuge einer Verlosung das Buch zum kostenlosen Lesen ergattern konnte.


Inhalt:
Dalia weiß, dass Glück nur geborgt ist. Deshalb hält sie gut fest, was das Leben ihr gelassen hat. Als sich ihr Freund von ihr trennt, steht sie vor den Scherben ihres sorgsam zusammengekitteten Lebensgerüsts. Gut, dass es Max gibt, eine flüchtige Bekanntschaft, der nun vor ihrer Tür steht und sich als Mitbewohner bewirbt. Aus der Zweckgemeinschaft der beiden wird Freundschaft … und mehr. Doch während sich Dalia mit Max‘ Hilfe von ihren Ängsten löst und ihn viel zu tief in ihr Herz lässt, hütet er ein folgenschweres Geheimnis.


Meine Meinung:
Wer mich kennt und auch meinem Blog folgt weiß, dass diese Art von Buch eigentlich überhaupt nicht mein Fall ist. Daher habe ich den Start des Lesens auch ein wenig hinausgezögert.
Doch schon nach wenigen Seiten war mir klar: Dieser Gewinn war ein echter Glücksgriff. Der Schreibstil, die Charaktere, alles war locker leicht - wie auf einer Wolke. Man konnte mit Dalia mitfühlen, auch wenn man sie oft mal schütteln wollte, sie solle doch endlich aufwachen und der Realität ins Auge sehen was ihre Zukunft mit Moritz angeht.
Doch das Buch ist viel mehr als nur ein Roman mit einer seichten Liebesgeschichte die immer mehr Emotionen freilässt. Es steckt so viel mehr dahinter, aus der Vergangenheit von Dalia und auch von Max, die die beiden spürbar verbindet. Was einem aber auch zeigt, dass man hinter die Fasse von Menschen blicken muss um ihr handeln zu verstehen, und auch dass unbedachte Worte verletzen können. 

Ich fand es spannend Dalias Entwicklung mitzuerleben und selbst das Gefühlsleben hat mich überraschenderweise voll in den Bann gezogen.

Daher gebe ich gerne eine volle Leseempfehlung von 5/5 Punkten! 

 

(Tinte&Feder Verlag; 2019; 363 Seiten)

Freitag, 20. August 2021

Freitagsfüller 20.08.2021 #640

 

Guten Morgen am Freitag einer herbstlichen Woche. Auch wenn ich den Herbst grundsätzlich schon mag, im August darf es dann doch schon mal noch ein paar Sonnenstunden geben. Das letzte Wochenende war so wunderschön, und das nicht nur weil es wirklich das perfekte Sommerfeeling am Starnberger- und Ammersee war. Die Massage hat gut getan und insgesamt wirklich eine erholsame Zeit. 

Die Woche ist dafür nicht so viel passiert. Am Dienstag war ich, wie es sich zum Kinodienstag im Herbst gehört, eben im Kino. Gestern ging es zum Stammtisch im Finale, ein gutes Baguette essen und unterhaltsame Gespräche führen. Und am Mittwoch habe ich den neuen Inder in der Stadt getestet, und alle positiven Stimmen darüber kann ich nur bestätigen. Ich hoffe wirklich, dass trotz steigender Zahlen nicht wieder die Gastronomie als erstes drunter leiden muss.

 

1. Eigentlich müsste ich zu Hause mal ein wenig aufräumen und klar Schiff machen.
2. Ein Salat steht beim Essen gehen oft in der Mitte des Tisches.
3. Unter dem Tisch sammelt sich ganz schön viel Staub.
4. Das Leben zu genießen funktioniert aber in diesen Zeiten genau so gut.
5. Solange noch Sommer ist weigere ich mich die Heizung aufzudrehen.
6. Ich habe keinen Lieblingskuchen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf gemütliche Stunden auf der Couch, morgen habe ich geplant, an den See zu gehen und Sonntag möchte ich mich draußen bewegen und Abends irgendwo lecker essen gehen! 

 

Habt ein schönes Wochenende, genießt alles was ihr tut und lebt im hier und jetzt! 

Die gesammelten Freitagsfüller-Werke gibts bei Barbara: scrapimpulse

-Beitrag kann unbezahlte Werbung enthalten-
-Mit Abgabe eines Kommentares gibst du dein Einverständnis der Datenspeicherung auf dieser Seite-
 

Donnerstag, 19. August 2021

Old

Old (M. Night Shyamalan;USA 2021; 108 Minuten; FSK 16)
mit Gael García Bernal, Vicky Krieps, Rufus Sewell, Nolan River, Alexa Swinton ua.

Inhalt (kino-hof.de)
Guy und Prisca sind mit ihren Kindern Trent und Maddox im Urlaub und freuen sich auf einen Tag an einem versteckten, abgelegenen Strand. Ganz für sich haben sie das Meer zwar nicht, denn schon bald tauchen andere Menschen am Strand auf, doch das erweist sich bald als ihr geringstes Problem: Beim Schwimmen findet der junge Trent die Leiche einer Frau, die nur wenige Augenblicke später schon komplett skelettiert ist. Und auch die Kinder werden plötzlich sehr schnell älter, wovon nicht nur Trent komplett verstört ist. Wie es scheint, altern alle, die sich am Strand aufhalten, rasend schnell. Spätestens am nächsten Morgen, so ist es zu befürchten, werden die meisten Strandurlauber tot sein. Und das Schlimmste ist: Es scheint kein Entkommen aus dieser verstörenden Beschleunigung zu geben...

Meine Meinung:
Ein Film den ich mit großer Spannung erwartet habe. Ich mag das mysteriöse wenn Dinge geschehen die nicht zu erklären sind und das Filmplakat sieht auch vielversprechend aus. Vornweg: Ich habe etwas völlig anderes erwartet und muss daher den Film erstmal neu einordnen. 

Die Grundidee ist gut - doch irgendwie bleibt der Film zu oberflächlich und lässt viele Dinge offen. Es ist eben einfach so. Warum genau man auf der Insel, zu der nur auserwählte dürfen, so schnell altert wird vermutet doch nie wirklich aufgeklärt. Leider sind auch die Charaktere nicht sonderlich sympathisch und so reihen sich stumpfe Dialoge aneinander, und unsinnige Handlungen. Man stellt fest auf einer Insel zu sein, auf der man unfassbar schnell altert, Menschen sterben - und irgendwie passiert trotzdem einfach nichts, außer dass man sich dem Schicksal hingibt und zusieht wie seine eigenen Kinder innerhalb weniger Stunden zu erwachsenen Menschen werden. 

Es ist weder Horror noch Thriller. Es ist ein Kammerspiel mit Sci-Fi Touch - und ein klein wenig Drama. Die Auflösung am Ende so banal und doch irgendwie haarsträubend und unrealistisch.
Aber mal ehrlich: Realismus wird in Filmen eh überbewertet. Das wichtigste ist, dass der Film über seine gesamte Spieldauer gut unterhält. Und das tut Old. Geht ohne Erwartungen und mit einer Tüte Popcorn in den Film und ihr werdet zu keiner Zeit Langeweile verspüren. 

Daher vergebe ich dennoch 6,5 von 10 Punkten.


Dienstag, 17. August 2021

Murder Park - Jonas Winner


 Jonas Winner - Murder Park

Inhalt (Buchrücken):

Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.
Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …


Meine Meinung:
Vor allem durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Freizeitparks und Rummel haben eine besondere Anziehung auf mich.
12 Leute sollen also einen Vorgeschmack auf das bekommen was die Macher des Parkes planen - nämlich einen Vergügungspark für Singles die sich durch diese "spielende" Gefahr näher kommen sollen. In der Vergangenheit wurden auf der Insel 3 Frauen ermordet - vom so genannten "Zodiac Killer" Jeff Bohner der sich seine Opfer angeblich nach den Sternzeichen ausgesucht haben will. Er wurde gefasst und schließlich zum Tode verurteilt.

Im Mittelpunkt der Handlung steht eindeutig Paul, dessen Mutter eines der Opfer war - doch durch die immer wieder in Kapiteln dazwischengeworfenen Vorstellungsgspräche aller Charaktere beim Psychiater lernt man auch alle anderen Teilnehmer und deren Vergangenheit (und eventueller Verbindung zur Insel) kennen. Doch, wahrscheinlich so gewollt, bleiben diese alle eher blass.

Natürlich dauert es nicht lange bis auf der Insel das Spiel zur bitteren Wirklichkeit wird und die Gruppe zu zerbrechen droht und plötzlich jeder verdächtigt wird - denn offensichtlich ist der Mörder genau unter ihnen. Und der Handschrift nach handelt es sich um Jeff Bohner, so dass Paul immer mehr der Meinung ist, dass dieser doch noch lebt und ein falscher verurteilt worden ist.

Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig und das Buch lässt sich gut lesen, doch die Anfangs aufgebaute Spannung flacht immer weiter ab. Auch wenn man immer wieder jemand neuen als den/die Täter/in hält. Immer wieder hat man mit Pauls Gedankenchaos zu kämpfen. Leider spielt sich der Hauptteil der Geschichte im Hotel ab, so dass die Attraktionen und der Park als solches ein wenig in den Hintergrund geraten. Alles wird äußerst detailliert und auch stellenweise brutal beschrieben - doch es passt insgesamt zum Buch.

Das Ende selbst ist dann überraschend, auch wenn meine Gedankengänge schon so ein klein wenig diese Richtung gegangen sind. 

Insgesamt ein sehr gut lesbarer Thriller, der aber noch viel mehr Potential hätte. Daher 4 von 5 Punkten.

(Heyne Verlag; 2017; 416 Seiten)


Freitag, 13. August 2021

Freitagsfüller 13.08.2021 #639

  

Guten Morgen am Freitag den 13ten! Katzen und Leitern beiseite geräumt und auf in einen sommerlichen Wochenendspurt! Nach starken Anlaufschwierigkeiten wird es auch hier in Hof endlich warm und sommerlich - und ausgerechnet dann fahre ich weg. Nichts wird es mit einem grandiosen Wochenende am Untreusee. Dafür geht es für mich mit einer Freundin zum Wellness-Urlaub an den Starnberger See, sicherlich auch schön ... und See ist schließlich See ;)
Aber ist euch auch schon aufgefallen, dass es früh deutlich später hell wird (ich stehe schon wieder im dunkeln auf)?
Ansonsten war die Woche sehr angenehm entspannt. Am Mittwoch ging es ins Kunstkaufhaus zu einer gemütlichen Biergartenrunde und der Stammtisch gestern wurde ausgelagert zu einer privaten Grillfeier.

 

1. Mir wird elend, wenn ich die Bilder aus Afghanistan sehe und vor Augen halte wie viele Jahre dort unten verschwendet worden sind.
2.  Die Kaffeetasse steht im Büro links von mir.
3. In einer Stunde sind dann auch die Kollegen alle da .
4. Durch den verregneten Sommer sind zumindest die Wiesen und Bäume noch schön grün.
5. Socken trage ich selbst im Sommer fast immer.
6.  Manche Hose sitzt derzeit ewas sehr eng. ;)
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen ersten Wellness-Abend, morgen habe ich geplant, bei gutem Wetter auf jeden Fall auch mal ins Wasser zu springen und Sonntag möchte ich auf mich zukommen lassen was wir schönes machen! 

 

  Habt ein schönes Sommer-Wochenende! Genießt es, habt Spaß und passt auf euch auf. Das Leben ist wahrlich zu kurz um sich mit sinnlosen Dingen auseinander zu setzen und zu diskutieren.  

Die gesammelten Freitagsfüller gibts bei Barbara: scrapimpulse

                            -Beitrag kann unbezahlte Werbung enthalten-
-Mit Abgabe eines Kommentares gibst du dein Einverständnis der Datenspeicherung auf dieser Seite-

Samstag, 7. August 2021

Arthurhaus - Erichhütte - Urlaub 2021 Maria Alm Österreich


N
ach dem sanften Einstieg am Montag stand heute die anspruchsvollste Tour des Urlaubs auf dem Plan. Schon vorher erzählte meine Freundin von einer insgesamt 6stündigen Tour, die aber angeblich locker zu schaffen ist. Puh, dachte ich. Auf der Höhe, bei den Temperaturen. 6 Stunden eine Hochgebirgswanderung, das wird eine Herausforderung. 




Schon die Anfahrt zum Parkplatz am Arthurhaus war spannend und kurvenreich mit etlichen Höhen. Mein armes Auto kam dabei schon an seine Grenzen. Gut 40 Minuten dauerte die Anfahrt, und schon die Ankunft am Parkplatz war beeindruckend. Direkt am Fuße des Hochköniggebirges. Beeindruckt war ich -aber auch wirklich ein wenig ängstlich. Denn auf dem Wegweiser Richtung Erichhütte stand eine Laufzeit von 3,5 Stunden. Aber da sich doch etliche Leut auf den selben Weg machten dachte ich, es wird schon nicht so schlimm. 


D
er Anfang verläuft noch über einen relativ breiten Kiesweg ehe es zu einem schmalen Bergwanderweg wird, eben so wie man es sich vorstellt wenn man in den Alpen wandern geht. Bei jedem Schritt hatte ich im Kopf "Der Weg führt hier wieder zurück" - vor allem als es erst einmal ein gutes Stück bergab ging. Ich wusste auch, Start und Ziel liegen in etwa auf gleicher Höhe - demnach war mir klar, als ich einen steilen Hang nach gut einer Stunde sah - dass es dort nach oben gehen musste. Der Blick oben war jedoch die Anstrengung wert, und ich brauchte kurz zum Durchschnaufen. Die Hütten, die ich erblickte konnten unmöglich schon das Ziel sein - und leider waren diese auch nicht bewirtschaftet. Doch aus den Wassertrögen floss kaltes Wasser, für eine kleine Abkühlung (die Sonne stach erbarmungslos bei 26 Grad) des Hirnes und der Handgelenke aber war es perfekt. Ebenso kamen wir an einer traurigen Wegtafel vorbei, die daran erinnerte dass dort ein Hobbypilot einen Absturz nicht überlebte. 


S
eine Sinne musste man auf diesem Weg immer beisammen haben. Der Weg war nicht breit und stellenweise ging es abschüssig die Wiesen hinab. Vor allem wenn einem Wanderer entgegenkamen gehörte es sich, dass man Richtung Hang auswich und passieren ließ. Auch über Geröll musste man klettern. Die Holländer, die wir auf dem Weg immer wieder trafen, hatten genauso viel Respekt davor wie auch ich. Mein Handy für Fotos hatte ich zu diesem Zeitpunkt dann eingepackt, denn ich war wirklich damit beschäftigt mich voll auf den Weg zu konzentrieren. Die Aussicht zwar meist bombastisch, aber so 100% genießen konnte ich nicht immer, denn irgendwann wollte ich einfach nur noch ankommen, und das Ziel war in keinster Weise zu sehen. "Nur noch eine Kurve" - hörte ich ein paar Mal, bis es dann tatsächlich soweit war. Die Laufzeit betrugt tatsächlich (mit kleinen Verschnaufpausen) nur 3,5 Stunden. Doch ich war echt am Ende und hatte große Zweifel, ob ich die 12 km nochmal zurück schaffe. Zumal es dann auch wirklich spät geworden wäre. 



Da irgendwie rüber und weiter nach links mussten wir


Aber erstmal gab es Stärkung auf der Erichhütte, einen guten Kaiserschmarrn und Kaltgetränke. In der prallen Sonne allerdings war auch das anstrengend, und ich war über meinen mitgenommene Kopfbedeckung wirklich dankbar. Als wir da so eine Stunde saßen zogen immer mehr dunkle Wolken auf - und in Anbetracht dessen, dass ich eh nicht unbedingt nochmal zurücklaufen wollte studierte ich den Wanderbus-Plan, den wir mit Hochkönigcard ja kostenlos nutzen konnten. Und wir hatten Glück, vom Wanderparkplatz der zur Erichhütte gehörte (ca. 30 Minuten sehr steil bergab) fuhr ein Bus bis zum Arthurhaus. Dieser war zwar gut 50 Minuten unterwegs, aber wir waren kaum an der Bushaltestelle angekommen regnete es tatsächlich stark und es donnerte. Auch von Richtung Mühlbach her sah man eine gewaltige Regenfront kommen, so dass der Rückweg über Geröll und mit 3 Stunden Konzentration sicherlich kein Spaß gewesen wäre. 


Insgesamt war es eine schöne Wanderung, so wie man sie sich in den Alpen vorstellt. Doch man darf die Laufzeit von über 3 Stunden auf keinen Fall unterschätzen und sollte sich ggf. einen Sonnenschutz mitnehmen. Wirklich viel Schatten gibt es nicht, auch nicht zum pausieren. 



Höhe Ausgangspunkt: 1500 m
Höhe Erichhütte: 1529 m
Niedrigester Punkt: 1350 m
Höchster Punkt: 1590 m
Gehzeit gesamt: ca. 4 Stunden (bis Parkplatz)
Gegangene Strecke: ca. 13 km
Level: Schwere Wanderung. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk und alpine Erfahrung notwendig. Kies, Alpines Gelände, Naturbelassen



Freitag, 6. August 2021

Freitagsfüller 06.08.2021 #638

 

Was für eine trübe, nasse und kalte Woche! Das hatte ein bisschen was von Herbst. Wobei auch das noch jammern auf hohem Niveau ist, wenn man bedenkt was Wasser noch immer für Schäden im Westen des Landes angerichtet hat und anderswo Hitze und Feuer wüten.
Durch den dauernden Regen habe ich draußen nicht so viel unternommen, mehr als ein Verdauungsspaziergang um den Block war aber Abends dann doch nicht drin. Das Highlight war gestern wieder der Stammtisch im Finale - und zum Wochenbeginn ein Treffen zusammen mit einer Freundin und ehemaligen Arbeitskollegin zu Ausbildungszeiten im Bellini. In alten Erinnerungen zu schwelgen und was man dort alles erlebt (und natürlich auch gelernt hat!) hat schon Spaß gemacht.

 

1. Bei diesem Wetter bin ich extrem müde und schlafe viel.
2. Das Gerede über dritte und vierte Wellen im Herbst/Winter verursacht mir Unbehagen.
3. Ich habe gehört, dass in vielen Ländern die Regeln schon wieder verschärft werden.
4. Man soll nicht kratzen, auch wenn es hilft gegen Mückenstiche.
5. Eiskalte Füße und Hände habe ich schon die ganze Woche über.
6. Die Woche ist dann auch schon wieder vorbei.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf leckeres Essen beim Italiener, morgen habe ich geplant, mal in die Stadt und einfach raus zu gehen und Sonntag möchte ich Fußball schauen und Abends wieder Essen gehen! 

Habt ein schönes Wochenende! Überall ist Urlaubszeit und auch am nächsten Wochenende übernehme ich nochmals einen Kurztripp an den Starnberger See. Wellness mit Massage. Was freu ich mich!

Die gesammelten Freitagsfüller-Werke gibts bei Barbara, die ebenfalls im Urlaub verweilt: scrapimpulse

 

PS: Die ersten beiden Berichte mit Bildern aus dem Urlaub sind auch schon online.

-Beitrag kann unbezahlte Werbung enthalten-
-Mit Abgabe eines Kommentares gibst du dein Einverständnis der Datenspeicherung auf dieser Seite-

 

Montag, 2. August 2021

Hochmaisalm - Urlaub 2021 - Maria Alm Österreich


N
ach dem sanften Einstieg in den Wanderurlaub und der Rückkehr von der Grünegg-Alm war noch reichlich Zeit am Tag vorhanden, so dass wir noch einen kurzen Abstecher zur
Hochmaisalm unternehmen wollten. Vom Parkplatz aus sollte es nur gut eine halbe Stunde Laufzeit sein, mit einer kurzen Einkehr wären wir also gut 2 Stunden noch unterwegs bevor man so langsam zurück ins Hotel in Richtung Abendessen gehen kann. 


Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz an der Hochkönigstraße/Dickachstraße. Die Hochmaisalm ist dort direkt schon angeschrieben. Es geht über eine breite Fahrtstraße mit Kies. Es geht zwar leicht bergauf, aber mit nicht einmal 100 Höhenmetern ist das ganze doch eher ein gemütlicher Spaziergang. Dafür besticht der Weg durch ein unglaubliches Panoroma auf das Hochköniggebirge und den Ort Hinterthal. 


Nach etwas mehr als einer halben Stunde erreicht man die Hochmaisalm, die eine große Sonnenterrasse sowie einen geräumigen Innenraum aufweisen kann. Auch hier ist die Karte sehr vielseitig, von kleinen Schmankerln, Kuchen und Kaiserschmarrn bis hin zum Schnitzel ist für jeden Anlass was dabei. Ich habe mir einen Apfelstrudel gegönnt - und ein gutes Glas kalter Milch! Das gehört bei einem Besuch auf einer Alm doch irgendwie dazu. Für das passende Feeling sorgt typische Hüttenmusik - man fühlt sich dort direkt wohl und kann sich gut vorstellen, dass vor allem im Winter die Hütte voll ist. 


R
ückwärts geht es auf dem selben Weg. Diese kleine Tour lässt sich also prima als Füllung für freie Zeit an einem Tag einbauen. Natürlich könnte man auch von dort weiter laufen, die Steinbockalm und die Gabelhütte dürften auch noch gut erreichbar sein. Selbst vom Wanderparkplatz Filzensattel ist die Alm erreichbar.


Höhe Ausgangspunkt: 1270 m
Höhe Hochmaisalm: 1320 m
Höchster Punkt: 1354 m
Gehzeit gesamt: ca. 1 Stunde
Gegangene Strecke: ca. 4 km
Level: Leichte Wanderung, Forststraße, Kies




Sonntag, 1. August 2021

Grünegg Alm - Urlaub 2021 - Österreich Maria Alm

Zum Start in den Wanderurlaub in der Hochkönig-Region gab es eine relative entspannte Wandertour. Wichtige Info vorab: Prüft unbedingt vor dem Beginn der Tour, ob die geplanten Ziel-Hütten geöffnet haben. Die meisten haben einen Tag in der Woche eine Ruhetag. Die Grünegg-Alm hat ihren Ruhetag immer Dienstags.



Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Filzensattel. Aufgrund des Wetters war dieser morgens gegen 10 Uhr sehr leer. Es regnet leicht, und die Temperatur liegt bei ca. 15 Grad. Im Laufe der Tour wird das Wetter sich aber von seiner besten Seite zeigen - und ich bekomme ein wunderbares Naturschauspiel zu sehen als die dichten Regenwolken sich lösen und nach oben abziehen und die Sonne heraus kommt.



Der Weg führt über die Straße beginnend durchgehend über eine breite Forststraße - immer leicht auf- und absteigend ca. 5 km bis zur Jausenstation Grünegg. Die Krux an dieser Tour ist, dass man am Rückweg ebenso (wenn nicht sogar noch mehr) bergauf gehen muss als hinwärts. Doch nicht einmal 200 hm die zu überwinden sind kommen in dieser Region tatsächlich als gemütlicher Einstiegsspaziergang daher. Der Weg ist jederzeit gut ausgeschildert, an jeder Kreuzung stehen ausreichend Schilder die die verschiedensten Hütten und Gehzeit angeben. Sehenswert ist eine Wassersperre mit kleinem Wasserfall ins Tal und ein grandioser Blick auf den Dienter Sattel im Hochkönig-Gebirge.

In der Almhütte Grünegg gibt es eine reichliche Speisekarte, die Brennnesselknödel sind sehr zu empfehlen. Ebenso ist Apfelstrudel, Topfenknödel und Kaiserschmarren immer beliebt. zur Erfrischung gibt es hausgemachte Limonaden mit Bergquellwasser.
Die Grünegg-Alm hat eine integrierte Edelbrennerei. Ab und zu kann man dort sogar zuschauen und an Verkostungen teilnehmen. Die Brennerei hat schon diverse Preise gewonnen.


Zurück geht es über den gleichen Weg. Alternativ könnte man nach Dienten absteigen und von dort mit dem Wanderbus zurück zum Parkplatz Filzensattel fahren.


Höhe Ausgangspunkt: 1290 m
Höhe Grünegg-Alm: 1190 m
Höchster Punkt: 1366 m
Gehzeit gesamt: ca 3 Stunden
Gegangene Strecke: ca. 10 km
Level: Leichte Wanderung, leicht begehbare Wege, Forstraße Kies. 



Als Fazit kann ich sagen, es war zum Einstieg wirklich die perfekte Tour mit einer traumhaften Hütte. Schön auch, dass das Wetter dann doch noch schön geworden ist, so dass der Ausblick auf den Gebirgszug wirkliche grandios war. Und meine Wanderhose konnte direkt in ihrer Funktionalität der abnehmbaren Beine getestet werden.