Sonntag, 31. Januar 2016

Rückblick Januar 2016

 Wir schreiben den 31.01.2016 - soeben ist Deutschland Handball Europameister geworden (Jippieh!) und ich lasse das Wochenende ausklingen. Gleich werde ich noch ein bisschen gronkh beim "Fallout" Zocken zusehen. Vorher bleibt allerdings kurz Zeit einen Blick zurück auf den Januar werfen: 

Silvester
In das Jahr gestartet wurde standesgemäß mit einer super Fete bei einer Freundin. Gutes Raclette-Essen, viel gute Musik und Tanz und den ein oder anderen Kurzen zur vollen Stunde und abschließend ein nettes Feuerwerk vor der Tür. 

Der Januar stand dann vor allem im Zeichen des Sports. Meine Leidenschaft zum Zumba bringe ich momentan 2mal die Woche zum Ausdruck und freue mich auf jeden einzeln Stunde mit der lieben Noemi. Ich möchte hier auf jeden Fall dabei bleiben; 2 Stunden Sport in der Woche sollte ja wohl auf jeden Fall drin sein!

Das Highlight im Januar war aber ganz klar der Besuch beim "Ball der Offiziere" in Wien. Es war wirklich ein schönes Erlebnis und gar nicht so Schicki-Micki wie ich zuerst dachte. Bei lieben Menschen durften mein Liebster und ich 3 tolle Tage verbringen. Wien ist einfach eine der schönsten Städte und ich freue mich jedes Mal auf Neue dort Gast sein zu dürfen! 

Wien
Gelesen habe ich auch ein bisschen. Abschließen konnte ich "Chiemsee Blues" und "Der Turm der toten Seelen". Ins Kino ging es auch einmal. Mit einer Freundin habe ich mir den überraschend guten Film "Unfriend" angesehen.

2014 habe ich auch zum Monatsende meine Hits des Monats präsentiert. Ich möchte das in diesem Zuge gern wieder einführen. Die absoluten Dauerbrenner waren im Januar:

Andreas Gabalier - Hulapalu
Omi - Hula Hoop 
Glasperlenspiel - Geiles Leben
Sigala -Easy Love
The BossHoss & Common Linnets - Jolene

Samstag, 30. Januar 2016

12tel Blick Januar 2016

Es ist wieder soweit. Der 12tel Blick steht an. Ich habe diesmal lange überlegt von wo aus ich fotografieren möchte. Mein Blick aus dem Schlafzimmer 2015 war jedenfalls wirklich interessant - deswegen möchte ich auch die Veränderung der Natur weiterhin in meiner direkten Umgebung wahrnehmen und bleibe einfach in meiner Straße, blicke nur in eine andere Richtung und aus einer anderen Perspektive. 



Der Januar war vom Wetter her sehr gemischt. Viel Schnee, aber auch viele sonnige Tage. Einen davon habe ich am 29.01.2016 erwischt - aufgenommen gegen 16 Uhr. Man sieht wunderbar wie die Altstadt im Sonnenlicht erstrahlt. (und tatsächlich, es fährt wieder kein Auto - aber es stehen zumindest mal welche da! ;))


Ich bin gespannt für welche Plätze ihr euch diesmal entschieden habt. Eine Galerie gibt es hier bei Tabea: 12tel Blick


Freitag, 29. Januar 2016

Freitagsfüller 29.01.2016 #354



Hurra! Endlich wieder Freitag! Die Woche verging zwar schnell, aber ich freue mich vor allem aufs Ausschlafen und Nichts-Tun. Mein Liebster kommt leider auch nicht und so nutze ich die Chance und kümmere mich mal um mich selbst.

1. Das Dschungelcamp interessiert mich überhaupt gar nicht!
2. Ich überlege schon ob ich beim nächsten Besuch beim Friseur die Haare schneiden lasse oder doch weiter wachsen lasse.
3. Wie kann es sein, dass manche Leute einfach so an der Realität vorbei leben?
4. Eine meiner zig Parfumflaschen ist endlich leer.
5. Vielleicht hätte ich doch mal eher meinen Arsch hochbekommen müssen. 
6. Ich warte ja jeden Tag auf gute Nachrichten.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Start, morgen habe ich einen netten Abend mit ehemaligen Kollegen geplant und Sonntag möchte ich vor allem ausschlafen und auf der Couch lümmeln!

Habt ein schönes Wochenende und viel Spaß bei all dem was ihr macht. Vielleicht passt das Wetter für einen schönen Spaziergang, der Frühling steht ja schon in den Startlöchern. Und ansonsten gibt es ja noch viele weitere Füller: scrap-impulse

Freitag, 22. Januar 2016

Freitagsfüller 22.01.2016 #353


Heidewitzka ist das kalt heute! Mein Radio des Vertrauens, eigentlich wegen der Verkehrsmeldungen auf dem Weg in die Arbeit, erzählt fröhlich etwas von -20°C in Hof. Und genau so fühlt es sich auch an! Knackig kalt, beim Atmen hat man das Gefühl die Lunge friert ein und jeder einzelne Knochen ist spürbar. Jetzt bin ich aber schön im Warmen und mit einer Tasse Kaffee in der Hand und habe Zeit für den Freitagsfüller:


1. Ich sage keinem, dass ich gern alte Zeichentrickserien im Fernsehen gucke ;-)
2. Mein Pulli für zu Hause uralt, aber sehr bequem.
3. Mein Impulskauf beim Einkaufen hat meist mit etwas Süßem zu tun.
4. Ich sollte Abends das gronkh-Video schauen im Bett aufgeben, aber ich will es eigentlich nicht.
5. Wenn ich heute frei hätte, würde ich jetzt definitiv noch im Bett liegen und es mir später auf der Couch kuschelig warm einrichten. 
6. Meine  Kramsschublade sollte man lieber nicht öffnen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schönen Abend in der Kajüte und den Bundesliga-Rückrunden-Start, morgen habe ich Essen gehen, nachträglich zum Geburtstag meines Vaters geplant und Sonntag möchte ich endlich wieder mit Schalke mitfiebern!

Danke liebe Barbara für diesen Sünden-Füller. So schlimm sind meine Sünden eigentlich auch gar nicht, oder? Wie es den anderen so ergeht und was wir da interessantes erfahren lest ihr hier: scrap-impulse

Donnerstag, 21. Januar 2016

Chiemsee Blues - Thomas Bogenberger

Thomas Bogenberger - Chiemsee Blues

Klappentext:
Hindrapiert wie ein Kunstobjekt. In einem Aussichtspavillon in Prien am Chiemsee wird eine Frauenhand gefunden. Und das ausgerechnet am Karfreitag! Hattinger ist sauer. Statt geruhsame Ostertage mit Freundin Mia und Tochter Lena zu verbringen und mal wieder die Seele ein bisschen baumeln zu lassen, muss der Kommissar ermitteln. In einem Fall, in dem sich immer mehr Abgründe auftun. Dunkel und kalt wie das Wasser auf dem Grund des Chiemsees. Der Osterfrieden im Chiemgau ist jedenfalls dahin. Die Angst geht um und der Preuße ergreift die Flucht zu Beginn der Hochsaison! Da wird auch der Einheimische nervös. Obendrein bekommt Hattinger privaten Ärger, und überhaupt kriegen alle den Blues 


Meine Meinung: 
Gefunden in einer Wühlkiste beim Discounter für wenig Euro. Klar, dass das Buch mit muss. Zum regulären Preis hätte das Werk mit nicht mal 300 Seiten niemals eine Chance gehabt. Glücklicherweise kenne ich auch den Fernsehfilm dazu nicht, so dass ich mich auf einen spannenden Krimi freuen konnte. Verschlungen wurde dieser innerhalb von ca. 5 Stunden auf der Zugfahrt von Hof nach Regensburg und wieder zurück. 

Kommissar Hattinger feiert gerade mit seiner Freundin deren Geburtstag, zumindest würde er das gerne, als das Drama rund um den Chiemsee beginnt. Ein Spaziergänger will eine Hand gefunden haben, ausgerechnet am Karfreitag als Scharenweise Touristen aufschlagen. Mit erhöhtem Druck Seitens der Politik müssen Hattinger und seine Kollegen schnellstmöglich aufklären was da los ist ausgerechnet an Ostern, denn mittlerweile tauchen immer mehr Leichenteile auf und die Fundorte sind wirklich skurril. Einheimische sowie Touristen sind verschreckt. Um das Rätsel zu lösen muss das Team weit in die Vergangenheit reisen und in altem Dreck wühlen, welchen das Mordopfer wieder hervorgehoben hat ohne zu wissen welche Kettenreaktion dadurch ausgelöst wird.

Zum Mord kommt nun auch noch privater Ärger dazu, denn Hattingers Freundin ist natürlich alles andere als begeistert, dass dieser kaum Zeit hat und ständig auf dem Sprung ist. Aus Frust lässt diese sich wieder mit ihrem Ex ein und trifft sich mit ihm. Da wir am Ende erfahren welche Rolle dieser spielt stört mich diesmal der private Nebenschauplatz überhaupt nicht.
Ein weitere Konflikt ist Hattingers Tochter die normalerweise bei der in Hamburg getrennt lebenden Mutter wohnt und nun über die Ferien zu Besuch ist. So versucht der Polizist alles unter einen Hut zu bekommen was alles andere als einfach ist. 

Der Fall an sich ist von vorn bis hinten durchdacht und es gibt auch keine logischen Lücken. Der Zufall und ein bisschen Glück spielen zwar auch mit, aber dies tut dem Buch keinen Abbruch.

Die Charaktere werden gut vorgestellt und der Spannungsaufbau ist wirklich geglückt - für ein Debüt auf jeden Fall Chapeau!
Herrlich erfrischend werden sämtliche Dialoge im gesprochenen bayerischen Dialekt niedergeschrieben, genau so wie man sich das dort eben vorstellt! Des öfteren musste ich doch sehr schmunzeln. Da ich selbst aus dem nördlichsten Zipfel von Bayern stamme kein Problem zu lesen, wie es anderen Lesern dabei ergeht weiß ich nicht. Aber ich denke dennoch, dass alles klar zu verstehen ist. Zudem gibt es ein kleines Nachwort des Autors in dem er erklärt warum er es bevorzugt eben jenen Schreibstil zu nehmen!


Ein wirklich hervorragender Krimi, die weitere Fälle von Hattinger werde ich mir auf jeden Fall besorgen. 5 von 5 Sternen!


(Pendragon Verlag; 2011; 272 Seiten)

Montag, 18. Januar 2016

Der Turm der Toten Seelen - Christoffer Carlsson

Christoffer Carlsson - Der Turm der toten Seelen

Inhalt:
Leo Junker, Anfang 30, ist als Polizist vorübergehend vom Dienst suspendiert, nachdem er versehentlich einen Kollegen erschossen hat. Körperlich und psychisch angeschlagen, ist er voller Sorge um seine Zukunft. Als in seinem Wohnhaus ein Mord geschieht, beginnt Leo – unerlaubt – zu ermitteln. Denn ein Detail an der Ermordeten erinnert ihn auf erschreckende Weise an seine eigene gewalttätige Jugend und an das brutale Ende seiner ersten Liebe. Leo weiß, dass ihm jetzt nur einer weiterhelfen kann: John Grimberg, früher sein bester Freund, der später jedoch zu seinem abgrundtiefen Feind wurde und nur auf eine Gelegenheit wartet, sich an ihm zu rächen.

Meine Meinung: 
Quelle: randomhouse.de
Ich habe dieses Buch kostenlos als E-Book-Version von jellybooks im Zuge einer Lesestudie zur Verfügung gestellt bekommen. Ich muss dazu sagen, dass ich mir bei E-Books grundsätzlich schwerer tue längere Zeit zu lesen, daher hat sich das Buch doch einige Zeit gezogen auch wenn es durchaus spannend ist. 

Der Klappentext verrät ziemlich viel vom Anfang der Geschichte. Leo Junker wird im Zuge dessen sofort tief in den Fall hineingezogen. Auch wenn er momentan vom Dienst suspendiert ist und auch psychisch nicht wirklich bei 100% ist. 
Nach und nach erfahren wir als Leser immer mehr über die Vergangenheit, die mit dieser Tat unausweichlich in Zusammenhang steht und auch ein bisschen darüber weshalb er momentan nicht als Polizist arbeiten kann wie er möchte. Ich muss sogar sagen, dass mich dieses Buch nicht unbedingt wegen seinem kriminalistischen Hintergrund und der Jagd nach dem Täter. Dieser ist dem Leser ohnehin schnell klar. Und auch Leo kennt diesen relativ schnell und er versucht natürlich auf eigene Faust den Schaden den er unter anderem in jungen Jahren mitverantwortet hat wieder gut zu machen.Viel mehr zeigt dieses Buch dem Leser einen Spiegel des sozialen Lebens vor Augen.

Der Autor springt in den verschiedenen Zeiten umher, aber immer so das man als Leser ohne Probleme mitkommt. Die Jugend von Leo Junker wird detailliert aufgerollt, auch seine Beziehung zu einem Nachbarsjungen und dessen Schwester. Tief hinter dieser Geschichte steckt auch der Auslöser für den Mord an der jungen Frau bei Leo im Haus und eine Spirale der Gewalt wird ersichtlich. 

Jeder Leser wird nach diesem Buch nachdenklich zurückblicken und sich fragen welche "kleinen" Dinge manchmal der Auslöser für eine große Dramatik sein können und das jedes Übel einen Ursprung hat. 
"Gewalt erzeugt Gegengewalt" trifft es hier ziemlich auf den Kopf.

Alles in allem eine spannende Geschichte, eben aber hauptsächlich wegen dem Hintergrund der zu dem finalen Höhepunkt führt. Mir waren manche Handlungen oftmals nicht ganz klar und logisch und Leo Junker machte nicht wirklich den Eindruck eines Polizisten. 
Nach dem Lesen habe ich noch erfahren, dass es sich um den Beginn einer 3teiligen Serie handeln soll. Ich bin also gespannt wie es hier nun weiter gehen soll. 
Daher 3 von 5 Punkten

(Bertelsmann Verlag; 2015; 352 Seiten)

Freitag, 15. Januar 2016

Freitagsfüller 15.01.2016 #352



2 Tage verspätet durch einen Besuch in Wien, aber dennoch rückdatiert, gibt es meinen Freitagsfüller der Woche.

1. Die Schnelligkeit des Lebens ist manchmal ein bisschen beängstigend.
2. Die Reihenfolge der Satzfetzen hier könnte auch andersrum sein. 
3. Ich war im Kino und im Theater in dieser Woche.
4. Die Klamottenbasics für zu Hause liegen unten im Kleiderschrank.
5. Ich muss unbedingt wieder mehr Filme im Kino sehen.
6. Etwas süßes habe ich immer auf meinem Tisch stehen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Ball der Offiziere in Wien, morgen habe ich mit lieben Leuten einen Besuch bei einem so genannten "Heurigen" geplant und Sonntag möchte ich stressfrei zu Hause ankommen!

Da das Wochenende mittlerweile schon vorbei ist hoffe ich ihr hattet ein genauso wunderschönes und spannendes wie ich!

Mittwoch, 13. Januar 2016

Unfriend

Unfriend (DE; 2016; Horror, Thriller von  Simon Verhoeven)
ua. Mit Alycia Debnam-Carey, Brit Morgan, William Moseley, Connor Paolo

Mit dem Drücken des Buttons Unfriend beginnt für eine College-Studentin das ganze Unglück. Kaum hat sie einem geheimnisvollen unbekannten Mädchen im Netz die Freundschaft gekündigt, da wird sie nicht nur in den virtuellen Weiten des Internets, sondern auch in der realen Welt bedroht. Plötzlich ermordet jemand mit dämonischem Kalkül ihre engsten Freunde einen nach dem anderen. Kann es sein, dass jemand will, dass die junge Frau einsam ist, weil eine angebotene Freundschaft nicht angenommen wurde?

Quelle: moviepilot.de
Meine Meinung: 
Mein erster Kinofilm 2016. Ein Horror-Thriller aus Deutschen Federn. Ob das was werden kann? Vorab wurde der Film erstaunlicherweise ganz gut dargestellt, so dass ich mich wirklich auf den Besuch gefreut habe. 

Der Film startet direkt fulminant und sofort steigt ein beklemmendes Gefühl die Kehle hinauf. Nach nicht mal 10 Minuten erschrecke ich zum ersten Mal, und es soll auch nicht das letzte Mal sein. Dafür schon mal Hut ab! Das schafft nicht jeder Film.

Das Thema an sich ist sicherlich nichts Neues. Ein Hexenkult und ein Fluch, ausgehend von einem Mädchen - das Böse, verkörpert durch Wespen (ich weiß warum ich diese Viecher nicht mag). Gut gelungen ist die kritische Ader in Bezug auf die sozialen Medien, insbesondere Facebook, und die Sucht alles mit seiner Umwelt zu teilen und ein Wettrennen um die meisten Freunde zu veranstalten. Auch das dauerhafte Online-Sein um nichts zu verpassen und der sture Blick aufs Handy wird thematisiert. Ein einsames Mädchen sucht Anschluss und Freunde, und die Herzlichkeit und das Mitleid einer einzigen wird zum Verhängnis. Viele Kinobesucher würden vermutlich bis dahin genauso handeln wie Laura. 

Die Schockmomente sind gut gesetzt. Einfach, wirksam und verstörend zugleich. Auch die Reaktion der Betroffenen lässt einen erschaudern. Und Kinder sind sowieso immer ein gutes Mittel zum Gruseln. Im Nachhinein sieht man doch jedes (grausame) Detail, was die FSK 16 rechtfertigt. Natürlich wird auch viel Horror-Klischee wieder bedient, aber im Grunde will der Zuschauer doch genau das. Ein Geräusch im dunklen Gang und man schleicht alleine umher um die Quelle zu finden.
Spannend bis zum Ende! Auch wenn mich dieses ehrlich gesagt auch ein paar Sekunden vorher hätte sein sollen. Auch sämtliche Darsteller sind mir auf ihre Weise sympathisch und wirken authentisch. Keine Handlung ist unglaubwürdig und man kann sich in die Lage gut hineinversetzen. Laura (Alycia Debnam-Carey) ist als Hauptrolle wirklich gut besetzt.

Von mir gibt es daher 8 von 10 Punkten für dieses tolle Deutsche Werk!

Dienstag, 12. Januar 2016

12 von 12 im Januar 2016



Die ersten 12 von 12 des Jahres! Ein nass-kalter Tag. Ungemütlich und einfach nur bäh! Aber natürlich dennoch genug Gründe ein bisschen zu fotografieren, auch wenn ich wie immer viel zu spät daran gedacht habe von jeweiligen Situationen ein Bild zu machen.


Morgens erstmal Duschen zum wach werden. Wenn man das da alles rumstehen sieht könnte man meinen hier wohnt eine Großfamilie ^^

Tagesspruch im Kalender auf Arbeit

Nervennahrung für Zwischendurch

Ab nach Hause, leerer Briefkasten :( 

Schon mal Koffer für das Wochenende in Wien vorbereitet

Eine Stunde Gronkh bei "Fallout 4" zugeschaut

Mit ner Freundin im Paradies 

Danach war die Bank dringend nötig

Kurz eine kleine Stärkung beim Döner des Vertrauens

Kino-Dienstag: "Unfriend". Ziemlich gut. Kritik folgt!

Zu Hause schon mal das Frühstück für morgen vorbereitet

Und gute Nacht!


Habt eine schöne restliche Woche! Ich freue mich schon bei der lieben Caro wieder die anderen 12von12 zu begutachten: draußennurkännchen

Freitag, 8. Januar 2016

Freitagsfüller 08.01.2016 #351



Der erste Freitagsfüller im Jahr 2016. 
Die letzten Wochen Pause waren schon irgendwie ungewohnt. Umso mehr freue ich mich, dass Barbara sich wieder die Mühe gemacht hat und fleißig uns Textbausteine zur Verfügung stellt. Und hier ist er, mein Füller:

1. Der Winter zeigt sich momentan von der ungemütlichen Seite.2. Eine Fahrt nach Wien steht im Januar noch auf meiner Liste.
3. Gegen kalte Füße hilft ein Fußbad und warme Kuschelsocken.

4. Manchmal ist es besser, wenn man direkt und konsequent Entscheidungen trifft.
5. Es fühlt sich gut an, wieder mehr Sport zu treiben.
6. Mein neuer Couchtisch ist wirklich mein schönstes Weihnachts-Geschenk.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf auf einen netten Abend im Restaurant eines Freundes, morgen habe ich noch nichts konkretes geplant und Sonntag möchte ich gut Frühstücken gehen und den Tag genießen!

Habt ein schönes Wochenende und passt auf euch auf!
Hier findet ihr alle anderen Füller: scrap-impulse

Mittwoch, 6. Januar 2016

Blogparade - Heimat

Hallo meine Lieben,

Blick vom Schulzentrum Rosenbühl
meine ehemalige Schulkameradin  Alicja von wiktoriaslife hat zu einer Blogparade aufgerufen. "HEIMAT" soll das Thema sein. Die perfekte Gelegenheit eine Hommage an meine Heimatstadt zu schreiben. Auch wenn es sicherlich schönere Städte geben mag in denen mehr geboten ist, ist Hof meine Herzensstadt seit Geburt an. Und jemals von hier weg zu müssen stelle ich mir schwer bis fast unmöglich vor - auch wenn ich aus Gründen der Liebe wohl über kurz oder lang vor diese schwere Entscheidung gestellt werde. 

Der Hofer gilt gemeinhin als etwas brummelig und notorisch pessimistisch. Egal was, man ist erst mal dagegen. Irgendwas zum meckern findet man schließlich immer. 

Hof gehört zu den nördlichsten Städten in Bayern - daher auch der Slogan "Hof - in Bayern ganz oben". Hof liegt eingebettet zwischen Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien. Die Höhe bewegt sich zwischen 470 und 600 m über NN. der höchste Punkt ist der Kulm mit 614 m über NN im Ortsteil Osseck. Durch Hof fließt die Saale welche im Fichtelgebirge entspringt. Hof ist von 7 Hügeln umgeben. 26 Stadtteile gibt es in Hof, ich zb. wohne im "Münsterviertel".

Was aber mag ich nun so sehr an Hof? 
Zum einen ist Heimat natürlich das wo man sich zu Hause fühlt und das Herz im reinen ist. Zu Hause bedeutet für mich Familie und Freunde. Und die leben allesamt in Hof. Es ist mir wichtig den Kontakt zu meinen Eltern zu haben und so versuche ich doch, dass ich mindestens einmal die Woche zu Besuch bin und festliche Anlässe werden eigentlich nur gemeinsam begangen. 

Untreusee
Hof hat einen wundervollen See, den "Untreusee". Er ist 2 Kilometer lang und 700 Meter breit. 2 Rundwanderwege führen um den See. Die große Runde beträgt 6km, die kleine 4,4 km. Nordic Walking, Radfahren, einfach nur Spazieren - all das kann man hier machen. Wer es lieber gemütlich mag kann sich auf einer der vielen Liegewiesen niederlassen und zur Abkühlung bei heißen Temperaturen in den See steigen. Die Wasserqualität ist durchweg gut und wird natürlich regelmäßig geprüft. Desweiteren gibt es eine Gaststätte die alles hat was das Herz begehrt, einen Tretbootverleih, Kletterpark, Labyrinth und Bootsliegeplätze. Auch viele Vereine nutzen den See zum Training und einmal im Jahr findet ein Triathlon statt. 

Neben dem See gehe ich persönlich auch sehr gerne in den Zoo. Sicher nicht mit den großen Tierparks zu vergleichen aber dennoch immer wieder nett 2-3 mal im Jahr dort die Tiere zu besuchen. Inbegriffen ist ein Streichelgehege wo man süße Schafe und Ziegen füttern kann.
Der Zoo gehört zum Theresienstein, welcher 2003 zum schönsten Park Deutschlands gewählt worden ist. Im Sommer finden dort Sonntags immer die sogenannten Promenadenkonzerte statt. Lässt sich übrigens prima verbinden, erst zum Konzert und dann in den Zoo ;). Ich kann mich auch noch erinnern, dass es um die Weihnachtszeit immer zum "Labyrinth" ging, eine Burgruine, ebenfalls zum Stein gehörend. 

Der Hofer ist aber auch für seine Feierfreuden bekannt. Wenn es dann mal was gibt, dann richtig. So gibt es zum einen immer am ersten Montag nach Pfingsten den Schlappentag, ein Starkbierfest. Die Geschichte dazu gibt es hier: Schlappentag.
Auch wenn es kein offizieller Feiertag in der Stadt ist, so haben doch die meisten Hofer Bürger an diesem Tag spätestens Mittags Feierabend und so mancher Chef hat am nächsten Tag Nachsicht. 
Aber für mich noch viel wichtiger und DAS Highlight im Jahr ist das Hofer Volksfest. Seit 2012 wird das Fest von 10 Hofer Bürgern (und Freunden) veranstaltet. Deren Bestreben war es, dass bis dahin tote Fest wieder mit neuem Leben zu versehen. Waren doch Anfangs noch alle eher skeptisch ob das denn gut gehen kann (schließlich hatte keiner von Ihnen Erfahrung auf diesem Gebiet) wenn man neben seiner eigentlichen Arbeit ein solch großes Fest organisieren kann zeigten die Hofer hier, dass sie zusammenhalten, anpacken und stolz sind auf ihre Stadt. Mittlerweile ist das Fest weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt und selbst AntenneBayern und Bayern3 berichten. 

An schönen Tagen lohnt sich auch ein Spaziergang rund um Hof. Es gibt soviel schönes zu entdecken und soviel ländliche Idylle, gepaart mit städtischem Flair. Meine Wanderungen mit den Mädels zu Himmelfahrt haben mir Flecken gezeigt die ich einfach lieben gelernt habe. Wälder, Wiesen, Felder ... toll! 

Hof hat zudem eine große Kneipendichte, auch wenn vieles aus meiner Jugend nicht mehr existiert. 3 Clubs, eine "Discothek" für die junggebliebenen. Auch verhungern wird man nicht. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. 2 Kinogebäude gibt es - bekannt geworden vor allem durch die "Hofer Filmtage", ein internationales Filmfest mit Gästen von Rang und Namen. Auch ein Besuch im Hofer Theater lohnt sich immer, und für Fans der klassischen Musik lege ich die Hofer Symphoniker ans Herz.

Wenn ihr einmal in Hof sein solltet dann holt euch unbedingt Hofer Broadwärscht (ein paar Bratwürste) oder beim Wahrzeichen von Hof, dem Wärschtlamo was aus seinem Kessel (Wiener, Bauern, Weißwürste)


Ich jedenfalls liebe mein Heimatstadt und freue mich immer nach einem Ausflug oder Urlaub wieder das Stadtschild zu passieren. Langweilig wird es nicht werden, man muss nur raus aus seinen vier Wänden und Hof erleben! 





Ein paar Zahlen und Infos:
Im Mittelalter um 1180 entsteht eine kleine Dorfsiedlung, die heutige Altstadt. Zum ersten mal urkundlich erwähnt um 1214 und 1230 wurde dann die Neustadt gegründet. 1299 brannten Alt- und Neustadt fast komplett ab. Um 1529 gab es dann in Hof die Reformation und knapp 20 Jahre später wurde das erste Gymnasium eröffnet. 1792 kommt Hof zum Königreich Preußen, 1806 unter französische Verwaltung, 1810 zum Königreich Bayern.
1823 vernichtet wieder einmal ein Brand 09/10 der Bauwerke. Ab 1848 gibt es die ersten Bahnstrecken von und nach Hof. 1880 dann eröffnet der neue Bahnhof. 1945 wird Hof stark angegriffen und viele Todesopfer sind zu beklagen. Am 15. April marschieren die Amerikaner ein. Danach ging es wieder aufwärts mit der Stadt. So eröffnet das
 Hallenbad, die Berufsschule, Fachoberschule und der Flugplatz. 1974 wird die neue (mittlerweile alte) Freiheitshalle eingeweiht. 1976 genehmigt der Stadtrat den Bau des "Untreusees" - immer noch ein Anziehungspunkt für Groß und Klein und einer der Gründe warum es so schön ist in Hof zu leben. 

1989 kommen in 14 Sonderzügen 13.600 DDR-Flüchtlinge über Prag und Dresden nach Hof. Innerhalb von drei Tagen nach Öffnung der DDR-Grenze kommen 330.000 Besucher in über 90.000 Pkws nach Hof. Seit 1994 kann man in Hof auch studieren. 2003 wird der Hofer Theresienstein als schönster Park Deutschlands ausgezeichnet. Noch mehr zur Geschichte könnt ihr natürlich auf der offiziellen Stadt-Seite lesen und auch auf wikipedia. 

Und nun noch ein bisschen Statistik
Fläche des Stadtgebietes: 5.803 ha
Gebäude- und Freifläche: 1.259 ha
landwirtschaftliche Fläche: 2.795 ha
forstwirtschaftl. Fläche: 745 ha
Grünfläche (ohne 50 ha Grünflächen am Untreusee): 206 ha
Wasserfläche: 140 ha
Siedlungs- und Verkehrsfläche: 2.058 ha
Länge des Straßennetzes : 220 km

Einwohner insgesamt: 44.522 (Stand Ende 2013)