Markus Kleinknecht - Sturmgepeitscht
Danke an den Gmeiner-Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplars
Inhalt (Gmeiner-Verlag):
Bei Recherchen tappt der Journalist Jan Fischer in eine Falle. Während ein Orkan über Sylt peitscht, muss er sich, zusammen mit einer jungen Frau, in einem einsamen Hotel verstecken. Doch ihre Feinde sind ihnen auf der Spur. Die Jagd beginnt, und bald kämpfen beide mitten im Sturm ums nackte Überleben.
Nur Jans Freundin, die Fotografin Charlotte Sander, kann ihnen jetzt noch helfen. Doch wem kann sie trauen? Die Menschen auf der Insel haben ihre eigenen Gesetze, und Blut scheint dort allemal dicker als Wasser zu sein.
Meine Meinung:
Ein Thriller auf Sylt ... ihr wisst ja, wie sehr ich Bücher liebe die auf der Insel spielen. Es ist immer etwas besonderes wenn man die genannten Orte kennt.
Als Nebenstory lernen wir seine Freundin Charlotte kennen, die noch ganz andere Sorgen umtreibt nachdem sie zu Arbeitszwecken für einige Wochen auf Mallorca verweilte. Doch ihrer Hilfe ist es zu verdanken, dass Jan überhaupt eine Chance hat.
Die Insel hält zusammen, nichts scheint wie es ist. Die Wendungen sind immer wieder erschreckend, in einem kleinen Dorf könnte man sich dies sogar so vorstellen. Ob es auf Sylt so möglich wäre, fraglich. Aber ein Buch muss, so wie auch mancher Film, ja nicht immer realistisch sein sondern in erster Linie spannend und unterhaltsam. Und das ist "Sturmgepeitscht" auf jeden Fall.
Kurze Kapitel und ein flüssiger Schreibstil lassen das Buch schnell lesen. Man kann sich in jeden Charakter gut hineinversetzen, ob dieser nun zu den Guten gehört oder doch eher Schlechtes im Sinn hat. Das Ende des Buches hat mich dann doch ein wenig überrascht - im positiven!
Das Cover ist gut gewählt, und trifft auch auf den Inhalt des Buches ganz gut zu.
(Gmeiner Verlag; 2021; 410 Seiten)