Samstag, 30. April 2016

12tel Blick April 2016

April 2016 - Was für ein Monat. Nein! Was für ein Wetter! 
Von Frühling keine Spur, dafür passt der Spruch "April, April, der weiß nicht was er will" wie die Faust aufs Auge. Seitdem es in dieser Woche wieder Schnee gab wechselte das Wetter im 10-Minuten Takt und nach einem mega Schneesturm sah es nach dem schönsten Tag aus. 

Das Bild entstand am 28.04.2016 gegen 17:30 Uhr. Erstaunlicherweise gab es heute keinen Schnee und es war im Vergleich zu den letzten Tagen angenehm warm. Ein bisschen grün sieht man auch schon - aber blühen und Frühling ist dann doch etwas anderes.

Ich bin schon auf die anderen Blicke gespannt, und wie oft es da Schnee zu sehen gibt: Galerie von Tabea

Freitag, 29. April 2016

Freitagsfüller 29.04.2016 #366


Der letzte Freitag im April, die Maifeste stehen an und draußen sieht es eher wie 1. Advent aus. Brrr! Und es ist nicht wirklich eine Besserung in Sicht. (gut, meine Bikini-Figur freut es. Hier habe ich noch starken Arbeitsbedarf :D)

1. Meine letzte Fahrt mit der Bahn nach München hat einwandfrei geklappt.
2.  Größere Anschaffungen habe ich nicht geplant, jedenfalls nicht in der nächsten Zeit.
3. Meine letzte Fahrt mit dem Auto die wirklich weiter ging liegt nun auch schon länger zurück.
4. Game of Thrones und ähnliches reizt mich nicht.
5. Mein letzter Flug war nach Griechenland, hach der Urlaub war toll. 
6. Etwas Süßes gönne ich mir sonntags gerne.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen netten Abend in der Kajüte, morgen habe ich noch nichts besonderes geplant und Sonntag möchte ich Badminton spielen!

Habt ein schönes Wochenende! Vielleicht schneit es ja zur Abwechslung mal nicht! Und ansonsten mache ich mir eine gemütliche Zeit und kuschel mich unter die Decke und lese die andere Freitagsfüller bei Barbara. Scrap-impulse

Donnerstag, 28. April 2016

Passagier 23 - Sebastian Fitzek

Sebastian Fitzek - Passagier 23

Inhalt:
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ... 

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. 
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm...

Meine Meinung:
Endlich stand wieder einmal ein Fitzek-Buch bei mir auf dem Plan. Lange schon stand es in meinem Regal, aber immer wieder kam etwas anderes kurzfristig dazwischen. Und so war es wieder eine Zugfahrt die mir die Zeit gab mich diesem Werk zu widmen.

Was ein "Passagier 23" ist wusste ich vorher nicht und wurde während der Geschichte darüber aufgeklärt. Schon ein bisschen gruselig, dass tatsächlich Menschen auf einer Kreuzfahrt spurlos verschwinden.

Doch es geht hier nicht nur um einen Passagier23, auf der "Sultan of the Seas" häufen sich diese Fälle erstaunlich häufig und durch ein Wirrwarr von Geschehnissen landet Martin Schwartz wieder auf derm Schiff auf dem seine Familie sich in den Tod stürzte. Durch die private Verbindung angespornt macht er sich auf den Weg um das Rätsel zu lösen das sich von Seite zu Seite immer mehr und immer tiefer verstrickt. 

Zugegeben, man steht als Leser immer unter Spannung. Immer wieder passiert etwas neues. Auch wenn hierbei oftmals - auch im Nachhinein - irgendwie Fragen offen bleiben wie so etwas passieren kann. Ebenso stellt sich mir die Frage wie auf einem solchen riesen Schiff mit knapp 3000 Passagieren niemals ein anderer Gast im Weg steht oder überhaupt einem der Protagonisten vor die Nase läuft. Auch Angestellte sucht man vergebens. 
Was Sebastian Fitzek allerdings schafft, ist immer wieder die Fährte falsch zu legen, so dass man als Leser immer einen neuen Verdacht hat. Das Ende war für mich daher ziemlich überraschend. Sogar einen Tick zu strange! 

Viel erfährt man über die Vergangenheit von Schwartz und von seinen Einsätzen als Polizist. Nicht wirklich relevant, aber es lockert immer wieder kurz auf.

Alles in allem ein netter Thriller - flüssig zu lesen, spannend, und wenn man manche Kleinigkeiten ausblendet bleibt eine Leseempfehlung mit 4 Sternen übrig.

Samstag, 23. April 2016

10 Cloverfield Lane

10 Cloverfield Lane (US; 2016)
mit Mary Elizabeth Winstead, John Goodman, John Gallagher Jr.


Inhalt: (Scala-hof.de)
Eine junge Frau erwacht nach einem schweren Autounfall in einem abgedunkelten Keller. Mit ihr im Raum: Ein verstörter Mann, der nun felsenfest behauptet, dass sich über ihnen eine nukleare Katastrophe abgespielt hat, die jedes Vordringen an die verseuchte Oberfläche unmöglich macht. Ein wahr gewordener Albtraum nimmt seinen Lauf.

Meine Meinung:
Quelle: moviepilot.de
An einem Kinodienstag den Filmsaal zusammen mit einer Freundin komplett alleine für sich zu haben sagt eigentlich ziemlich viel aus. Entweder, der Film läuft schon seit 10 Wochen oder er ist einfach nur schlecht. Dementsprechend hatte ich meine Erwartungen auch heruntergeschraubt, denn angelaufen ist dieser bei uns am 31.03.2016

Aber ich wurde belehrt, und zwar eines besseren. Der Film fängt sanft an und schlagartig wird man mitsamt der grandios gespielten Michelle in den Keller gezerrt. Angekettet und scheinbar gefangen findet sie sich wieder und erst nach und nach eröffnet sich ihr die Szenerie. Ein düsteres, klaustrophobisches Gefühl begleitet einen die ganze Zeit während die 3 Darsteller ein hervorragendes Zusammenspiel zeigen. Authentisch und verstörend. Erschreckend, wie einfach man Menschen manipulieren und täuschen kann. Der Zuschauer steckt immer wieder im Kreis fest: "Was ist da oben?" und "Gibt es noch Überlebende?" - Mit wenigen Mitteln wird hier viel erreicht. 
Für mich persönlich hätte an einer Stelle des Filmes Schluss sein können - aber da wusste ich auch noch nichts von einem Sequel zu Cloverfield (ich habe mich wie immer NICHT über den Film informiert sondern nur den Inhalt gelesen). In Anbetracht dessen ist das Ende schon fast episch. 

Großartig von vorn bis hinten! Hier stimmt alles! Einen kleinen Abzug dennoch von mir für das Ende. Einfach weil ich irgendwie etwas anderes erwartet habe und mir dann dieser Zusatz ein bisschen zu "strange" war. Daher 8,5 von 10 Punkten!

Freitag, 22. April 2016

Freitagsfüller 22.04.2016 #365


Es ist schon wieder Freitag. Noch eine Woche April, die Zeit rast wirklich, oder kommt nur mir das so vor? Aber so richtig will uns der Winter nicht los lassen. Hier in Hof beginnt zwar so langsam auch mal endlich alles zu blühen, jedoch ist es früh noch arschkalt und am Wochenende ist sogar mit Schneefällen gedroht worden. Schon irgendwie gruselig!


1. Es gibt Menschen, die meinen, sie sind der Mittelpunkt der Welt.
2. Ein Zopfhalter ist mein Must Have in diesem Frühjahr.
3. Überall sieht man die Leute nur noch auf dem Smartphone tippen.
4. Momentan habe ich irgendwie kein Interesse Erdbeeren.
5. Ich bin sehr dafür, dass die Arbeitgeber sich den Lebenshaltungskosten anpassen
6. Im Sommer geht meine Reise am Wochenende wieder oft in die andere Richtung.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein nettes Essen, morgen habe ich  einen Abstecher zu den Dampftagen geplant und Sonntag möchte ich sofern das Wetter passt zur "Lebensart" Messe in Hof!


Und das war auch schon wieder mein Füller. Habt ein schönes Wochenende und sollte tatsächlich nochmal der böse Schnee kommen, so könnt ihr ja die anderen Freitagsfüller bei Barbara lesen: scrap-impulse

Mittwoch, 20. April 2016

Blogger schenken Lesefreude 2016


Kurz und knapp! 
Mein Gewinnspiel zum Welttag des Buches ist gestartet. 



Weitere Infos gibt es hier: Klick.

Die Teilnahme ist ausschließlich über die extra eingerichtete Seite möglich! Viel Erfolg!

Dienstag, 19. April 2016

Wenn du mich tötest - Karen Winter

Karen Winter - Wenn du mich tötest

*Rezensionsexemplar von vorablesen.de*

Klappentext:
Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der Backpacker um Hilfe. Seine Frau Laura, mit der er einige Tage am Strand der einsamen Sandwood Bay verbracht hat, ist verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und bald gerät Julian selbst unter Verdacht. Dann wird südlich der Bay die Leiche einer Frau angespült; nackt und kaum mehr zu identifizieren ...

Meine Meinung: 
Viel zu Lesen hatte ich in den letzten Tagen - was aber auch daran lag, dass ich viel Zeit dafür hatte. Für meine Zugfahrt nach München habe ich mir diese Lektüre ausgesucht. Cover und Inhalt jedenfalls hatten mich direkt angesprochen. 

Das Buch beginnt rasant und sofort ist man in der Geschichte gefangen. Am Anfangs scheint alles noch verwirrend und als Leser hat man sich von Anfang an seinen Täter herausgepickt. Ein fremder Ausländer, total verdreckt und durchnässt in der einzigen Bar im kleinen verschlafenen Küstenort in Schottland. Klar, dass der Klatsch direkt los geht und jeder im Dorf etwas zu allem zu sagen hat. Je weiter man in die Geschichte eindringt desto mehr erfährt man von der Vergangenheit und dem wahren Geschehen rund um die beiden Deutschen. Rasant fliegen die Seiten vorbei und alle Protagonisten wirken auf mich überzeugend und je mehr die Fassade bröckelt desto mehr kann man auch die Handlungen nachvollziehen. 

So handelt es sich in dem Buch nicht nur um ein Psychothriller sondern ebenso um ein Drama, welches melancholisch und geprägt von Liebe, Eifersucht und der eigenen Psyche ist. Dazu kommen die dichte und düstere Atmosphäre der Gegend und ein immer anwesendes beklemmendes Gefühl. 

Ich bin von dem Buch ziemlich begeistert, wenn auch ich es nicht als Psychothriller einstufen würde. Das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch und ich empfehle es gerne weiter. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

(Droemer Verlag, 2016, 320 Seiten)

Montag, 18. April 2016

Wer mordet schon auf Sylt - Knut Diers

Knut Diers - Wer mordet schon auf Sylt


Klappentext:
Chefermittler Henry Hansen hat Feingespür, eine robuste Fragetechnik und setzt auf das Feuerwerk an Hinweisen seiner kecken Kolleginnen. Den garstigen Polizeioberrat Dr. Sattler aus Kiel im Nacken und die elf Sylter Tatorte – von den Lister Austernbänken über den Inselzirkus in Wenningstedt bis zum Tod beim Biikebrennen – vor Augen, führt Kommissar Hansen Sie in die Tiefen und Untiefen der beliebten Insel. Mörderische Spannung und eine heimliche Liebesgeschichte mit einem Schuss Champagner wirken sofort.


Meine Meinung: 
Mittlerweile – ich hab es ja oft genug erwähnt – sollte bekannt sein, dass ich viele Tage im Jahr am nördlichsten Fleck von Deutschland, nämlich Sylt, verbringe. Daher liebe ich es Bücher zu lesen wo die Insel eine Rolle spielt und man an reellen Orten mitwandeln kann.

Dieses Buch hier ist eine Mischung aus kriminalistischen Kurzgeschichten und einem kleinen Freizeitführer für die Insel. 125 Tipps soll es zu lesen geben, verpackt in 11 Geschichten. 
Es sind immer die gleichen Ermittler die sich so Fall für Fall durch die Insel kämpfen. Leider aber erinnert der Schreibstil eher an einen Schulaufsatz als ein eine spannende und fesselnde Geschichte. Es ist klar, dass im Vordergrund des Buches die Freizeittipps stehen. Die Ermittler erkunden so die Kupferkanne, Leuchttürme, das GoGärtchen und alle anderen Plätze die man sich auf Sylt einmal ansehen sollte. Für mich jedoch war nichts dabei was ich nicht schon kannte. Nett allerdings ist es, dass am Ende jeder Kurzgeschichte sämtliche Sehenswürdigkeiten kurz erläutert werden. 
Für Leute, die zum ersten Mal auf Sylt sind oder nur für wenige Tage im Jahr dort sind sind sicherlich noch ein paar Geheimtipps. Für mich als mittlerweile Sylt-Kennerin aber ist das Buch eher langweilig. Zwar lässt es sich schnell lesen, die Kriminalfälle sind auch alles andere als Komplex, aber ich bevorzuge dann doch eine größere zusammenhängende Story ohne den verzweifelten Versuch möglichst viele Orte auf einen Schlag an den Leser zu bringen. 

Eine Bewertung zu treffen fällt hier schwer …. Aber da mich selbst die Kurzkrimis nicht überzeugen können gibt es nur 1,5 Sterne. 

Danke an den Gmeiner-Verlag, der mir auch dieses Buch als kostenloses Rezensionexemplar zur Verfügung gestellt hat. 

(Gmeiner Verlag, 2016, 275 Seiten)

Freitag, 15. April 2016

Freitagsfüller 15.04.2016 #364



Da ist er wieder, der Freitag. Da habe ich selbst beim Aufstehen schon gute Laune wenn ich weiß, am nächsten Tag kann ich ausschlafen. Allerdings bin ich etwas gefrustet gewesen. Ich habe mir ein Fitness-Armband gekauft (gut, es war sehr günstig), aber leider funktioniert das Teil nicht so wirklich. Ich werde euch nächste Woche ausführlicher berichten. Hier nun erstmal mein Füller:

1. Hallo Frühling, endlich ist es wieder hell.
2. In meinen Schränken habe ich genug zu verscherbeln, wenn ich mich mal drüber setzen würde.
3. In einer IKEA-Tasche kann man wahnsinnig viel Krempel transportieren.
4. Ich bin bereit für den Sommer.
5. Ich mag es nicht, wenn ich warten muss und selbst nichts tun kann. 
6. Ich stehe für kreatives Chaos.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine hoffentlich entspannte Zugfahrt nach München, morgen habe ich vor allem den Besuch des Auswärtsspiels meiner Schalker in München geplant und Sonntag möchte ich noch ein paar nette Stunden in München verbringen!


Habt ein schönes Wochenende, leider soll das Wetter ja durchwachsen werden. Hoffentlich komme ich zumindest nicht total pitschepatschenass am Stadion an und das Spiel wird nicht ganz so desaströs. 
Vielen Dank an Barbara, dass es diese Woche wieder einen Füller gibt: scrap-impulse

Dienstag, 12. April 2016

12 am 12ten im April 2016



April April ... der weiß nicht was er will. Und so ähnlich ging es  mir. Ich habe heute doch tatsächlich so viel geknippst, dass ich mich gar nicht so recht entscheiden konnte welche Bilder ich euch von meinem Tag zeigen will. Aber ich denke die folgenden sind doch eine gute Auswahl. 

Ein schnelles Frühstück und Brotzeit für die Arbeit

Denn bereits um halb 7 geht es los

Angekommen erstmal Kaffee! 


Mittags die Sonne genießen

Und endlich Feierabend! 

Mein Auto hat Durst

Aus der Post ein neues Rezensionsbuch gefischt :) 

Papier-Chaos aussortiert

Resteverwertung zum Abendessen

Danach 2 Folgen von Gronkh's Fallout4

Ab 20:15 Uhr kommt das Tauschkonzert (erkennt man nicht wirklich, gell) 

Und dann ist es auch schon Zeit sich bettfertig zu machen 


Der Tag war also wirklich ganz nett, wenn auch mein Vorhaben ein bisschen mit meinen Walking-Stöcken vor die Tür zu gehen grandios gescheitert ist :).

Ich bin schon auf all die anderen Bilder gespannt, die es bei draußennurkännchen zu sehen gibt. 

Mittwoch, 6. April 2016

Stückerlweis - Michael Gerwien

Michael Gerwien - Stückerlweis

Klappentext: 
München, U-Bahnhof Marienplatz, Feierabendverkehr. Ein Mann stürzt auf die Gleise und wird von der U-Bahn überrollt. Es handelt sich um den Schuldirektor des Pasinger Gymnasiums, Gerhard Bockler. Alles deutet zunächst auf einen Unfall oder auf Selbstmord hin. Zumindest ist auf den Videoaufnahmen vom Bahnsteig zur Tatzeit nichts Auffälliges zu erkennen. Als es innerhalb kurzer Zeit zu weiteren Todesfällen an U-Bahnhöfen kommt, beginnt Exkommissar Max Raintaler am Unfallhergang zu zweifeln. Er macht sich an die Ermittlungen.

Meine Meinung: 
Vorab wieder ein großes Danke an den Gmeiner Verlag - auch dieses Buch war in meinem Rezensionspaket enthalten und ich kann jetzt schon sagen, dass ich ein echtes Goldstück erwischt habe.

München und ein Polizei-Team wie man es sich vorstellt. Ein bisschen brummelig, nicht auf den Mund gefallen und ein bisschen herzlich. 

In diesem Buch laufen im Grunde zwei Geschichten zusammen, dessen Zusammenhang dem Leser zwar während des Lesens so langsam dämmert, die Auflösung aber erst ganz zum Schluss kommt. 
Zum einen bekommt man die traurige Geschichte einer jungen Frau mit, die im Leben nicht vom Glück geküsst worden ist. Unter dem Druck des Vaters, eine misslungene Ehe und dann noch der Beruf der sie auffrisst. 
Was diese Story mit den vielen toten Lehrern zu tun hat gilt es herauszufinden.

Die Kollegen eben jener Lehrer scheinen allesamt wenig kooperativ und man darf auch einen Blick in die heutige Schulwelt werfen. Fehlender Respekt steht hier an der Tagesordnung - und das sogar an den Gymnasien. So ist jeder verdächtig und irgendwie auch nicht. 

Schön finde ich, dass hier wenig private Gefühlsduselei im Spiel ist und der Autor sich wirklich auf die Geschichte konzentriert. Auch die Schreibweise ist erfrischend und der dezent eingebaute Dialekt - vor allem bei den Dialogen der Kommissare - lockert die düstere Stimmung ein wenig auf.

Das Buch ist nicht nur ein Krimi der spannend daherkommt und sich sicherlich auch gut als Tatort machen würde. Er ist vor allem sozialkritisch und am Ende des Buches bleibt ein beklemmendes Gefühl zurück. Nicht nur was U-Bahnstationen betrifft, sondern auch was das Verhalten eines jeden Einzelnen betrifft. 

Für mich eine absolute Empfehlung und volle 5 Sterne! 


(Gmeiner Verlag, 2016; 277 Seiten)

Sonntag, 3. April 2016

Todschreiber - Maren Graf

Maren Graf - Todschreiber

Klappentext: 
Eine Reihe von Selbstmorden bereitet Kriminalkommissarin Lena Baumann Kopfzerbrechen. Eigentlich scheinen die Fälle eindeutig zu sein, doch die mysteriösen Briefe ohne Absender, die bei den Toten gefunden wurden, geben Lena Rätsel auf. War es wirklich Selbstmord? Je tiefer Lena in die Ermittlungen eintaucht, desto mehr überkommt sie das Gefühl, dass sich jemand in die Köpfe der Opfer eingeschlichen hat.


Meine Meinung: 
Und noch ein Krimi aus dem hohen Norden aus dem Gmeiner Verlag. Diesmal war es aber nicht unbedingt die Region die mich überzeugt hat sondern tatsächlich der Inhalt. Bereits hier wird klar, dass es ein Krimi ist der über das übliche Muster hinausgeht. 

Selbstmorde an sich sind für die Polizei normalerweise kein Grund weiter zu ermitteln. Was aber wenn es da eine junge engagierte Mitarbeiterin gibt die unbedingt ihren Willen durchsetzen möchte und dabei mehr als einmal gegen Mauern rennt? Da braucht es besondere Überzeugungskraft und Zufälle die in die Karten spielen. Und genau das passiert hier. 

Viele einzelne Schicksale führen hier zu einem großen Ganzen zusammen. Besonders die Vorgeschichten der einzelnen Toten macht einen betroffen und lässt einen erinnern wie viel Dunkelheit in manchen Menschen stecken kann ohne das das Umfeld davon etwas mitbekommt. Ein paar wenige falsche (oder richtige) Worte können hier schon der Auslöser einer großen Tragödie werden.
Als Leser rätselt man immer wieder mit und ertappt sich selbst dabei, genau wie die Kripo oftmals ein bisschen verbissen und voreingenommen zu denken. Auch private Schicksale und Ereignisse kommen vor - aber in einem Rahmen der durchaus angemessen ist und auch vollkommen zur Geschichte passt. 
Allein die Grundidee ist schon ziemlich gut - und die Umsetzung ebenfalls genial. Ich glaube auch wirklich, dass die genau so möglich sein kann und das Menschen, welche psychisch einmal ganz am Boden waren anfällig für die kleinsten Kleinigkeiten sind. Erschreckend wie skrupellos dies von anderen ausgenutzt wird. 
Die Beweggründe und das Geheimnis welches am Ende aufgeklärt wird aber ist ebenso logisch und irgendwie nachvollziehbar, so dass man die Kommissarin Lena Baumann in ihrem Handeln durchaus verstehen kann. 

Spannend, beängstigend und hervorragend geschrieben. Ein klasse Debüt von Maren Graf und ich hoffe, dass sie noch mehr Bücher im Gmeiner Verlag heraus bringt. Diese werden auf jeden Fall auf meiner Must-Have Liste stehen! 

Volle 5 Punkte für diese Umsetzung! 

Besten Dank wieder an den Gmeiner Verlag für die Zusendung des kostenlosen Rezensionexemplares. 

Samstag, 2. April 2016

Inselgötter - Reinhard Pelte

Reinhard Pelte - Inselgötter

Klappentext: 
Vier Menschen sind spurlos verschwunden. Alle wollten sie nach Sylt, auf die Insel der Schönen und Reichen. Alle telefonierten von Niebüll aus das letzte Mal mit ihren Angehörigen. Kriminalrat Tomas Jung und Charlotte Bakkens machen sich auf die Suche. Von Anfang an wird ihre Arbeit von höchster Stelle aufmerksam verfolgt. Sie fühlen sich kontrolliert. Wer hat ein gesteigertes Interesse an der Aufklärung der verworrenen Geschehnisse? Bis zum Schluss werden die Fragen immer drängender und die Antworten scheinen in immer weitere Ferne zu rücken.

Meine Meinung: 
Wie immer freue ich mich, dass es im Gmeiner Verlag so viele Romane und Krimis gibt, die auf regionaler Ebene spielen. Und viele von euch wissen ja vielleicht bereits, dass ich regelmäßig auf Sylt verweile und umso mehr liebe ich daher Geschichten die um und auf der Insel spielen. 

In diesem Fall von Kommissar Jung (es ist bereits sein siebter Fall erfahre ich später) passieren die Verbrechen jedoch scheinbar kurz vor der Insel, nämlich in Niebüll. Es ist die letzte Station um mit dem Auto die Insel zu erreichen (per Autozug). 

Die verschwunden Personen haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam außer dass sie eben zuletzt von Niebüll aus dem Zug Kontakt zu ihren Liebsten hatten. Danach verliert sich jegliche Spur. Zusammen mit der jungen Kollegin Charlotte Bakkens bekommt Jung den Fall aufgedrückt - zusammen haben die beiden in einem der letzten Fälle bei den Oberen Eindruck gemacht. Und der oberste Polizeirat hat ein gesteigertes Interesse vor allem den jüngsten der Vermissten zu finden. Eben jener ist der Nachkomme eines erfolgreichen und einflussreichen Unternehmers. Doch im Laufe des Buches finden die Ermittler immer mehr Verworrene Details aus der Vergangenheit heraus. Ein Strudel aus dunklen Machenschaften entsteht und langsam schließt sich der Kreis was alle vermissten gemeinsam haben. 

Was mich an dem Buch stört ist der Schreibstil. Ich hatte nie wirklich einen Draht zu den Personen und die privaten Liebeleien haben mich ziemlich gestört. Immer wieder gab es Verweise auf die vorherigen Krimis an denen Kommissar Jung mitgearbeitet hat. Diese hat man zwar nicht gebraucht um das Buch zu verstehen, allerdings fand ich es schon ein bisschen nervig immer wieder darauf hingewiesen zu werden, dass es doch noch mehr Bücher vom Autor gibt und das diese ähnlich aufgebaut sind und somit eventuell auch in meinem Interesse sind. 

Die Aufklärung selbst plätschert ziemlich dahin - ein wirklicher Spannungsbogen fehlt mir und auch der Sinn dahinter. Zurück bleibt lediglich ein "aha, Buch zu Ende" Gefühl und der Charme den die Nordsee versprüht kommt in keinster Weise beim Leser an, auch wenn tatsächlich einige Ort auf Sylt besucht werden. 
Ebenso habe ich mit dem Schreibstil so meine Probleme und habe immer wieder das Gefühl einen Schulaufsetz zu lesen - leider nicht meine Welt. Somit wird dieser Autor wahrscheinlich nicht weiter auf meiner Liste stehen. 

Leider von mir daher keine Empfehlung. Zu Verworren und zu viel Geplänkel außenrum. Daher nur 2 von 5 Sternen. 

Ich danke dem Gmeiner Verlag für die Zusendung des kostenlosen Rezensionsexemplares.

Freitag, 1. April 2016

Freitagsfüller 01.04.2016 #363


Frisch zurück aus dem Präventions-Kur-Urlaub in Bad Füssing. Es war schön (gestern hatten wir 22°C!!!), erholsam aber so manchmal auch ein bisschen öde und die Zeit wollte so gar nicht vergehen. So freue ich mich doch sehr wieder zu Hause zu sein und tippe direkt fleißig den Freitagsfüller der Woche:


1. Jetzt könnte es auch hier endlich Sommer werden.
2. Fenster putze ich immer von oben nach unten.
3. Im Fernsehen läuft schon lange nur noch Mist.
4. Manche Früchte sind jetzt noch nicht richtig süß.
5. Wenn ich nach rechts schaue, blicke ich auf meinen Balkon wo die Garnitur schon darauf wartet benutzt zu werden. 
6. Angeblich gibt es ab heute den ersten Spargel, aber das ist mir egal.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen netten Abend bei einer Freundin, morgen habe ich den Besuch bei meinen Eltern geplant und Sonntag möchte ich auf mich zukommen lassen!


In diesem Sinne ein schönes Wochenende und immer brav bei scrap-impulse vorbei schauen.