Mittwoch, 30. November 2016

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (David Yates, GB/US, 2016, 132 Minuten, FSK6)
u.a. mit Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler, Alison Sudol, Colin Farrell, Ezra Miller

Inhalt (kinos-hof.de)
„Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ beginnt 1926: Newt Scamander hat gerade eine weltweite Exkursion abgeschlossen, mit der er die außergewöhnliche Vielfalt von magischen Geschöpfen erforschen und dokumentieren will. Ein kurzer Zwischenstopp führt ihn nach New York und wäre sicherlich ereignislos verlaufen … würden nicht ein No-Maj (Amerikanisch für Muggel) namens Jacob, ein verloren gegangener magischer Koffer und einige entlaufene phantastische Tierwesen aus Newts Sammlung sowohl in der magischen Welt als auch unter den No-Majs für reichlich Schwierigkeiten sorgen.
Quelle: moviepilot.de

Meine Meinung:
Seit ich den ersten Trailer gesehen hatte, irgendwann Anfang des Jahres, freue ich mich auf diesen Film. Endlich wieder ein Hauch von Harry Potter. So dachte ich zumindest. Und es geht nun schließlich auch um Magie, Zauberei und Muggel. Also 8,50 Euro (Aufpreis, wegen Überlänge scheinbar) gezahlt für die 2D Version und Samstags ab ins Kino. 

Tatsächlich hat der Film mit Harry Potter aber nicht viel gemein. Es ist vielmehr eine wesentlich früher spielende Vorgeschichte. So fallen zwar Begriffe, die aus der Potter-Reihe durchaus bekannt sind, und auch einige Namen sind schon im Gedächtnis. Es geht auch nicht, wie ich zuerst dachte, um die Haustiere der Hogwarts-Schüler, sondern um gänzlich andere phantastische Wesen. (wobei auch hier einige durchaus auch bei Harry Potter auftauchen). 

Newt Scamander war also selbst in Hogwarts, kennt Dumbledore (der ein großer Fan von ihm war) und trägt einen Schal in Farben von Hufflepuff. Wir gehen somit zum ersten mal seit Harry Potter mit unserem gelernten Zauberwissen zurück in die reale Welt um Forschung mit und über teilweise wirklich knuffigen Tierwesen zu betreiben. Die Menschenwelt darf von der Existenz dieser Wesen, und auch von Zauberern allgemein, natürlich nichts wissen. 

Leider driftet die Geschichte selbst aber zu sehr von den Tieren ab, und so weiß man als Zuschauer nicht wirklich was nun der Mittelpunkt der Geschichte ist. Eben jene Wesen, oder der Kampf gegen das Böse, gegen Grindelwald. Düster und bedrohlich ist der ganze Film, aber leider dabei viel zu wenig magisch. So wird eine komplette Stadt von einer bösen, dunklen Macht zerstört und am Ende von zauberhand wieder aufgebaut, als wäre nichts gewesen. 

Leider bleiben meiner Meinung nach die Charaktere sehr schwach, selbst Newt Scamander wirkt oftmals eher nervig auf mich mit seinem debilen Grinsen. 
Auch fehlt mir die Magie, die ich erwartet habe bei einem Film, der mit Harry Potter verglichen wurde. 

Im Nachhinein muss ich sagen, dass der Film in 3D sicherlich ziemlich gut gewirkt haben muss. Ich aber bin trotzdem auch eher ein Freund davon Filme ohne zusätzlich nervende Brille auf der Nase zu sehen. 

Fazit also: Die Tierwesen zum Teil wirklich putzig (die Stofftier-Industrie freut sich sicherlich) - ansonsten eher ein schwacher Film. Vielleicht hätte ich ohne Harry-Potter Freude den Film sehen müssen. 
Aber so kann ich leider nur 4,5 von 10 Punkten vergeben.

Dienstag, 29. November 2016

12tel Blick November 2016

Der November zeigt sich 2016 von seiner charmanten Seite. Grau, nass und kalt. So war es zumindest zum Großteil. Einige wenige sonnige Abschnitte, aber die konnte man getrost vergessen. Jetzt wird es sogar richtig kalt, diese Woche soll Schnee kommen (zumindest hier in Hof). 



Diesmal habe ich nicht erst auf den letzten Drücker an das Bild gedacht ;). Entstanden ist es am 27.11.2016 und spiegelt ganz genau die triste Novemberstimmung wieder. 

Nur noch einmal, dann muss ich mir schon wieder einen neuen Blick suchen. Und bis dahin gibt es bei Tabea in der Galerie noch alles aus dem November zu sehen: 12tel Blick

Montag, 28. November 2016

Ich und mein Gewicht

Ihr kennt sicher den Moment an dem die Lieblingsjeans anfängt zu zwicken. Bei mir war es jetzt soweit, dass ich sie gar nicht mehr zubekommen habe! Klar, im Lauf der letzten 1,5 Jahre habe ich schon gemerkt, dass ich etwas zugelegt hatte – aber wirklich darauf geachtet hatte ich nicht. (Und natürlich denkt man immer, dass 1-2 kg weniger schon ganz nett wären). Wenn allerdings Hosen nicht mehr passen und man auf der Waage mit erschrecken feststellt, dass man plötzlich 10 kg mehr wiegt als noch vor 1,5 Jahren, dann macht es im Kopf schon „klick“ und man versucht dagegen etwas zu tun. 

So ist es nun auch bei mir. 74 kg sind einfach zu viel. 2014 hatte ich es sogar zeitweise nur auf 60 kg gebracht. So drastisch möchte ich nicht werden. Aber so 65 kg wären langfristig schon mein Ziel. Aber ich weiß, dass ich das allein und ohne Disziplin nicht schaffe.

Natürlich stellt sich hier erstmal die Frage, woran liegt die Gewichtszunahme überhaupt? Bei mir ist der Hauptpunkt sicherlich die Bewegung. Seitdem ich auf meinem Handy die App „Health“ entdeckte habe und da meine gelaufene Schritte pro Tag sehe, bin ich immer wieder aufs Neue erschüttert, dass ich da gerade mal auf gut 1000 Schritte komm. Das ist definitiv zu wenig! Da kann ich noch so auf meine Nahrung achten – ohne Bewegung tut sich nichts! 

Daher mein Ziel ganz klar: mehr Bewegung. Spazieren gehen, Walken. Und Zumba. Zumba mache ich nun ja schon 1,5 Jahre bei Noemi. Es macht wahnsinnig Spaß und ist ein klasse Ausgleich zur Arbeit. Aber der Effekt auch die Figur zu formen bleibt noch aus. 

Im Frühjahr war ich mit Unterstützung der DAK auf einer Präventionsreise in Bad Füssing und hatte dort auch eine Stunde Nordic Walking. Ich hab zwar schon früher mit einem Kumpel ein paar Runden mit den Stöcken gedreht, und habe auch welche zu Hause. Aber so alleine und auch an der Straße entlang, das ist eigentlich nicht mein Fall. So werde ich nun schauen ob ich nicht eine nette Strecke finde wo ich nach der Arbeit nochmal eine kleine Runde drehen kann. 

Auch für das Hallenbad habe ich mir nur eine Zeitkarte geholt wo minutengenau die tatsächlich genutzte Zeit abgerechnet wird. Auch hier möchte ich regelmäßig einige Bahnen schwimmen. 
Mein Ziel ist es, zusätzlich zu mindestens einmal in der Woche Zumba, abwechselnd eine Woche 2mal zu walken und die andere ins Hallenbad zu gehen (bzw. je nach Wetter zwischen walken und schwimmen zu variieren). 


Ebenso habe ich meinen Account bei fddb.info wieder aktiviert, und so möchte ich mir meine eingenommen Mahlzeiten zumindest so grob notieren. Vor allem diese kleinen süßen Snacks zwischendrin möchte ich genau beobachten. Klar, die Weihnachtszeit ist dafür ein ganz schlechter Zeitpunkt – aber es reicht ja auch einen Lebkuchen zu essen anstatt gleich drei zu nehmen. Auch mein Mittagessen im Büro wird umgestellt, Fertig-Essen für die Mikrowelle ist gestrichen! 

Und so möchte ich euch gerne daran teilhaben lassen an meinem Versuch mein Gewicht in den Griff zu bekommen und langsam zu reduzieren (und nicht nur das Gewicht, sondern auch meinen Körperumfang.)


Aktuelles Gewicht: 73 kg
Bauchumfang: 98 cm
Hüfte: 108 cm
Oberarme: 38 cm
Oberschenkel: 59 cm
Waden: 41 cm

Ziel bis Jahresende: 70 kg (und/oder 3 cm weniger Bauchumfang)

Ich werde meine gelaufenen Schritte aufzeichnen (beim Zumba und Schwimmen geht das leider nicht) – und auch meine Ernährung möchte ich zumindest ein wenig mit euch teilen. 

Habt ihr denn schon versucht euer Gewicht zu reduzieren? Wie habt Ihr das geschafft? Habt ihr spezielle Tipps oder auch Rezepte für mich? 


Bildquelle: pixabay

Sonntag, 27. November 2016

Friesenkunst - Stefan Wollschläger

Stefan Wollschläger - Friesenkunst

Klappentext:
Jeder Mensch hat ein Geheimnis
Bei einer Meerbude wird die Leiche eines Malers aus Bensersiel entdeckt. Das Einzige, was er bei sich hat, ist eine Eintrittskarte der Kunsthalle Emden. Hauptkommissarin Diederike Dirks verfolgt mehrere Spuren, aber je tiefer sie gräbt, desto unklarer wird das Motiv für den sehr professionell ausgeführten Mord. Etwas Ablenkung findet sie bei ihrer alten Schulfreundin Iba Gerdes, die sich nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann eine Auszeit in Dornum nimmt. Allerdings bleibt Iba nicht lange Single. Doch ist ihr neuer Freund wirklich ein Traumprinz? Plötzlich stößt Dirks auf eine heiße Spur, und die Ereignisse überschlagen sich. 
„Friesenkunst“ ist ein packendes Krimi-Puzzle voller Überraschungen. 

Meine Meinung:
In erster Linie hat mich das Buch natürlich aufgrund des Covers angesprochen und der Tatsache, dass es sich um eine Küstenkrimi handelt. Diese haben immer eine besonders magische Anziehung auf mich!

Die Hauptrolle in diesem Krimi spielt Diederike Dirks (puh, was habe ich mir lange mit dem Namen schwer getan) als Hauptkommissarin. Es wird ihr erster Fall sein - und dieser ist gleich eine harte Nuss mit vielen Verwirrungen und Verstrickungen, die man sich Anfangs noch gar nicht vorstellen kann. 

Die Leiche eines, wie sich später herausstellt, bekannten Malers der Region wird gefunden. Ohne eine Spur auf den Täter oder das Motiv. So gestaltet sich das Buch bis zur Mitte hin eher seicht und wir lernen Diederikes Freundin Iba kennen, die erst eine schmerzliche Trennung hinter sich hat und und kurzzeitig bei ihrer Mutter einziehen möchte. Iba ist das Gegenteil von Diederike und scheint auf Männer eine ganz besondere Anziehungskraft zu haben. Zeitweise meint man sogar, dass Diederike ein wenig neidisch auf den Erfolg ihrer Freundin ist. So dauert es natürlich nicht lange bis diese sich den nächsten Mann angelt. Doch sie ahnt nicht auf wen sie sich da eingelassen hat. 


Recht schnell glaubt man den Täter zu kennen, zumal das Motiv sich immer mehr herauskristallisiert. Die Kunsthalle in Emden scheint mehr involviert zu sein und nicht nur Ausstellungsort für die Bilder des toten Malers. Ich habe mich selbst immer wieder dabei erwischt mehrmals auf der falschen Fährte zu sein und dachte bis zum Ende wirklich nicht daran das es sich so auflöst! Hervorragend geschrieben und bis zum Ende spannend gehalten. 

Überhaupt hat mich die Erzählweise sehr angesprochen. Längere Kapitel mit Zwischenüberschriften die in sich in verschiedenen Absätze unterteilt sind, immer wieder aus der Sicht eines anderen Darstellers.
Auch kann man sich die Umgebung und die Schauplätze sehr gut vorstellen, der Autor schafft es den Leser in seine Geschichte zu ziehen. 

Während alle Charaktere am Anfang eher oberflächlich behandelt worden, bekommen sie im Laufe der Geschichte immer mehr Format. 
Diederike, die geradelinig und ohne privaten Scharmützel einfach nur ermitteln möchte. Iba als Freundin, die auf der einen Seite Liebe und Geborgenheit braucht, auf der anderen Seite aber ebenso selbstbewusst daher kommt. Oskar Breitenhammer als Kollege, der mit seinen Einwänden immer in neue Richtung lenkt und gerne selbst der Chef wäre, aber dennoch sympathisch ist. Der Kunsthallenbesitzer Westermann, Egge als wohlhabenden Mann dessen Herz für Iba schlägt, den toten Maler Tammena und noch einige weitere die zwar keine Hauptrolle haben, aber dennoch prima in diese Geschichte passen. 


Für diesen sehr spannenden friesischen Krimi gebe ich die volle Punktzahl von 5 Sternen und werde mir sicherlich auch weitere Bücher von Stefan Wollschläger zulegen. 

Ich bedanke mich auf diesem Weg, lieber Stefan, für die Zusendung des kostenlosen Rezensionsexemplars! Es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen!

Freitag, 25. November 2016

Freitagsfüller 25.11.2016 #397


Guten Morgen Ihr Lieben! Was ist das denn bitte für eine Suppe draußen? Auch wenn es drin dann umso gemütlicher ist, ist dieser feucht-kühle Nebel nichts für mich! Aber am Sonntag ist schon der erste Advent, es wird weihnachtlich. Die Märkte öffnen und es liegt irgendwie etwas besonderes in der Luft. Vor allem für Kinder ist das jetzt sicherlich wieder mit die schönste Zeit des Jahres (neben den Ferien)


1. In einer Zeit von Stress und Hektik freue ich mich auf die besinnlichere Adventszeit.
2. Es war bisher ein Jahr mit wenigen Enttäuschungen .
3. Wenn man die Augen schließt, sieht man das Drama nicht ;).
4. Ich bekomme jedes Jahr von meiner Mama einen Adventskalender .
5. Ich finde ja, gerade an Weihnachten muss man Traditionen bewahren.
6. In diesem Jahr war ich noch nicht oft in der Badewanne.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das erste Plätzchen backen, morgen habe ich noch nichts geplant, will aber auf einen Weihnachtsmarkt und evtl ins Kino und Sonntag möchte ich vor allem Schalke siegen sehen und einen gemütlichen 1. Advent haben!


Habt ein schönes Wochenende! Habt ihr denn bei Euch schon weihnachtlich dekoriert und was darf da auf keinen Fall fehlen? Ich für meinen Teil bin fertig - lediglich der Baum kommt dann kurz vor Heilig Abend noch. 

Wie immer lege ich euch die anderen Füller bei Barbara ans Herz: scrap-impulse

Montag, 21. November 2016

Jack Reacher - Kein Weg zurück

Jack Reacher - Kein Weg zurück (Edward Zwick; US; 116 Minuten; FSK 16)
u. a. mit Tom Cruise, Cobie Smulders, Robert Knepper, Danika Yarosh, Aldis Hodge

Inhalt scala-hof.de):
Seit er die Stimme von Major Susan Turner (Cobie Smulders) am Telefon gehört hat, geht sie Jack Reacher (Tom Cruise) nicht mehr aus dem Kopf. Deswegen ist er nun an den Ort zurückgekehrt, der für ihn dem Begriff Heimat am nächsten kommt: dem Hauptquartier seiner alten Einheit in Virginia. Dort, so glaubt Reacher, sitzt Susan Turner an dem Schreibtisch, an dem er einst saß, als er noch der Kommandant war. Doch in Virginia erlebt der Privatermittler eine Überraschung. Es gibt einen neuen Kommandanten und Susan Turner ist wegen Verrat im Gefängnis. Damit nicht genug, wird Reacher selbst mit zwei Anklagen konfrontiert. Er soll vor sechzehn Jahren einen Mord begangen haben und eine Frau behauptet, dass er der Vater ihrer Tochter ist. Reacher weiß: Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Jemand will ihn ablenken, den neugierigen Ermittler kalt stellen. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, doch dazu muss er erst einmal Susan Turner aus dem Gefängnis befreien.

Meine Meinung:
Ich kenne den ersten Teil nicht und so habe ich mich überreden lassen Samstag Abend um 22:50 Uhr ins Kino zu gehen. Gut, es soll sich um einen rasanten Actionfilm handeln, die Gefahr einzuschlafen konnte ich somit als recht gering einstufen. 

Die Anfangszene kenne ich schon aus dem Trailer, aber das ist gut, so weiß ich wenigstens grob um welchen Film es sich handelt und was wohl auf mich zukommt.
Tom Cruise stellt sich also erwartungsgemäß allein gegen das Böse der Welt und hilft so einer ihm bis dahin unbekannten Dame im Militärdienst zu beweisen, dass es ein riesen Komplott gefahren wird. Es geht um Drogenschmuggel und verschwundene Waffen im Afghanistankrieg. Und dann kommt da noch eine wildfremde Frau die ihn anklagt und behauptet er sei der Vater ihrer 15jährigen Tochter. 

Wie zu erwarten, ist die Story hier eher zweitrangig. Wichtig ist, dass Jack Reacher zusammen mit Susan Turner fliehen muss und seinen Gegnern immer eine Schritt voraus ist. Wäre da nicht die vermeintliche Tochter die nun auch in Gefahr ist. Doch warum eigentlich? Im Grunde hat sie mit der ganzen Sache nichts zu tun und wird hineingezogen durch die Behauptung, dass sie die Tochter sein könnte. Erst noch dämlich, nervig und naiv rennt sie plötzlich durch die Straßen als hätte sie niemals was anderes gemacht. 

Die Story des Filmes ist sehr flach - auch wenn sie sicherlich nicht komplett an der Realität vorbei geht. Aber um die Story geht es in einem Film mit Jack Reacher scheinbar auch nicht. Es geht darum, dass Tom Cruise mit seinen 50 Jahren es noch immer alleine und ohne Waffe gegen 4 gestandene Schläger/Mörder aufnehmen kann. Es freut mich aber, dass sich die Gefühlsduselei in Grenzen hält, er nichts mit Turner anfängt und auch seine vermeintliche Tochter nicht zu sehr in den Mittelpunkt rückt.

Mir persönlich ist der Film einen Tick zu lang, man hätte hier und da problemlos etwas kürzen können, so dass man mit 90-100 Minuten hinkommen würde. Auch die Actionszenen sind sehr sparsam und die Chemie zwischen Turner und Reacher will irgendwie so richtig nicht stimmen. 

Mir fällt es schwer diesen Film wirklich zu bewerten, da ich solche Filme wirklich viel zu selten sehe. Ich war ganz gut unterhalten, aber ich hätte auch nichts hätte ich die Zeit schlafend im Bett verbracht.
Daher gebe ich 5 von 10 Punkten. 

Freitag, 18. November 2016

Freitagsfüller 18.11.2016 #396


Guten Morgen! Nächste Woche habe ich akuten Zeitmangel, länger als eine Stunde bin ich meist nicht zu Hause. Deswegen habe ich gestern schon angefangen und den Großteil der weihnachtlichen Dekoration aufgestellt. Nach 3 Wutanfällen und fast vorm Nervenzusammenbruch stehend (ich sah mich schon heulend inmitten von Engeln sitzen) sieht die Wohnung wieder wohnlich und tatsächlich weihnachtlich aus!

1. Das Wetter ist momentan nichts halbes und nichts ganzes .
2. Aktuell bin ich fast täglich nach dem Zwiebelprinzip angezogen .
3. Kaffee, Tee oder Kakao? Ich mag am liebsten am Morgen einen guten Kaffee. Ansonsten bin ich eher für Tee.
4. Weihnachtsplätzchen für die Geschenke backe ich als nächstes.
5.  An den Füßen finden sich jetzt öfters Kuschelsocken.
6. Die Dekoration am Fenster ist fast ganz neu.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein gutes Essen und die Kajüte, morgen habe ich außer Schalke nichts geplant und Sonntag möchte ich auf mich zukommen lassen!


Habt ein schönes Wochenende! Habt ihr denn schon mit eurer Weihnachtsdeko angefangen? 

Besten Dank wieder an Barbara für die tollen Ideen die sie Woche für Woche hat: scrap-impulse

Donnerstag, 17. November 2016

Alles schläft, einer wacht - Katrin Rodeit

Katrin Rodeit - Alles schläft, einer wacht

Inhalt (Gmeiner Verlag):
VON DEN TOTEN AUFERSTANDEN?  »Sie ist tot. Aber ich habe sie gesehen. Hier in Ulm auf dem Weihnachtsmarkt.« Tobias Kohler ist auf der Suche nach seiner Frau. Sie ist bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen, aber er schwört Stein und Bein, dass er sie in Ulm auf dem Weihnachtsmarkt gesehen hat. Niemand möchte ihm helfen, denn er meinte schon zu oft, sie irgendwo gesehen zu haben … Privatdetektivin Jule Flemming will dem verzweifelten Mann helfen, doch die vermeintliche Ehefrau ist wie vom Erdboden verschluckt.

Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit einem Personenverzeichnis aller auftauchenden Charaktere und eine kleine Information dazu. 

Die Hauptrolle Jule Flemming erzählt in der Ich-Form die Geschichte. Aber es gibt auch zwei weitere Erzählstränge; ohne zu viel zu verraten kann ich nur sagen es handelt sich um eine Frau und einen Mann die ebenfalls eine tragende Rolle in dem Fall spielen.

Wir lernen Jule kennen und erfahren in kurzen Absätzen, dass vor nicht allzulanger Zeit etwas schlimmes passiert sein muss, was sie komplett aus der Bahn geworfen hat. Sie hat sich komplett aus dem Leben zurückgezogen und nichts und niemanden an sich heran gelassen. Im weitern Verlauf des Buches wird immer wieder auf diese Vergangenheit angespielt, auch das es mehrere Bücher davor gegeben haben muss. Es ist aber absolut nicht nötig dieses vorher zu lesen, da alle auftauchenden Personen auch hier noch einmal kurz vorgestellt werden und man ein gutes Bild von ihnen bekommt. 

Die Geschichte kommt also ins Rollen als Herr Kohler glaubt seine tote Frau in Ulm gesehen zu haben. Er lässt sich davon nicht abbringen und Jule erkennt, dass der trauernde verzweifelte Mann ebenso eine dunkle und aggressive Seite hat. Dennoch glaubt sie ihm denn bei ihren Recherchen über Silvia Kohler stößt sie auf allerlei Ungereimtheiten. Stur wie sie ist lässt sie sich auch von niemandem davon abbringen. Auch nicht von Mark - einem ehemaligen Polizeikollegen. Hier kommt nun wieder mein großer Kritikpunkt: Warum muss denn in jedem spannenden Krimi eine sexuelle Liebelei vorkommen. Es interessiert mich nicht im geringsten was die beiden sich ins Ohr flöten. Natürlich bringt einem das die Figur aber auch näher und man kann hinter die Fasade der Ermittlerin blicken. 

Als Leser wird man durch den flüssigen und einfachen Schreibstil direkt in die Geschichte gesogen. Spannend bekommt man das Spiel gegen die Zeit mit und man spürt förmlich wie Jule der ganzen Geschichte immer tiefer auf den Grund kommt. Natürlich nicht ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. 

Ich persönlich habe so ab ca. der Hälfte des Buch "leider" geahnt wie alles zusammenhängt und wer welche Rolle spielt. Dennoch bleibt die Geschichte weiterhin spannend und man sieht wie sich das Netz immer weiter verwebt und am Ende ein großes Ganzes bildet.


Abziehen muss ich nur etwas für die Liebelei im Buch - auch wenn es mich natürlich für Jule freut das sie sich wohl endlich öffnen kann. Die Dialoge sind witzig, man fühlt mit den Charakteren und die weihnachtliche Stimmung die Katrin Rodeit verbreiten will kommt bei mir als Leser an, 

Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

(Gmeiner Verlag, 2016, 320 Seiten)

Danke an den Gmeiner Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplares! 


Mittwoch, 16. November 2016

Before I wake

Before I wake (Mike Flanagan; US; 97 Minuten; FSK 16)
mit Jacob Tremblay, Kate Bosworth, Thomas Jane, Annabeth Gish, Dash Mihok ua.


Inhalt: 
Jessie und Mark sind überglücklich, als sie den liebenswürdigen achtjährigen Waisen Cody bei sich aufnehmen können, und so über ihren eigenen Verlust hinwegzukeommen. Bald stellt sich heraus, dass der Junge panische Angst davor hat einzuschlafen. Im Schlaf manifestieren sich Codys Träume in der Realität. Was faszinierend ist, wenn er an schöne Dinge denkt. und ein Horror, wenn er Albträume hat. Um ihre junge Familie zu beschützen, erforschen Jessie und Mark die Wahrheit hinter Codys Albträumen und stoßen hierbei auf ungeahnte Abgründe.


Meine Meinung: 
Wieder einmal Kino-Dienstag und der Saal in dem "Before I wake" laufen soll ist erstaunlich gut gefüllt. Das lässt meine Hoffnung steigen endlich DAS Filmhighlight des Jahres zu sehen. Doch - das sage ich vorweg - der Film verspricht so viel, und hält doch so wenig.

Es beginnt direkt erdrückend, denn wir lernen Cody schlafend kennen und einer seiner Pflegeväter ist kurz davor ihn zu erschießen, man sieht förmlich die Verzweiflung und den letzten Ausweg den es zu geben scheint. Durch ein "Wunder" aber passiert nichts und Cody muss wieder einmal neu vermittelt werden. Herzlich wird er bei Jessie und Mark aufgenommen und auch den Jungen schließt man sofort in Herz. Absolut süß und man weiß, dieser Junge hat es verdient endlich glücklich zu werden. 

Doch schnell wird klar, Cody kann nicht glücklich werden - vor allem nicht Nachts und schon gar nicht wenn er schläft. So pumpt er sich mit Energy-Drinks und Pillen voll um nicht einzuschlafen. Und so wird aus dem aufgeweckten netten Jungen bald ein Wrack seiner selbst, mit Augenringen und verängstigt. Denn wenn er schläft werden seine Träume wahr - er verarbeitet gesehenes und Geschehnisse des Tages und projiziert sie in die Realität. Wunderschön mit Schmetterlingen und leuchtenden Bildern wenn es ein guter Traum ist - doch wehe er wird von Albträumen geplagt, dann taucht der "Kreuzmann" auf, welcher eher einem Alien ähnelt. Der Bub scheint zu wissen was mit ihm passiert, er entschuldigt sich und schreit immer wieder, dass er wach ist. 
Es ist vor allem Jessie die den Horror so anstachelt, denn durch Codys Träume kann sie ihrem toten Sohn Sean Nahe sein und möchte natürlich unbedingt das Cody sich schlafen legt und träumt. Sie ahnt nicht was sie damit auslöst und es beginnt ein Spiel mit der Zeit und ein Kampf gegen den Schlaf und die Träume. 

Ab diesem Punkt des Filmes beginnt es für mich gänzlich unverständlich zu werden, denn Verluste und Gesehenes schüttelt Jessie einfach ab und begibt sich auf Spurensuche und möchte herausfinden was es mit Codys Träumen auf sich hat und will ihm natürlich helfen. Rasend schnell scheint sie die Lösung als selbstverständlich hinzunehmen - ist ja auch das natürlichste der Welt, dass Träume direkt wahr werden.
Das Rätsel ist mehr als einfach, man muss auf den Satz achten den Cody über eine Schmetterlings-Puppe sagt: "Sie schützt sie, bis sie erwachsen sind" - auch Jessie scheint sich diesen Satz gemerkt zu haben. So kann sie schließlich Cody aus seinem Dilemma befreien, ihm helfen und erklären was genau mit ihm passiert. 

Bei "Before I wake" handelt es sich in meinen Augen weniger um einen Horrorfilm. Es ist eher ein Mystery-Drama mit ein paar Gruseleffekten. Der Kern und das Ende der Geschichte sind wirklich tiefgründig und man versteht Cody und alles Gesehene (zumindest das meiste davon). Leider sind die meisten guten Szenen bereits im Trailer gewesen, so dass ich am Ende des Filmes eher enttäuscht war. Vielleicht auch, weil ich etwas anderes erwartet hatte.

Die Darsteller haben allesamt gute Arbeit geleistet, vor allem Jacob Trembley als Cody macht seine Sache hervorragend!

Von mir daher nur durchschnittliche 5 von 10 Punkten!

Sonntag, 13. November 2016

12 am 12ten im November 2016


Natürlich habe ich wieder einmal nur halbherzig fotografiert und musste etwas improvisieren damit es auch 12 Fotos werden. Puh! Am Wochenende wo man meint Zeit zu haben und viel zu knipsen klappt das bei mir irgendwie nie. Aber hier dennoch ein kleiner Überblick meines Tages und meiner Gedanken: 


Guten Morgen! Zum wach werden ab unter die Dusche

Denn wir sind schon früh bei Freunden zum Geburtstagsbrunch eingeladen

Gleich mal die Pokemon-Lage checken ;) 

Drin ist groß aufgetischt

Wer soll das alles essen?!

Nachmittags/Abends gehts zum Flohmarkt. Schlange stehen um reinzukommen!

Ist auch wirklich voll, aber gefunden hab ich nix

Beim Heimlaufen gefroren, also Glühwein zum Wärmen 

Hab leider das Essen nicht fotografiert ;( Es war Hähnchen-Curry-Reis 


Viel zu tun, mein SuB

Hier mein nächstes Projekt: Das Bücherregal neu sortieren und platzsparender schlichten

Um die ersten Wichtelpakete habe ich mich auch schon gekümmert


Ich bin schon auf eure Bilder gespannt, auch wenn ich wieder nicht alle schaffen werde. Die Sammlung dazu gibt es hier bei Caro: draußennurkännchen

Einen schönen Sonntag noch, hier scheint die Sonne, ich gehe nun nach draußen  :) (ohne Kännchen)


Freitag, 11. November 2016

Freitagsfüller 11.11.2016 #395



Ist das ungemütlich die letzten Tage! Ich weiß nicht ob ich mich freuen soll, dass es geschneit hat oder nicht. Auf der einen Seite sieht es natürlich schön aus und macht den tristen Winter auch heller. Aber andererseits herrscht jedesmal Chaos auf den Straßen und es ist einfach nur kalt! Die besinnliche Zeit geht nun auch los, die stillen Feiertage stehen an und dann kann ich mich auch so langsam an die Weihnachtsdeko und das Plätzchenbacken machen. Da freue ich mich schon!


1. Der erste Schnee war in diese Woche ganz spärlich da.
2. Ob ich mich darüber freue oder eher nicht, das ist eine gute Frage .
3. Einen Adventskranz, klassisch rund, brauche ich auf jeden Fall!
4. Einen Adventskalender habe ich selbstverständlich auch auf meiner Liste.
5. Die Wahlen in den USA bekommen in Deutschland mehr Aufmerksamkeit als inländische Angelegenheiten.
6. Weiß-Grau gestreift ist in dieser Saison mein Lieblingsschal.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein leckeres Essen, morgen habe ich  einen Geburtstagsbrunch bei guten Freunden und evtl einen Flohmarktbesuch geplant und Sonntag möchte ich gemütlich verbringen!



Habt ein schönes Wochenende. Packt euch warm ein, genießt die Zeit. 
Habt ihr denn etwas besonders geplant? 

Danke wie immer an Barbara für den tollen Füller: scrap-impulse

PS: Allen Narren und Närrinnen einen schönen Start in die 5. Jahreszeit!

Mittwoch, 9. November 2016

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen - Lars Simon

Lars Simon - Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen

Inhalt: (Vorablesen.de)
Göteborg. Im Leben des erfolgreichen jungen Unternehmensberaters Lennart Malmkvist geschehen sonderbare Dinge. Ein Leierkastenmann in rotem Frack und zerbeultem Zylinder verfolgt ihn nicht nur am helllichten Tag, sondern bis in seine Träume, er verliert kurzzeitig die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung einbringt, und schließlich vermacht ihm sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen, auch noch seinen Zauber- und Scherzartikel laden – inklusive übellaunigem Mops. Alles ziemlich seltsam, bis es noch seltsamer wird. Mops Bölthorn beginnt während eines Gewitters zu sprechen: Lennart sei der Auserwählte. Er müsse sein magisches Erbe annehmen und außerdem den Mord an Buri aufklären. Mord? Magisches Erbe? Ein Hund, der spricht? Lennart sieht sich bereits auf der Couch eines Therapeuten … Doch am Ende behält Bölthorn recht, und es geht um weitaus mehr als schlichte Magie.


Ich danke für die Zusendung des kostenlosen Rezensionsexemplares von vorablesen.de

Meine Meinung: 
Bei den Worten „Der Beginn einer fantastischen Reise“, welche im Umschlug des Buches zu finden sind hätte mir klar sein müssen, dass es sich wohl um eine startende Buchreihe handelt. Hätte ich dieses Wissen im Hinterkopf behalten, so wäre ich am Ende vielleicht nicht so enttäuscht gewesen als ich die letzte Seite gelesen hatte. 

Von der Geschichte selbst versprach ich mir eine Mischung aus Spannung, Humor und Magie. Dies konnte das Buch voll und ganz erfüllen. 
Die Story beginnt schleppend und man lernt Lennart Malmkvist und seine Leben kennen, welches aktuell völlig aus den Fugen zu geraten scheint. Man bekommt mit wie in seinem Haus ein schreckliches und mysteriöses Verbrechen geschieht, lernt Nachbarin Maria kennen, seinen Kumpel Frederik, den bereits im Titel angesprochenen Mops Bölthorn, und kann es förmlich spüren wie Lennart an allem bisher gewesenen zweifelt. Als er dann noch ein höchst seltsames Erbe antreten soll beginnt die eigentliche Geschichte so langsam in Fahrt zu kommen. 
Aber darauf, dass der Hund zu sprechen beginnt – so wie es versprochen wird - muss man als Leser weiter warten. Denn es wäre ja keine Magie wenn es nicht gewisse Rituale geben müsste bevor die Magie auch wirklich sicht- und hörbar wird. Langsam aber sicher begreift Lennart, dass er tiefer in eine ihm nicht begreifbare Welt gezogen wird und nur mit Hilfe des Mops (und seiner wenigen Freunde) aus dem Schlamassel wieder heraus kommt. 
Leider fehlt dem Buch ein allgemein großer Spannungsbogen. Es plätschert immer vor sich hin und lebt von 2-3 Höhepunkten, die aber auch schnell wieder abflachen. Am Ende hat man den Eindruck als wäre sich der Autor nicht sicher gewesen, ob er das Buch nun abschließen soll, es mehr Seiten geben soll oder ob er einfach einen Mehrteiler daraus macht. Denn es wird richtig hektisch und es passiert viel Überraschendes - und dann auf einmal ist das Buch zu Ende. Schade. 

Leider bleibe ich so doch eher enttäuscht zurück. Das Buch unterhält, keine Frage. Die Magie kommt vor und die Charaktere sind doch durchaus alle sympathisch und man hat ein richtiges Bild vor Augen. Doch es fehlt das Gewisse etwas, und ich habe jetzt nicht das Bedürfnis weiterzulesen und zu erfahren wie es mit Lennart, Bölthorn und dem Zauberladen weiter geht. 

Der Schreibstil ist locker und einfach. Leicht verständlich und auch schwedische Redewendungen kommen nicht zu kurz. 

Ich kann leider nur 3 von 5 Punkten vergeben 

(dtv; 2016; 432 Seiten)

Samstag, 5. November 2016

Getestet: Jean & Len Haarkur Repair Spitzenmäßig

Vielen Dank an Rossmann & Jean&Len für die Zusendung eines kostenlosen Testexemplares der Repair Haarkur Spitzenmäßig. 

Vorab: Ich bin ein Mensch, der kaum Spülungen und Haarkuren benutzt, daher war ich umso gespannter wie das Ergebnis ausfallen wird. Ich habe das Produkt nun etwa 3 Wochen in Benutzung und denke, dass ich mir eine Meinung bilden kann. 
Auch halte ich von dem ganzen Trend der veganen Ernährung absolut gar nichts. Soll es jeder machen wie er möchte - aber doch bitte nicht so, als ob seine Einstellung die einzig richtige ist. 

Das verspricht das Produkt: 
Die Haarkur Repair tut meinem Haar etwas Gutes, macht es leichter kämmbar und glänzend bis in die Spitzen. 

Wer oder was ist Jean&Len - die Homepage gibt darüber Auskunft: 
Die Marke Jean&Len entstand aufgrund einer einfachen Erkenntnis: Was Deine Haut berührt, wird ein Teil von Dir.

Als Len 12 ist, stirbt sein Vater an Krebs, und auch in seinem Freundeskreis kommt er mit dieser schrecklichen Krankheit in Berührung. Was Len damals noch nicht wusste: Nur 5-10 % der Krebserkrankungen sind genetisch bedingt. Die meisten Erkrankungen haben mit unserem Lebensstil zu tun. Viele Produkte, die wir täglich beim Duschen, Haare waschen und im Haushalt verwenden, enthalten Stoffe, die immer wieder in der Diskussion stehen, das Immunsystem zu schädigen, unfruchtbar zu machen und sogar Krebs auslösen zu können.

Aufgrund seiner persönlichen Erfahrung entstand, als Len selber Vater wurde, die Jean&Len-Idee: Körperpflege- und Haushaltsreiniger-Produkte ohne Gedöns! Wir sind die erste segmentübergreifende 100% vegane Marke, die Produkte aus erlesenen Inhaltsstoffen anbietet, die trotzdem cool sind und Spaß machen.

Inhaltsstoffe: 
Aqua, cetearyl alcohol, butyrospermum parkii butter, coco-caprylate, lecithin, sodium cetearyl sulfate, argania spinosa kernel oil, olus oil, hydrolyzed rice protein, sodium benzoate, parfum*, lactic acid, linalool, eugenol, limonene, benzyl benzoate, benzyl cinnamate, cinnamal, tocopherol.*nat. Duftstoffe

Übersetzt heißt das:
Wasser, Cetearylalkohol (Emulgator, Stabilisator), Sheabutter, pflanzl. Fettalkohol-Ester, Lecithin, Emulgator/Haarkonditioner, Arganöl, pflanzl. Öl, Reisproteinhydrolysat, Natriumbenzoat, nat. Duftstoffe, Milchsäure, Linalool*, Eugenol*, Limonen*, Benzylbenzoat*, Benzylcinnamat* (Zimtsäure-Benzylester), Cinnamal*, Tocopherol (Vitamin E, Antioxidans).*nat. Duftstoffe

UVP:
€ 7,99 UVP* (200 ml | € 3,99 / 100 ml) 



Meine Meinung: 
Als erstes schreckte mich ab, dass die Haarkur ganze 5-10 Minuten einwirken soll. In aller Regel dusche ich nicht einmal so lange. Also musste ich mich etwas umstellen, wusch zuerst die Haare, nutzte die Kur und während diese einwirken konnte habe ich mich dem Rest der Körperpflege gewidmet. So sollte ich in etwa auf die 5 Minuten kommen. 

Die Kur kommt creme-hellbraun Farben daher und riecht bereits beim Öffnen stark würzig - vermutlich nach dem enthalten Zimt. Nicht so ganz mein Fall und sicherlich auch ein Kriterium das viele Nutzerinnen abschrecken wird, ich habe gern den Duft meines Shampoos im Haar. Allerdings gewöhnt man sich mit mehrmaliger Benutzung auch daran und zu der bevorstehenden Weihnachtszeit passt es auch. Die Kur lässt sich einfach auftragen und ebenso leicht auswaschen. 
Die meisten Pluspunkte sammelt sie dann beim Kämmen des nassen Haares. Meine Haare waren wirklich seidig weich und ich konnte direkt beim ersten Ansetzen des Föhns mit der Bürste loslegen. Ohne Kur sind meine Haare doch öfters etwas verknotet und brauchen ein paar Anläufe bis sie schön glatt sind. 

Das allerdings ist auch der einzige Punkt den ich positiv hervorheben kann. Den Tag über habe ich in den letzten Wochen keinerlei Veränderung meiner Haare feststellen können. Weder sahen sie glänzender aus, noch wirkten sie überhaupt gesünder. Ich habe zwar auch keine negativen Erfahrungen gemacht - allerdings stelle ich somit wieder den Sinn der Haarkuren in Frage. Vor allem wenn man den Preis dafür einmal beachtet. 


Fazit also: Die Haarkur kann ich weder positiv noch negativ bewerten. Es ist ein Produkt welches man mal nutzen kann, aber auch nicht wirklich braucht. Wer auf zimtig-würzigen Duft in den Haaren steht sollte zumindest einmal testschnüffeln. Für Mädels welche regelmäßig Kuren und Spülungen nutzen sicherlich eher brauchbar als für mich, die nur alle heilige Zeit im Normalfall etwas in die Haare geben würde. 

Freitag, 4. November 2016

Freitagsfüller 04.11.2016 #394


Na, musstet ihr heute Morgen auch kratzen? Mein Auto steht zum Glück in einer Garage, denn alle außen parkenden Fahrzeuge waren mit einer ziemlich dicken Eisschicht bezogen. Pünktlich mit dem November kommt also auch die ungemütliche Zeit. 

Nach dieser kurzen Woche (ich musste erst Mittwoch wieder arbeiten) freue ich mich irgendwie erst recht aufs Wochenende, ausschlafen vor allem mit dem Großputz muss ich anfangen. 


1. Wenn ich morgens vor dem Wecker aufwache ärgere ich mich meist.
2. Jetzt brauche ich erstmal einen Kaffee zum Aufwärmen .
3. Zimmerservice habe ich noch nie in Anspruch genommen.
4.  ein großartiger Mensch.
5. Kein Sommer in Sicht.
6. Man muss sich oft nur in Geduld üben - und es wird.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Start ins Wochenende, morgen habe ich puzzlen, putzen und Abend ein nettes Treffen mit ehemaligen Kollegen geplant und Sonntag möchte ich ausschlafen, puzzlen und eventuell noch ein bisschen sauber machen!


Habt ein schönes Wochenende, ich bin mal wieder allein. Da kommt es mir ganz recht, dass geputzt werden muss. Wenn der Liebste da ist, lässt man das dann doch eher bleiben. 

Und natürlich bleibt zwischendrin immer Zeit, die anderen Freitagsfüller zu lesen: scrap-impulse

Donnerstag, 3. November 2016

Ouija 2 - Ursprung des Bösen

Quelle: moviepilot.de
Ouija - Ursprung des Bösen (Mike Flanagan; 2016; US; Laufzeit 99 Minuten, FSK16)
mit Elizabeth Reaser, Lulu Wilson, Annalise Basso, Henry Thomas


Inhalt (kinos-hof.de)
1965 in Los Angeles: Eine junge, verwitwete Mutter und ihre zwei Töchter haben viel Freude daran, die Menschen um sich mit einem Ouija-Geisterbrett zu erschrecken. Sie führen sie an der Nase herum, denn ungesehen lassen die beiden Mädchen während der Séancen Tische wackeln oder furchtbare Geräusche entstehen - sie machen die Illusion perfekt. Doch der kindliche Spuk endet, als die jüngste Tochter Doris von übernatürlichen Mächten besessen scheint. Konfrontiert mit ihren schlimmsten Ängsten beginnt ein Albtraum, dem sie nur Einhalt gebieten können, wenn sie es schaffen, die Kräfte, die sie heraufbeschworen, wieder zurückschicken. Doch das Böse macht vor nichts Halt… 


Meine Meinung: 
Da ist es nun also, das Sequel zu "Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel" welcher doch eher durchschnittlich bis enttäuschend war. 

Nun also soll man die Geschichte des Hauses erklärt bekommen und wie es dazu kommt, dass die Geister dort wohnen. Gebetsmühlenartig bekommt man eingetrichtert, dass man das Ouija-Brett niemals alleine und nicht auf einem Friedhof benutzen soll. Und immer brav von den Geistern verabschieden. Doch leider brechen die Darsteller relativ zügig alle regeln - wenn auch eine erst gegen Ende des Filmes als Bruch ersichtlich wird. 

Der Film versprüht von Anfang an eine unheimliche Atmosphäre und vor allem die Rollen der beiden Kinder können mich voll und ganz überzeugen. Vor allem Annalise Basso überzeugt als Lina mit gesundem Verstand und offenen Augen die verqueren Dinge zu sehen - während Mutter Alice noch nicht so ganz mit dem Tod ihres Mannes abgeschlossen hat. So ist es auch Lina die Hilfe holt, als die Veränderungen ihrer Schwester Doris immer offensichtlicher werden. 
Auch der Charme der 60er Jahre ist für den Kinobesucher spürbar. Hier gibt der Film wirklich deutlich mehr her als der andere Ouija-Teil.

Der Film beginnt gut, lässt aber im letzten Drittel stark nach. Zu schnell und zu hektisch will man das Ende des Filmes - dabei wäre doch genug Potential da gewesen. Auch der sich zeigende Geist wirkt zwar im ersten Überraschungsmoment erschreckend, danach doch aber eher albern. Ich persönlich hätte mich gefreut, wenn die Aufklärung des ganzen etwas länger gedauert hätte. Doch mit einem Pater im Haus kann sich eben kein Geist wirklich verstecken. 

Das Ende ist nun wieder so ein bisschen "naja" - und auch wenn man weiß, dass dieser Film eigentlich ein "Vorgänger" ist bleibt die Vermutung, dass es einen weiteren Teil geben könnte. 

Fazit: Ein richtig guter Film, bis er anfängt albern zu werden. Aber besser als der andere Ouija-Film und mit durchaus gruseligen Momenten. Daher gibt es 6,5 von 10 Punkten


PS: Man muss "Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel" nicht gesehen haben, der Film funktioniert auch alleine sehr gut.