Mittwoch, 2. September 2020

Tenet

Tenet (Christopher Nolan; GB/USA; 150 Minuten; FSK 12)
u. a. mit John David Washington, Robert Pattinson, Elizabeth Debicki, Kenneth Branagh


Inhalt (kino-hof.de)
In Agent wird rekrutiert, um einen besonderen Auftrag auszuführen: Er soll den 3. Weltkrieg verhindern. Diesmal ist jedoch keine nukleare Bedrohung der Grund, sondern es muss eine Person gestoppt werden, welche die Fähigkeit besitzt, die Zeit zu manipulieren.


Meine Meinung:
Groß angekündigt, ein neues Meisterwerk von Christopher Nolan dessen Film "Inception" in meinen Augen unerreichbar ist. Ähnliches erwartete ich mir auch von Tenet. Ein Film voller Verwirrungen und "hä?"-Momenten die sich erst im Laufe des Filmes aufklär
en.  

Ich war an einem Montag Nachmittag und war tatsächlich erstaunt, dass ich nicht alleien im Kinosaal war. Aber bei 2,5 Stunden Laufzeit wäre mir ein Start nach 20 Uhr definitiv zu spät geworden.

Viele werden sicherlich von Robert Pattinson abgeschreckt, aber hier kann ich direkt Entwarnung geben: Er passt hervorragend in diesen Film und h
at nichts mit dem glitzernden Vampir gemein. 

Was man dem Film vorwerfen kann ist, dass man keine so rechte Bindung zu den Darstellern aufbauen kann. Aber der Protagonist ist eben die Zeit (wird so ähnlich im Film auch gesagt) weswegen es durchaus okay ist wenn die einzelnen Charaktere eher kühl und unnahbar bleiben.Viel Geplänkel in der Story - oben nebensächlich doch Hauptbestandteil - muss jeder für sich selbst entscheiden. Auch die Anfangssequenz ist der Teil den ich nicht verstanden hatte und da schon dachte, ich bin raus aus dem Film. Aber nein ... einfach bis zum Ende schauen und alles wird gut! :)

Quelle: moviepilot.de

Richtig grandios wird es, als man versteht und die rückwärtslaufende Zeit erkennt. Auch wenn man vieles nicht unbedingt verstehen wird, gera
de wenn es um Teilchenbeschleunigung und sonstige physikalischen Werte geht. Auch deswegen finde ich die FSK12 ein wenig fragwürdig. Ich habe bei jüngeren Zuschauern ab einem gewissen Punkt gemerkt, dass irgendwann die Konzentration und Aufnahmefähigkeit nachgelassen hatte. Auch wenn man weiß, dass Nolan-Filme keine Filme sind die man mal so nebenbei schaut. 

Ich möchte auch gar nicht mehr Schreiben, denn man kann den Film irgendwie in keine Kritik packen ohne selbst sich in den Zeiten zu verwirren.

Komplex und dennoch nicht zu verwirrend, kurzweilig und unterhaltsam. Alles in allem das perfekte Kinoerlebnis! Kommt an Inception aber nicht heran weswegen ich keine volle Punktzahl vergeben kann. Daher 8,5/10.

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