Mittwoch, 8. Mai 2019

The hole in the ground

The hole in the ground (Lee Croin; IR 2019; 90 Minuten; FSK16)
mit Seána Kerslake, James Quinn Markey, Simone Kirby, James Cosmo

Inhalt (scala-hof.de):
Sarah O'Neill versucht, ihrer schmerzhaften Vergangenheit zu entkommen, und baut sich mit ihrem kleinen Sohn Chris ein neues Leben am Rande einer ländlichen Stadt im Hinterland auf. Eine schreckliche Begegnung mit einem mysteriösen Nachbarn erschüttert die zerbrechliche Sicherheit der kleinen Familie und wirft Sarah in einen wahnsinnigen Albtraum voller Paranoia und Misstrauen. Seitdem verändert sich ihr Sohn Chris und Sarah versucht herauszufinden, ob die beunruhigenden Entwicklungen etwas mit einem ominösen Dolch zu tun haben, der tief im Wald, der an ihrem Haus grenzt, vergraben liegt.

Meine Meinung: 
Fast ging dieser Film an mir vorbei. Nur zufällig bin ich irgendwo im Netz auf das Plakat und die Filmbeschreibung gestoßen. Einen Trailer habe ich mir auch gespart und bin direkt ins Kino - denn die Beschreibung allein klang schon wirklich vielversprechend.

Quelle: Moviepilot.de
Der Film selbst ist es auch. Die Story ist gut und man hätte wirklich viel daraus machen können. Seána und James spielen gut. Alle anderen Rollen gehen unter und könnten beliebig ersetzt werden.
Auch die düstere und bedrohliche Gundstimmung kommen gut rüber. Man weiß, etwas böses geht von dem Wald aus - doch man kann es nicht greifen. Die charakterliche Veränderung von Chris ist als Zuschauer spürbar, und ja ich denke schon dass es realistisch ist, dass eine Mutter so etwas direkt spürt. Auch wenn Sarah ihre Tricks und Mittel hat geht sie in meinen Augen zu selbstverständlich mit der Gesamtsituation um.

Zwischenzeitlich habe ich dann auch selbst gerätselt ob nun Sohn oder vielleicht doch die Mutter der Auslöser des Übels ist. Hervorragende verwirrende Arbeit! 

Leider kommt das Finale für mich irgendwie ein wenig zu schnell - und ich hätte mir hier mehr Hintergrundinformationen gewünscht und vielleicht auch ein wenig mehr Szenenbilder im Loch. Auch frage ich mich, wie Sarah dem ganzen entkommen kann? 

Ich finde es ist ein Film den man aufmerksam schauen sollte. Viele kleine Details entwickeln sich am Ende zu Schlüsselszenen. 

Keine Neuerfindung des Rades, aber solide atmosphärische Unterhaltung. Daher 6,5 von 10 Punkten von mir.

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