Mittwoch, 18. Oktober 2023

The Nun 2

 The Nun 2 (von Michael Caves; USA/GB 2023; 110 Minuten; FSK16)
mit Taissa Varmiga, Storm Reid, Jonas Bloquet

Inhalt (kino-hof.de):
1
956 in Frankreich: Vier Jahre sind vergangen als die damalige Novizin Irene und Frenchie erstmals gegen die dämonische Nonne Valak in Rumänien kämpften und sie scheinbar wieder in die Hölle verbannt haben. Doch das Böse ruht nicht. Als ein Priester stirbt, breitet sich der Schrecken erneut aus.

Meine Meinung:
Lange ist mein letzter Kinobesuch her. Über den Sommer ist aber auch wirklich kaum etwas interessantes gelaufen. Umso größer die Vorfreude mal wieder einen gruseligen Film aus dem "Conjuring" Universum zu sehen. Ich war der Meinung, der erste Teil hat mir gefallen, allerdings habe ich ihn wohl nur mittelmäßig bewertet. Auch kam es mir nicht vor, als liegen schon 5 Jahre dazwischen. 

Der Film startet eigentlich atmosphärisch, wenn auch nicht spektakulär, ein spielendes Kind - der Ball rollt wie von Geisterhand zurück. Und schon sieht man eigentlich auch schon die gruselige Nonne. 
Es passiert in diesem Film nicht viel neues. Schwester Irene lernt in einem Kloster eine neue Schwester kennen. Die kann natürlich zunächst überhaupt nichts mit Gott und der Kirche anfangen, wurde von ihrer Mutter dorthin gesteckt. Es dürfte kein großes Geheimnis sein wenn ich verrate, dass ihr Glauben am Ende einen ganz wichtigen Punkt ausmachen wird. 
Irene wird dann auch sofort klar, dass die böse Nonne Valak zurück ist, als sie von diversen Vorfällen hört. Ein bisschen Story wird natürlich auch außenrum gebaut. So wütet der Dämon in einer Schule, wo die Tochter der Lehrerin von ihren Mitschülerinnen ganz schön drangsaliert und geärgert wird - jedoch eine wichtige Rolle spielen wird. 

Quelle: Moviepilot.de

Es fehlt eigentlich nur noch, dass sich Valak und Irene mit einem lauten "Servus" begrüßen - dann wäre der Schwachsinn perfekt. Der Film wird unnötig in die Länge gezogen (Die Zeitschriften-Szene war zwar nicht schlecht. Jedoch vorhersehbar und viel zu lang)

Schauspielerisch ist das alles völlig in Ordnung. Auch erfährt man ein bisschen mehr Hintergrund - unter anderem den Ursprung der Augen - und das Artefakt nicht zu vergessen. Aber gruselige Effekte und Überraschungen sind leider Fehlanzeige. Auch die Schauplätze sind nicht so wirklich atmosphärisch. Das Finale irgendwie "plump". 

Leider hat mich der Film doch sehr enttäuscht, und ich kann auch nicht mehr als 5/10 Punkten geben. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen