Donnerstag, 5. März 2020

Der Unsichtbare

Der Unsichtbare (Leigh Whannell; USA/AUS 2020; Laufzeit 124 Minuten; FSK 16)
mit Elisabeth Moss, Aldis Hodge, Storm Reid, Harriet Dyer, Michael Dorman, Oliver Jackson-Cohen 

Inhalt: 
Cecilia atmet auf, als sie hört, dass ihr gewalttätiger Ex-Freund Suizid begangen habe. Endlich kann sie einen Neuanfang wagen. Sie erbt auch einen erheblichen Teil seiens Vermögens. Doch Vorkommnisse in ihrem Leben lassen vermuten, dass ihr ehemaliger Partner doch nicht tot ist er sie heimlich weiterjagt. Cecilia hat Angst, dass ihr niemand glauben wird und dann gibt es auch schon ein erstes Todesopfer.

Meine Meinung:
Ein Film auf den ich mich sehr freute, wenngleich es nur eine "Neuadaption" ist und die Story grundsätzlich klar ist: Frau denkt sie wird verfolgt, doch die Gefahr ist nicht sichtbar. Keiner glaubt ihr, es geschehen böse Dinge und sie versucht zu beweisen, dass sie nicht verrückt ist.


Quelle: moviepilot.de
Schon der Beginn ist bedrückend. Ein wirklich luxuriöses Haus/Answesen auf einer Klippe und eine Frau die heimlich aus dem Haus schleicht. Sofort sind die Rollen geklärt wer Gut und Böse ist. 
Man nimmt Cecilia ihre Panik und Angst vor ihrem Ex ab, sie fühlt sich permanent verfolgt und unsicher - und man merkt dass wirklich schlimmes passiert sein muss. Und der Grad bis hin zum Wahnsinn ist hier wirklich ein schmaler.
Insgesamt muss man sagen, sie ist wirklich stark - wenngleich manchmal auch unlogisch (warum packt sie zb. das Handy auf dem Dachboden nicht ein?!) Ebenso clever ist sie auf ihrem Weg zu beweisen, dass sie recht hat und findet Wege die Unsichtbare Bedrohung sichtbar werden zu lassen. 


Der Streifen ist die perfekte Mischung aus Thriller, Drama. Spannung und Wendungen bis zum Schluss und das Ende für mich wirklich ein Highlight! Ebenso gut ist der Sound. (Leider kratzte eine Box im Saal, aber das tat dem keinen Abbruch)

Natürlich gibt es auch einige Logiklöcher, aber ganz ehrlich: Welcher Film hat das nicht. Ich jedenfalls habe mich gut 2 Stunden bestens unterhalten gefühlt, zu keiner Zeit gelangweilt und tatsächlich habe ich mit Cecilia mitgefiebert (und mich an der ein oder anderen Stelle erschrocken). 
Wie in vielen anderen Kritiken schon erwähnt würde ich den Film nicht als "Horror" sondern vielmehr als Psychothriller einstufen. 

Es ist dennoch eine Herausforderung einen bekannten Film aus den 90ern neu aufzulegen, moderner zu gestalten und ein solches Kinoerlebnis zu schaffen. Daher kann ich gut und gerne 8/10 Punkten für diesen Thriller geben!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen