Samstag, 21. März 2020

Rhöner Nebel - Friederike Schmöe

Friederike Schmöe - Rhöner Nebel 

Vielen Dank an den Gmeiner Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplares 

Inhalt (Gmeiner-Verlag)
Anja Riedeisen bittet Privatdetektivin Katinka Palfy um Hilfe: Sie ist zu einer Feier in dem Internat in der Rhön eingeladen, wo sie vor 30 Jahren ein freiwilliges soziales Jahr ableistete. Aber aus Gründen, die Anja selbst nicht klar sind, hat sie Angst vor der Begegnung mit ehemaligen Kollegen und Schülern. An Ort und Stelle überwältigen sie die Erinnerungen an den Suizid ihrer Freundin Kirsten. Erst jetzt kann Anja sich eingestehen, dass sie nie an Selbstmord geglaubt hat. Katinka Palfy ermittelt - und etliche Ehemalige haben ein Problem damit!

Meine Meinung: 
Ich freue mich immer auf Bücher von Friederike Schmöe, die mit Katinka Palfy eine sympathische Detektivin durch meine fränkische Heimat streifen lässt. Auch wenn diesmal ans andere Ende von Franken - in die schöne Rhön geht.

Frau Palfy wird also von Anja Riedeisen gebeten Sie zu einem Ehemaligen-Treffen in einem Internat zu begleiten. Sie habe Angst - auch wenn sie diese nicht wirklich begründen kann. Und auch vorher kannten sich beide Frauen nicht. Für Katinka allerdings ist so ein Auftrag eine willkommene Abwechslung zur sonstigen, oft gefährlichen, Detektivarbeit. Allerdings diesmal weitestgehend ohne Hardo und Dante. 

Die Geschichte spielt in der Gegenwart, eine Ordensschwester feiert ihren Geburtstag und hat aus diesem Grund eben alle eingeladen - und zeitgleich gehen wir immer ins Jahr 1988 zurück - in dem einschneidendes passierte. Eine Schülerin kam zu Tode, es wurde als Unfall abgetan. Doch das ist offensichtlich der Grund weswegen Anja nicht alleine zu dem Fest wollte. Ein ungutes Gefühl, dass damals anderes vor sich ging. 

Doch was der Krimi enthüllt geht weit über den mysteriösen Tod hinaus, und immer mehr Personen scheinen irgendwie darin verwickelt zu sein. Und so schafft es Katinka wieder einmal sich selbst in Gefahr zu bringen. 

Insgesamt habe ich mir schwer getan zu den alten Damen einen Zugang zu finden ... sympathisch waren sowieso die wenigsten. Die Kunstgeschichte fand ich persönlich ein wenig fad - und auch das Ende irgendwie naja. Der Schreibstil aber ist wie immer flüssig und durch die Rhön zu streifen hat wahnsinnig Spaß gemacht. 
Daher vergebe ich dennoch 3,5 von 5 Punkten - nicht weil das Buch sonderlich spannend ist, sondern weil es eine einfach und kurzweilige Unterhaltung geboten hat.

(Gmeiner Verlag; 2020; 316 Seiten)

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