Sonntag, 8. März 2020

Priest of Bones - Peter McLean

Peter McLean - Priest of Bones 

Danke an vorablesen.de für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplares


Inhalt (vorablesen.de)
Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute haben ein einfaches Ziel, sie wollen Alles, und das jetzt.

Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat sich verändert, sein Imperium besteht nicht mehr. Längst haben andere Kriminelle die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel übernommen und ein dichtes Netz von Spitzeln geschaffen. Aber Tomas will sich zurückholen, was einst ihm gehörte. Er baut eine Gang auf, die an Gewitztheit und Schlagkraft nicht zu übertreffen ist. Und dann ist da noch Billy the Kid, ein Junge, der von der Göttin berührt ist und über beängstigende magische Fähigkeiten verfügt.


Meine Meinung:

Ein Buch und ein Genre welches so überhaupt nicht zu meinen sonstigen Vorlieben zählt. Dennoch hat mich die Buchbeschreibung angeschrieben und ich habe ein magisches, fantastisches Buch erwartet. 

Das Buch handelt von Tomas, der mit seinen Männern durch einen schlimmen Krieg gegangen ist und sich dort als Priester etabliert hat und seinen Kriegern die Beichte abgenommen hat. Es wird detailliert erzählt was der Krieg aus dem Land und den Menschen gemacht hat, alles scheint verloren. Einst hatte er mit seiner Familie das Sagen in der Stadt bzw. in seinem Stadtviertel. Dies muss er sich jetzt erst wieder auf brutale Art und Weise zurückholen und der Krieg wird in die Gegenwart mitgenommen. Doch er ahnt nicht, dass er es nicht unbedingt nur mit menschlichen Gegnern zu tun hat. 

Allerdings, aber das lag vielleicht daran, dass es einfach nicht mein Genre ist, hatte ich Probleme mich in die einzelnen Charaktere hineinzuversetzen und mit ihnen warm zu werden. Auch nicht mit Tomas. Der zwar clever und strategisch zu sein scheint - aber dennoch eiskalt und skrupellos auf dem Weg zu seinem Ziel. Auch habe ich den fantastischen Part etwas vermisst. Zwar werden Hexer und Magier kurz erwähnt und treten auch aktiv in Erscheinung - das wird im nächsten Teil vielleicht besser, aber momentan ist doch eher ein Bandenkrieg. 

Die Schreibweise ist rustikal, aber wir haben es eben mit mordenden Soldaten zu tun in einer Zeit die alles andere als rosig ist. Der Stadtplan und die lockere Vorstellung der einzelnen Charaktere zu Beginn ist wirklich gut und hat mich schmunzeln lassen. Während der Rest des Buches ja alles andere als amüsant ist. Allerdings habe ich diese Hilfestellung zur Mitte des Buches auch schon wieder vergessen gehabt - auch weil es wirklich viele Personen sind die dabei sind.

Insgesamt habe ich das Buch flüssig und zügig lesen können - allerdings ohne das es mich fesseln konnte. Die Geschehnisse passieren eben einfach so nach und nach. Der Cliffhanger am Schluss macht deutlich, dass die Geschichte um die Pious Men weiter gehen wird. Allerdings wohl eher ohne mich. 

Ich kann daher nur 2,5 von 5 Sternen geben. 

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