Mittwoch, 6. November 2019

Scary Stories to tell in the dark

Scary stories to tell in the dark (André Øvredal; Kanada/China 2019; 107 Minuten; FSK 16)
mit Zoe Margaret Colletti, Gabriel Rush und Austin Zajur ua. 

Inhalt (kino-hof.de):
Amerika, 1968: In der Kleinstadt Mill Valley feiert man die Nacht der Nächte des Gruselns. Und was wäre an Halloween passender, als ein angebliches Geisterhaus auszukundschaften? Genau das beschließt eine Gruppe Jugendlicher und dringt in das verlassene ehemalige Anwesen der Familie Bellows am Rande der Stadt ein. Dort entdecken sie in einem Verließ ein mysteriöses handgeschriebenes Buch mit schaurigen Erzählungen, verfasst von einer gewissen Sarah Bellows. Die Teenager nehmen es mit, nicht ahnend, welches Unheil sie damit heraufbeschwören. Denn das Werk ist noch lange nicht vollendet und neue Geschichten erwecken die schrecklichsten Alpträume zum Leben...


Meine Meinung: 
Ein angepriesener Halloween-Film, FSK 16 und dazu ein recht vielversprechender Trailer. Logisch, dass ich diesen Film sehen wollte und musste. 

Stella, selbst Hobbyschreiberin, stößt ausgerechnet an Halloween mit ihren Freunden (als sie vorab auf total dämliche Weise den Rüpel der Stadt verarschen und schließlich flüchten müssen) in einem verlassenen Gruselhaus auf ein geheimnisvolles Buch. Es soll Sarah gehört haben, die einst dort von ihrer eingesperrt gewesen sein soll. Angeblich weil sie eine Gefahr für sich und die Umwelt darstellte und Kinder getötet haben soll. 
Schnell jedoch wird klar, dass alles natürlich nicht so ist wie es scheint und die Kinder/Jugendlichen dabei sind eines der größten Geheimnisse des Ortes zu lüften. Nichtsahnend in welcher Gefahr sie sich befinden, denn Sarah rächt sich einfach an alles und jedem - ohne einen mir wirklich nachvollziehbaren Hintergrund. Teilweise wirkten manche Szenen sogar schlichtweg grotestk und unlogisch (unlogischer als es in vielen Horrorfilmen eh schon zugeht)
 
Aber was soll ich sagen? Noch nicht einmal die Darsteller konnten mich in irgendeinerweise überzeugen. Plump auch der versuchte politische Einfluss rund um den Krieg in Vietnam. Er ist noch nicht mal als Parodie zu sehen ... ich habe mich schlichtweg einfach (fast) nur gelangweilt. Leider hatte man auch die Monster bereits im Trailer alle gesehen. 
Das Problem an diesem Film ist einfach, dass er als Halloween-Horror Film angepriesen wird, dann noch eine FSK 16 hat - aber eigentlich ein Familien-Kinder-Gruselfilm ist.

Pluspunkt gibt es für die Kulisse ... Vogelscheuchen, Heufelder, Gruselhaus - und dann noch der Stil der 60er Jahre. Auch die Monster sind von Ihrem Aussehen her gut dargestellt. 

Dennoch kann und will ich hierfür nicht mehr als 3/10 Punkten vergeben. Schade - lange nicht mehr bereut einen Film im Kino gesehen zu haben.

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