Dienstag, 12. November 2019

Das Lied der Wächter - Das Gesetz - Thomas Erle

Thomas Erle - Das Lied der Wächter - Das Gesetz


Vielen Dank an den Gmeiner Verlag für das Zusenden eines kostenlosen Rezenionsexemplares. 

Inhalt (Gmeiner-Verlag):
Nach vielen Irrwegen glaubt sich Felix endlich am Ziel seiner abenteuerlichen Reise – er hat seine Eltern gefunden, die vor 16 Jahren bei einer Atomkatastrophe verschwunden sind. Doch was hat es mit der unsichtbaren Kraft auf sich, die alles Leben im Sperrgebiet bedroht? Felix will auch dieses Rätsel lösen. Was er unterwegs erlebt, erschüttert ihn derart, dass er kurz davor ist aufzugeben und über den Sperrzaun in die nahe Schweiz zu flüchten. Aber eine unerwartete Begegnung zwingt ihn, seine Pläne zu ändern. Felix weiß jetzt, dass sein Weg noch nicht zu Ende ist … 

Meine Meinung:
Hier ist er also, der Abschluss zur Triologie im Schwarzwald, dem Reaktorunglück und den damit zusammenhängenden seltsamen Erscheinungen und Vorkommnissen. Alles sollte sich hier also aufklären. Wer oder was ist die Spinne, wie wird sie gesteuert - und wie ergeht es Felix der im letzten Band seine Eltern kennen lernen durft und einige Hürden zu meistern hatte. Und wird er jemals in seine alte Heimat zurückkehren? Immerhin gibt es dort auch Menschen die ihn vermissen.


Ganz ehrlich, mir hat es sich nicht erschlossen warum Felix unbedingt weiter ziehen will. Hauptsächlich dreht es sich in diesem letzten finalen Teil darum, dass Felix Chiara aus den Fängen der Soldaten befreien kann - diese aber nicht mehr sie selbst ist und sich der Welt gegenüber verschlossen hat. 

Ich muss zugeben, dass mich Felix und seine Art teilweise richtig genervt haben. Ich stelle ihn mir als vorlauten Bengel vor, der immer das letzte Wort haben muss. In diesem Band waren die vielen Wiederholungen auch anstrengend. Er durchstreift eine faszinierende Welt wie er sie nicht kennt, muss Umwege gehen - und das auch noch zumeist dennoch ohne Probleme. Mit einer Leichtigkeit wandert der zusammen mit seinem treuen Hundefreund Leo also durch den Schwarzwald, trifft hin und wieder auf Menschen die ihm natürlich helfen und kein bisschen misstrauisch ihm gegenüber sind - doch was das große Mysterium ist klärt sich doch nicht richtig auf. Überhaupt scheint er von der "Spinne" in diesem Teil so überhaupt keine Angst mehr zu haben. Der Professor ist ohne Zweifel der interessanteste Teil des Buches. Doch auch ihn zu finden erschien mir relativ einfach, dafür dass er von den anderen Bewohnern des Dorfes seit Monaten nicht mehr gesehen worden ist.

Insgesamt für mich leider der schwächste der 3 Teile ... er hinterlässt doch genauso viele Fragen wie er aufgeworfen hat. Wenngleich er auch einen mahnenden Zeigefinger hebt. Die Natur holt sich eben alles wieder zurück und versucht sich gegen den Menschen zu wehren. 


Daher von mir nur 2 von 5 Punkten da ich mich doch sehr durch die vielen Seiten quälen musste und leider doch vieles nicht aufgeklärt worden ist.

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