Mittwoch, 20. Februar 2019

Happy Deathday 2U

Happy Deathday (von Christopher Landon; US 2019; Laufzeit 100 Minuten; FSK 12)
mit Jessica Rothe, Israel Broussard und Ruby Modine, Suraj Sharma, Rachel Matthews ua.

Inhalt (scala-hof.de):
Zwei Jahre nach den Ereignissen an Tree Gelbmans Geburtstag, hat sie es weiterhin nicht wirklich leicht im Leben – und das liegt vor allem am Sterben! Nachdem die junge Studentin nämlich von einem Killer heimgesucht und kaltblütig ermordet wurde, hat sich ihr Todestag immer wieder aufs Neue wiederholt. Als es ihr schließlich gelingt, ihren Mörder zu entlarven und so die Zeitschleife zu durchbrechen, scheint der Fluch gebannt. Doch damit nicht genug: Denn jetzt wiederholt sich eben jener Tag erneut – und es ist nicht nur ihr Leben, das in Gefahr ist, sondern auch das ihrer Mitmenschen. Gemeinsam mit Ryan und Carter versucht sie, dem Tod einmal mehr von der Schippe zu springen. Denn immerhin kann es keine Lösung sein, jeden Tag aufs Neue das Zeitliche zu segnen! Fortsetzung des Horror-Hits von 2017

Meine Meinung:
Tatsächlich war Teil 1 eine der großen Überraschungen im Kinojahr 2017 für mich, wenn auch ich das ganze nicht als Horror-Film abstufen würde sondern eher ein wenig ein Horror-Komödie. Das der Film gleich in 2 Kinos der Stadt läuft zeigt, dass die Macher sich durchaus bewusst sind etwas ganz besonderes geschaffen zu haben. Man erschrickt zwar tatsächlich 2-3 mal, aber es überwiegen doch die skurrilen Szenen, was vor allem an der hervorragenden Jessica Rothe liegt, die perfekt in die Rolle der Tree passt. Überhaupt finde ich vor allem die Charaktere rund um die wissenschaftlichen Studenten gut gewählt und besetzt. 

Quelle: moviepilot
Selbstverständlich darf man bei diesem Film nicht viel neues erwarten, und wieder ist es Tree die in der Zeitschleife gefangen ist. Doch diesmal ist es nicht nur die Zeit an sich, sondern auch die Dimension in der sie sich befindet. Und so bekommt der Film tatsächlich ein wenig Tiefe in dem Moment als Tree sich zwischen der Vergangenheit und der Zukunft entscheiden muss - welche jeweils mit einem großen Verlust verbunden ist. 

Natürlich braucht hier keiner mit Logik um die Ecke kommen, aber dieser Film schafft was ein Film tun muss: Er unterhält über 1,5 Stunden ohne auch nur ansatzweise langweilig oder langatmig zu werden. 

Das Ende hingegen (unbedingt bis zum Abspann warten!!) finde ich ein wenig zu weit hergeholt, auch wenn es im Grunde nur eine logische Konsequenz ist. Fraglich also ob es einen weiteren Teil geben wird - dieser jedenfalls würde nach den Andeutungen vom Stil anders ausfallen. 

Kein Horrorfilm im klassischen Sinne, aber auf jeden Fall ein unterhaltsames Kinoerlebnis. Teil 1 aber sollte man unbedingt kennen, da es immer wieder kleine Rückblenden und Erinnerungen dorthin gibt.

Ich gebe 7 von 10 Punkten und wünsche viel Vergnügen wenn Ihr Euch den Streifen auch noch anschauen wollt.

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