Dienstag, 17. September 2019

Flut und Tod - Philipp Dalgamoni

Philipp Dalgamoni - Flut und Tod

Vielen Dank an den Gmeiner-Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionexemplares

Inhalt (Gmeiner Verlag):
Ein Narzisst, seine unter der zerbrochenen Ehe leidende Frau und eine undurchschaubare Psychologin – drei Personen, schicksalhaft miteinander verbunden und Figuren eines teuflischen Spiels, an dessen Ende sich erst offenbart, wer Täter und wer Opfer ist …
Ankes Ehe mit Erik ist am Ende. Hinter seiner charmanten Fassade verbirgt sich nichts als Kälte und Berechnung. Doch sie ist von den Bildern ihrer Liebe gefangen, die an einem Wochenende in einem einsamen Haus an der Nordsee begann. Um die romantischen Erinnerungen in ihrem Kopf zu entzaubern, fasst Anke den Entschluss, jenes Wochenende zu wiederholen – nicht ahnend, dass Erik plant, sie dort zu töten.

Meine Meinung:
Miriam, Anke und Erik ... die Hauptrollen in diesem Geschichte, einer Tragödie, eines Dramas.
Miriam die geschundene Ehefrau, die es nach vielen Jahren geschafft hat sich von Erik zu trennen und die Scheidung möchte um wieder zu sich selbst zu finden. 

Erik, der dies scheinbar verhindern möchte.  
Anke, die Therapeutin - von der ich bis zum Schluss nicht weiß auf wessen Seite sie steht - welche Rolle sie einnimmt.
Klar ist nur, die Situation ist verfahren. Immer wieder gibt es Rückblicke in das gemeinsame Leben von Anke und Erik - und um alles zum Abschluss zu bringen beschließen beide - gegen den Rat der Therapeutin - ihr erstes gemeinsames Wochenende an der Küste noch einmal zu erleben. 

Alles scheint irgendwie vertraut. Die Rollen verteilt. Scheinbar. Doch nach und nach wird klar, dass Erik all das als seine große Bühne nutzt, so dass am Ende nicht er der große Verlassene ist, sondern der verständnisvolle Ehemann der leider nichts mehr für seine alkoholabhängige und depressive Frau tun konnte. Bizarre Szenen, die unwirklich und irgendwie real zugleich scheinen.

Das Buch ist ein wirkliches WirrWarr an Gefühlen und Eindrücken. Bis zum Schluss wusste ich nicht wer Gut und wer Böse ist - und das ist es dann doch wohl was einen guten Krimi/Thriller ausmacht! Doch leider konnte mich das Buch dennoch nie so wirklich überzeugen, wenngleich es auch auf Grund seiner wenigen Seiten in wenigen Tagen beendet war. 

Daher gibt es von mir 3 von 5 Sternen



(Gmeiner Verlag; 2019; 251 Seiten)

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