Donnerstag, 27. Dezember 2018

Drauß' vom Walde - Frederike Schmöe

Frederike Schmöe - Drauß' vom Walde 

Danke an den Gmeiner-Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplares

Inhalt (Klappentext):
Zwei Paare verbringen Weihnachten in einem abgelegenen Haus im Frankenwald. Jeder hat seine Hoffnungen: Während Hella endlich mit Christian über ihre Bedürfnisse reden will, plant dieser bereits die Trennung. Viviane versucht, ihre Trauer über den erzwungenen Verkauf des Elternhauses zu verarbeiten, ihr Freund Torsten jedoch sieht darin nur eine für ihn nützliche Finanzspritze. Doch die Dinge sind nicht, wie sie scheinen, und auch die Erwartung eines jeden an Weihnachten erweist sich als trügerisch …


Meine Meinung: 
In erster Linie habe ich mich für das Buch entschieden das es im Frankenwald, somit in meiner Heimat spielt - und weil bereits das letztjährige Weihnachtsbuch von Frederike Schmöe mich vollkommen überzeugen konnte. 

Und genauso locker komisch, flüssig und dennoch spannend kommt dieser Frankenwald-Krimi daher. Wir lesen immer aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten wie sie die jeweilige Situation erleben. Von kurz vor Heilig Abend, bis hin zu jenem verhängnisvollen Vorkommnis. 

Jeder der Charaktere hat seine Eigenarten, die alles perfekt machen wollende Hella, der unglückliche Christian, Draufgänger Torsten und die leichtgläubige Viviane. Und dann noch Fenja aus dem Nachbarhaus die unglücklich in die Sache gezogen wird. 

Am Anfang noch gemächlich mit leichten Reibereien spitzt sich die Situation im Ferienhäuschen immer mehr zu und dem Leser ist klar: "Das kann niemals gut gehen" - auch wenn es bis kurz vor Schluss wirklich ungeklärt bleibt was passiert ist. 

Ich möchte über das Buch selbst nicht so viel schreiben, es würde zu viel über den unterhaltsamen Inhalt verraten. Die Schreibweise von Frederike Schmöe ist angenehm zu lesen und mir geht jedesmal das Herz auf wenn mir bekannte Orte erwähnt werden. 

Ein wenig zu überspitzt fand ich dann den Schluss - und auch allgemein erscheint mir das Handeln der einzelnen Personen dann ein wenig abwegig. Aber vielleicht wollte die Autorin auch genau das Übertriebene. 

Alles in allem gibt es von mir 4,5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für diese kleine weihnachtlichen Krimigeschichte.

(Gmeiner Verlag,2018; 216 Seiten)

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