Mittwoch, 28. November 2018

Phantastische Tierwesen 2 - Grindelwalds Verbrechen

Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen (David Yates; US/GB 2108; Laufzeit 135 Minuten; FSK 12)
u. a. mit Eddie Redmayne, Jude Law, Johnny Depp, Katherine Waterston, Alison Sudol, Dan Fogler, Ezra Miller, Zoë Kravitz, Callum Turner



Inhalt (scala-hof.de)
Gellert Grindelwald, für dessen Verhaftung Newt Scamander gesorgt hatte, ist die Flucht gelungen. Und nicht nur das: Der Schurke hat zwischenzeitlich eine noch größere Anhängerschaft aus Zauberern um sich geschart, um seinen düsteren Plan umzusetzen, der die Vorherrschaft der reinblütigen Magier vorsieht. Einzig Grindelwalds ehemals bester Freund Albus Dumbledore wäre in der Lage, ihn zu stoppen, aber dazu wiederum benötigt dieser die Hilfe seines früheren Schülers Scamander, der so in sein nächstes Abenteuer stürzt – und dieses Mal verschlägt es ihn nach Europa, genauer gesagt nach Paris. Mit dabei sind Newts neue Freunde Tina und Queenie Goldstein und der Muggel Jacob Kowalski. Und auch der mysteriöse Credence tritt wieder auf den Plan. Während Newt Grindelwald auf der Spur ist und mit seinen Freunden zahlreiche weitere Rätsel zu entschlüsseln versucht, wird er auch noch vor eine Herausforderung privater Natur gestellt: Denn sein Bruder Theseus ist mit Leta Lestrange verlobt, der Frau, die Newt einst sehr viel bedeutete.

Meine Meinung:
Nachdem Teil 1 mich doch ein wenig enttäuschte haderte ich mit mir, ob ich für Grindelwalds Verbrechen tatsächlich ins Kino gehen sollte. Da es nun aber ja doch zum Potter-Universum gehört entschloss ich mich am Kinotag dazu (allein, im Freundeskreis lässt sich keiner dafür begeistern), so würde ich mich wenigstens nicht zu sehr über das ausgegebene Geld ärgern, sollte der Film enttäuschen. Die Kritikermeinungen davor gingen ja doch sehr weit auseinander. 


Quelle moviepilot.de
Schon allein der Beginn ist fulminant und duster und die Flucht von Grindelwald lässt erahnen welch böse Magie und Macht von ihm ausgeht, und dass es nichts mit einer fröhlichen Zauberei zu tun hat. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen Bekannten und der Bogen zu Teil 1 wird gut gesponnen. Besonders über Jacob Kowalski habe ich mich sehr gefreut mit seiner herzlichen und natürlichen Art.Es sollte einem aber auch klar sein, dass es nicht unbedingt um die Tierwesen geht - die aber wenn sie ihren Auftritt haben die düstere Stimmung auflockern -  sondern eben um Grindelwald, seiner Verbindung zu Dumbledore und demnach eher ein Prequel ist. Ein entzückendes "aaawww" entfuhr einigen Kinobesuchern als Verbindungen zu Harry Potter geschaffen und gezeigt worden sind. Es fühlte sich ein bisschen wie heimkommen an beim Anblick von Hogwarts. 

Ein wenig störend war vor allem im ersten Teil des Filmes die rasante Kameraführung und die Bilder haben einen förmlich erschlagen. Vielleicht wirkt das aber bei der 3D-Version so richtig gut, denn ich habe mich für die normale 2D Version entschieden. 

Dennoch taucht man sofort in die Welt hinein und fühlt sich als stiller Begleiter von Newt. Auch die über 2 Stunden Spielzeit sind keineswegs zu lang. Das Ende lässt dann - wie es sich gehört - viele Fragen offen und schürt die totale Vorfreude auf Teil 3. 

Ich kann also sagen, dass mich sowohl die Charaktere, das Setting, die Kulisse, die Musik - alles also - total überzeugten und der Charme der zauberhaften Potter-Welt doch ein wenig zurückgekehrt ist. 
Für mich eines der Kinohighlights 2018 und 8/10 Punkten.

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