Sonntag, 19. April 2020

Mondnackt - KuhnKuhn

KuhnKuhn - Mondnackt

Danke an den Gmeiner-Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplares

Inhalt (Gmeiner Verlag)
Der Mond steht hoch am Himmel, ein Nacktwanderer liegt tot im Schnee und ein Wohnwagen auf dem Campingplatz Wildberg fängt Feuer. Polizist Arnold Oberholzer wird in der Nacht aus dem Schlaf gerissen, um den neuen Fall zu übernehmen, trifft eine Katze und fällt auf die Nase. Gegen seinen Willen gerät er in ein immer rasanter werdendes Verwirrspiel um einen selbsternannten Guru, Astrologen und Wahrsager, der viele Feinde hat. Alle trachteten ihm nach dem Leben, doch als er tot ist, will es keiner gewesen sein …

Meine Meinung:
Es ist eine gar lustige Gesellschaft die sich hier zusammengefunden hat. Wie im Buch einmal hingewiesen wird, tatsächlich mit Paralellen zum "Mord im Orientexpress". Viele Verdächtige, ein Haufen Motive und doch haben alle irgendwie ein Alibi. So hat Oberholzer nicht nur mit sich selbst zu kämpfen, seine Sicherheit ist in den letzten Jahren wohl irgendwie abhanden gekommen, sondern auch mit jeder Menge Steinen die ihm noch dazu in den Weg gelegt werden. In seiner Frau findet er Halt, und auch sein Sohn (inkl. Dackel) stehen zur Seite. Insgesamt ist es mir fast ein wenig zu viel privates Geplänkel was eingebaut worden ist. Es sind auch viele Charaktere die hier auftauchen und alle spielen sie eine wichtige Rolle, wer kann gut mit wem. Wer mag sich nicht, gerade die Frauen scheinen einen richtigen Konkurrenzkampf aufzuführen. Und dann kommt noch eine weitere Person ins Spiel und aus Feinden werden auf einmal verbündete.

Auch komme ich nicht ganz damit klar in welcher Zeitspanne sich alles abspielt. Auf der einen Seite erwartet man schnelle Ergebnisse innerhalb weniger Tage von Oberholzer, auf der anderen Seite heißt es, dass mehrere Woche verstreichen ehe man weiß was mit der Schwangerschaft der im Ausland lebenden Tochter ist. 

Das Buch ist bis zum Ende spannend und voller Wendungen. Allerdings hat es mich auch immer wieder ein wenig eingewirrt, auch wenn das sicher im Sinne der Autoren war. Es ließ sich gut lesen - aber ich tue mir einige Tage später wirklich schwer eine Rezension zu verfassen und die Geschehnisse zu erklären. 

Für ein bisschen Verwirrspiel und privates Geplänkel gibt es daher 4 von 5 Punkten.

(Gmeiner Verlag; 2020; 469 Seiten)

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