Mittwoch, 26. Februar 2020

Fantasy Island

Fantasy Island (Jeff Wadlow; USA 2020; 109 Minuten; FSK16)
u.a. mit Michael Peña, Maggie Q, Lucy Hale, Austin Stowell, Portia Doubleday, Jimmy O. Yang, Ryan Hansen

Inhalt (kino-hof.de)
Auf dieser Insel werden (Alb-)Träume wahr! FANTASY ISLAND ist nur auf den ersten Blick ein idyllisches Urlaubsparadies - denn das tropische Resort unter der Leitung des geheimnisvollen Mr. Roarke hält einige böse Überraschungen für seine Gäste bereit. In der Blumhouse-Neuinterpretation FANTASY ISLAND lässt der mysteriöse Mr. Roarke die geheimsten Wünsche seiner glücklichen Gäste in einem luxuriösen, aber abgelegenen tropischen Resort wahr werden. Doch als sich ihre Fantasien in Alpträume verwandeln, müssen die Gäste das Geheimnis der Insel lüften, um ihr zu entkommen und das eigene Leben zu retten. 

Meine Meinung: 
Ich habe wirklich lange und wahrlich fast bis zur letzten Minute überlegt ob ich den Film anschauen soll oder nicht. Auf der einen Seite klang der Inhalt wirlich interessant (ich kenne weder Serie noch sonst etwas davon) - allerdings fürchtete ich auch einen sinnfreien Horror-Streifen mit Logikfehlern ohne Ende zu bekommen. Klar also, dass nur der vergünstigte Kinodienstag dafür in Frage kam - und erstaunlicherweise war der Kinosaal trotz einer Faschingsfeiern gut besucht. Vielleicht also doch kein Schrott-Film wenn ihn so viele sehen wollen? 

Der Film beginnt noch gut, die Gäste werden auf Fantasy Island begrüßt. Man lernt sie kurz kennen und was die Gründe sind für ihren Besuch. Die Vergangenheit bzw. eine Entscheidung ändern, Soldat spielen, eine Luxusleben führen, Rache an einer Kontrahentin nehmen - ja all das sind so die Bedürfnisse der Teilnehmer. 
Hier gibt es zu Beginn tatsächlich auch die ein oder andere Szene die es wert ist "Mystery" oder "Grusel" genannt zu werden.  

Doch dann beginnt der Streifen auch schnell stark abzubauen, als es hinein in die einzelnen Fantasien geht.
Sinnfreie Dialoge, Charaktere denen man schon ansieht, dass es mit der Intelligenz nicht weit her ist - überhaupt wirkt der Film am Ende auf mich doch eher wie ein flacher Teenie-Horror-Film. Auch ist das Ende bzw. der Beweggrund nun wirklich einfach nur einfältig. Auch wenn es zum Finale tatsächlich einige überraschende Wendungen gibt - die Twists davor aber dann doch ein wenig übertrieben sind. Wahrscheinlich waren die Macher am Ende selbst eingewirrt. Das rettet den Film aber auch nicht mehr. Ich fand den Film weder spannend, noch lustig. Ich hatte tatsächlich einfach nur gehofft, dass es schnell vorbei ist. 

Ich kann daher nicht mehr als 2,5 von 10 Punkten vergeben.



Achtung Spoiler:
Und warum eigentlich kommt kein anderer der Inselgäste auf die Idee sein Handy mitzunehmen? Vielleicht an der Stelle schon der Hinweis auf das Ende?

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