Samstag, 3. August 2024

Und morgen dein Tod - Carla Norton

 Carla Norton - Und morgen dein Tod

Inhalt (Buchrücken):
Reeve war zwölf, als sie entführt wurde. Jahrelang wurde sie von dem Psychopathen Flint gefangen gehalten und misshandelt, bis man ihn fasste. Nun, mit Anfang zwanzig, hat sie sich endlich ein ruhiges, sicheres Leben als Studentin aufgebaut. Doch dann bricht Flint aus der Psychiatrie aus. Reeve ist die ­Einzige, die weiß, wie er tickt. Sie wendet sich ans FBI – bereit, noch einmal durch die Hölle zu gehen, um Flint endgültig zur Strecke zu bringen …

Meine Meinung: 
Reeves Albtraum wird wahr. Sie erfährt, dass ihr Peiniger aus Kindertagen aus der Psychiatrie ausbrechen konnte. Weiterhin skrupellos, mit nur einem Ziel vor Augen. Sie hat sich ein neues Leben aufgebaut, mit neuem Namen, in einer völlig anderen Stadt. Sie möchte nicht an die Vergangenheit erinnert werden und außer ihren nächsten Verwandten soll auch niemand etwas davon erfahren. Doch die Flucht von Flint verändert alles. Sie kennt ihn, sie weiß wie er tickt. Daher versucht sie dem FBI zu helfen, doch natürlich stößt das auf wenig Begeisterung, man nimmt sie noch nicht mal ernst. Je weiter das Buch voran schreitet, desto mehr wird deutlich wie sehr das Mädchen leiden musste. Umso erstaunlicher - und vielleicht ein klein wenig unrealistisch - wie easy sie sich ihren Schatten der Vergangenheit stellt. Sogar an den Ort ihrer Gefangenschaft kehrt sie zurück.

Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Auch wenn es keine riesigen Wendungen und Überraschungen gibt ist man gefesselt und fiebert mit. Ich wusste au
ch nicht, dass es dazu einen ersten Band gibt und kenne diesen nicht. In meinen Augen benötigt man diesen auch nicht. Ich konnte der Story zu jeder Zeit folgen. Die Charaktere werden vorgestellt und auch immer wieder mit Rückblenden versehen. 

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gebe daher gerne 4 von 5 Sternen.

(Knaur Taschenbuch; 2016; 416 Seiten)

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