Samstag, 16. Juli 2022

The Black Phone

 The Black Phone (von Scott Derrickson; USA 2022; 102 Minuten; FSK 16)
u.a. mit Mason Thames, Ethan Hawke und Madaleine McGraw

Inhalt (kino-hof.de)
Im Jahr 1978 versetzt der sogenannte „Grabber“ eine Kleinstadt in Colorado in Angst und Schrecken. Immer wieder verschwinden Kinder spurlos. Die Grundschülerin Gewn sieht zwar in ihren Träumen einen Mann mit schwarzen Luftballons, der Kinder verschleppt – traut sich aber nicht, etwas zu sagen, weil ihr alkoholkranker Vater sie dann verprügelt. Aber dann wird auch Gwens 13-jähriger Bruder Finney entführt – und findet sich plötzlich in einem schalldichten Keller wieder, wo ihn der maskierte Grabber begrüßt. Schreien hilft hier gar nichts – aber an der Wand hängt ein Telefon, das trotz durchgeschnittenem Kabel immer wieder klingelt. Offenbar sind es die Geister der früheren Opfer des sadistischen Serienmörders, die sich an ihrem Mörder rächen und zugleich Finney vor einem ähnlichen Schicksal beschützen wollen.


Meine Meinung:

Quelle: moviepilot.de


Der Trailer war vielversprechend, die Bewertungen ebenso - und überhaupt wird es mal wieder Zeit für einen ordentlichen Horror-Film im Kino. Wenngleich ich im Sommer ungern im Kinosaal sitze. Allerdings meint es das Wetter "gut" mit uns, und so war es genau am Kinotag ein wenig durchwachsen.

Der Film startet schon irgendwie verstörend mit seiner Kameraführung, den Rückblenden etc. Man lernt die Kinder kennen, die in diesem Film natürlich die Hauptrollen einnehmen. Allen Voran Finney, der neben familiären Problemen auch noch damit zu kämpfen hat in der Schule gemobbt zu werden. In Zeiten wo ein Kinderfänger umgeht und sich offensichtlich wahllos Jungs schnappt eigentlich traurig, dass die Menschen und Kinder da nicht zusammen halten. Und so kommt es, dass auch Finney vom Grabber(dessen Name nicht genannt werden darf, da ihn dies angeblich anlockt.) erwischt wird.
Nicht zu verachten ist auch die Madaleine, die die Rolle von seiner Schwester Gwen hervorragend verkörpert. Sympathisch, stark und frech. 

Der Film ist spannend, keine Frage. Tatsächlich bin ich auch ein-zweimal ordentlich erschrocken. Doch mir fehlte ein wenig der Horror. Ich habe mir mehr Szenen mit den schwarzen Luftballons erhofft. Allerdings macht Mason Thames seine Arbeit hervorragend, man fiebert mit ihm. So viel wie er allerdings hantiert frage ich mich schon, ob der Entführer nichts von all dem mitbekommt? Auch den Untertitel "Sprich nie mit Fremden" finde ich etwas unpassend. 

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, spannend mit Wendungen. Kein Meisterwerk, aber solide. Daher vergebe ich 7 von 10 Punkten.

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