Samstag, 30. Juli 2022

Ghost - Robert Harris

Robert Harris- Ghost

Inhalt (Klappentext):
Der britische Ex-Premierminister Adam Lang will seine Memoiren veröffentlichen. Nach dem dubiosen Tod seines Ghostwriters recherchiert dessen Nachfolger genauer als verlangt und macht eine Entdeckung, die zu einem weltpolitischen Chaos führen kann. War der Premier im »Krieg gegen den Terror« eine Marionette der CIA?

Meine Meinung:
Ich weiß nicht wie lange dieses Buch schon in meinem Regal stand. Polit-Thriller sind eigentlich nicht so mein Genre. Weder zum Lesen noch als Film. Deklariert aber ist das ganze sowieso als Roman.
Adam Lang also will seine Memoiren geschrieben bekommen, innerhalb von 2 Jahren soll das Buch fertig sein. Mehrere Millionen Dollar bekommt sein Ghost. Er ist sich nicht sicher ob er wirklich der Richtige für den Job ist, doch sein Verlag überredet ihn schlussendlich dazu.

Dieser erzählt die Geschichte aus seiner Ich-Perspektive. Er lernt das private Umfeld von Lang kennen und bekommt die Entwürfe von McAra, dem vorherigen Ghost der unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Zuerst fand er wenig Gefallen an dem Geschriebenen, doch je mehr er in das Leben von Lang einstieg - und noch dazu brisante Informationen in die Presse geraten - desto mehr forschte er nach was genau McAra herausgefunden hatte. Je tiefer er gräbt, desto mehr wird aufgewühlt und irgendwann muss er sich tatsächlich "entscheiden" auf welcher Seite er steht. Die Lage scheint außer Kontrolle zu geraten.

Ein spannendes Buch, zwischendurch etwas zäh. Aber grundsätzlich ein lockerer Schreibstil. Die Eröffnungsworte über jedem Kapitel stammen von Andrew Crofts, der beschreibt wie ein Ghostwriter arbeitet. 

Ich kann damit mit gutem Gewissen 4 von 5 Sternen vergeben.

(Heyne Verlag; 2007; 400 Seiten)

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