Dienstag, 6. Januar 2015

Glaube der Lüge - Elizabeth George

Elizabeth George - Glaube der Lüge

Klappentext:
Bernard Fairclough ist das Oberhaupt einer wohlhabenden und einflussreichen Familie, die ihren S
itz im Lake District hat. Nichts ist ihm wichtiger, als jeden Makel, der die schöne Fassade beschädigen könnte, zu vermeiden. Als sein Neffe eines Tages tot im See aufgefunden wird, erklärt die örtliche Polizei schnell, dass es sich um einen Unfall handelt. Fairclough, der dennoch jeden Verdacht ausräumen will, engagiert Inspector Thomas Lynley von New Scotland Yard. Und wie dieser schon bald entdeckt, gibt es einige Familienmitglieder, die einen Grund gehabt hätten, Ian Cresswell Böses zu wollen. Zusammen mit seiner Kollegin Barbara Havers in London kommt er den Geheimnissen der Faircloughs Schritt für Schritt näher – und entdeckt dabei hinter der Fassade das Trümmerfeld ...

Meine Meinung:
Das es sich bei dunklen Familiengeheimnissen immer um verwirrende Geschichten und viel Drama handelt war mir klar - vor allem nach lesen des Klappentextes. Aber das es gleich so komplex und wirr wird hätte ich nicht gedacht. Ich habe mir wirklich schwer getan die knapp 700 Seiten zu lesen und war unglaublich lange drüber. Ich habe kaum mehr 10 Seiten am Stück geschafft. Viel zu viele kleine Gesichten spinnen sich zu einem großen Ganzen zusammen. Ich habe mir schwer getan die einzelnen Charaktere auseinander zu halten (und erst gar noch sympathisch zu finden) und musste des öfteren kurz nachblättern wer und was genau nun nochmal hinter genau dieser Figur steckte und wo sie die Person aktuell befindet. 
Ich weiß nicht ob man die anderen "Inspektor-Lynley"-Romane hätte lesen sollen - aber ich denke nicht, dass diese erforderlich sind. Die Geschichte an sich ist abgeschlossen. Aber dafür, dass es sich um eben jenen Inspektor drehen soll kommt dieser irgendwie so gar nicht zum Zug und seine private Liebelei mit der Vorgesetzten ist das einzige was einem im Gedächtnis bleibt.
Gut, das Buch ist nicht als Krimi sondern Roman deklariert, und das trifft es auch eher. Es gibt zwar einen Toten und den Todesfall gilt es zu lösen - aber das war es auch schon.

Leider eine sehr große Enttäuschung - und dabei hatte ich mich auf dieses Buch doch ziemlich gefreut. 
Ich kann gerade mal 1 von 5 Sternen vergeben. Definitiv keine Kaufempfehlung!


(Goldmann Verlang; 704 Seiten)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen