Samstag, 14. Juni 2014

Zeig mir den Tod - Petra Busch

Petra Busch - Zeig mir den Tod

Inhalt: (Amazon.de)
Der Schauspieler Günther Assmann glaubt sich vor dem internationalen Durchbruch. Hinter den Kulissen hat er viel dafür getan: intrigiert, gelogen, betrogen. Als kurz vor der entscheidenden Premiere seine Kinder Marius und Rebecca verschwinden, zerbricht die schöne Welt von Schein und Sein – und ein perfides Spiel beginnt. Der Entführer will kein Geld, sondern stellt Rätselaufgaben. Die Lösung soll Assmann auf der Bühne darbieten, sonst sterben die Kinder. Viel Zeit bleibt ihm nicht: Rebecca benötigt lebenswichtige Medikamente. Um sie zu retten, muss Kommissar Ehrlinspiel den Fall so schnell wie möglich lösen ...


Das Buch beginnt schleppend und ich brauche einige Anläufe bis auch ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Aber es geht wohlgemerkt ohne große Umschweife direkt zur Sache. Die Protagonisten wirken allesamt identisch. Jeder kennt wohl solche Leute wie den überengagierten G. Assmann - dem die eigenen Karriere wichtiger als die Familie ist. Und den es scheinbar auch kalt lässt, dass seine Kinder entführt sind und vor allem seine Tochter aufgrund einer Diabetes-Erkrankung dringend Medikamente benötigt.. Die "brave" unscheinbare Ehefrau. Zwei Kinder die unterschiedlicher nicht sein könnten - natürlich mit einem typischen Außenseiter. Grundsätzlich kann man von einer Bilderbuchfamilie reden, nach außen schöner Schein und dahinter bröckelt die Fassade. Und dann Klassenkameraden und Klassengemeinschaften wie sie wohl überall vorkommen.  

Mit den Ermittlern möchte man gerne mitfiebern - allesamt sympathisch und der Spagat zwischen beiläufigem Privatleben und Hauptakt wird perfekt geschafft. 

Allerdings ist mir die Story doch irgendwie teilweise zu übertrieben und verworren - vor allem wenn man die Auflösung am Ende liest. Gut hingegen wie Petra Busch das "Problem" der Diabetes geschickt einbaut und so ihren Lesern näher bringt. 

Alles in allem ein Thriller vermischt mit einem Familiendrama - welches tragischer nun wirklich nicht geschrieben werden könnte. 

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen für dieses Werk

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