Sonntag, 29. Juni 2014

Blutige Scherben - Helen Grant

Helen Grant - Blutige Scherben

Klappentext:
Blutige Scherben. Überall. Der Tote und der ganze Boden sind mit geborstenem Kirchenglas bedeckt. Die 17-jährige Lin spürt die unheimliche Macht, die von diesem Fund ausgeht. Die Ermittlungen laufen anscheinend ins Leere, und als der zweite Mord geschieht, weiß sie nicht mehr, wem sie vertrauen kann. Sie weiß nur, dass es jemand auf sie und ihre Familie abgesehen hat, der sie jagt und auslöschen wird. Wenn sie ihn nicht rechtzeitig findet.

Meine Meinung: 
Das Buch beginnt direkt spannend mit einem mysteriösen Leichenfund. In diesem Zusammenhang wird auch direkt die Familie um die sich alles dreht vorgestellt. Allen voran die 17jährige Lin, die Hauptfigur welche mit ihrer Familie für ein Jahr nach Deutschland kommt weil der Vater die "Allerheiligen-Fenster" finden möchte. Leider erfährt man recht wenig über den Charakter und die Person selbst - so wie es übrigens mit allen Darstellern ist - die Familie Fox bleibt insgesamt blass. Desweiteren gibt es einen Einheimischen Jungen Namens Michel mit dem Lin diesen "Fall" mehr oder minder klären will. Dessen Vater und Bruder werden zwar nicht ganz nebensächlich zur Sprache gebracht - aber wirklich viel erfährt man hier auch nicht. 

So ist es leider, dass sich das Buch aufgrund des flüssigen und lockeren Schreibstils und der recht kurz gehaltenen Kapitel zwar einfach lesen lässt - aber trotzdem nie wirklich fesseln kann. Es geht in dem Buch allerdings nicht nur darum wie der Vater diese Fenster finden will sondern auch wirklich um tiefere Probleme in der Pubertät, der Gesellschaft und der Familie. Dies nimmt allerdings der Geschichte etwas den "Gruselcharakter". Natürlich - wie sollte es auch sein - werden auch viele Klischees bedient. Einsame Burg im Nirgendwo, kein Handynetz, dunkler Wald etc. 

Hervorzuheben bei diesem Buch ist das Cover! Allein deswegen habe ich das Buch in der Wühlkiste überhaupt in die Hand genommen. Leider lässt sich der Preisaufkleber kaum entfernen, aber diese düstere (und dennoch schimmernde Atmosphäre) fangen einen direkt! 

Leider kann ich aber aufgrund der fehlenden Spannung nur 2,5 von 5 Sternen vergeben.

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