Samstag, 10. Februar 2024

Home Sweet Home - Wo das böse wohnt

Home Sweet Home - Wo das böse wohnt (von Thomas Sieben; DE 2023; 84 Minuten, FSK 16)
mit Nilam Farooq, David Kross, Justus von Dohnanyi

Inhalt:
Die hochschwangere Maria muss eine Nacht allein im abgelegenen Landhaus ihres Schwiegervaters verbringen, in das sie in Kürze mit ihrem Mann einziehen wird. Kurz nach ihrer Ankunft häufen sich seltsame und bedrohliche Ereignisse. Verängstigt beschließt sie sich das Haus einmal genauer anzusehen und entdeckt einen versteckten Raum, in dem sie dunkle Familiengeheimnisse entdeckt. Das Böse, das in dem Haus lauert, hat sich an ihre Fersen geheftet und die Nacht wird für Maria zum Überlebenskampf.



Meine Meinung:
Endlich mal wieder ein Gruselfilm im Kino. Die Freude war groß. Auch der Inhalt klang super, auch das Plakat war in der kleinen Vorschau okay. Und das war es auch schon. Bereits im Vorspann des Filmes wurde uns klar, dass das lange Minuten werden würden. 
Maria kommt also allein in ihrem neuen zu Hause an, telefoniert zunächst mit ihrer Freundin, dann mit ihrem Lebensgefährten von dem sie auch ein Kind erwartet. Mehrfach stöhnt sie theatralisch und streichelt ihren Bauch, damit man auch wirklich wahrnimmt. Und dann gehen die seltsamen Dinge auch schon los. Das Licht flackert, der Strom fällt aus, irgendwas schabt über den Boden und der Zuschauer sieht immer wieder einen düsteren Mann durchs Bild huschen. Eigentlich genug Potential für einen mittelmäßigen Gruselfilm. Doch dann driftet der Film ab und natürlich muss man wieder auf die Deutsche Geschichte eingehen. 
So entdeckt Maria im Keller einen versperrten Raum und entdeckt das dunkle Familiengeheimnis. Und ab dann beginnt der Film gänzlich abzudriften und bescheuert zu werden. Nicht nur, die Dialoge, auch die nicht vorhandene Mimik der Darsteller, der Plot und einfach alles. 
Himmel, war das verschwendete Lebenszeit. Dass es sowas überhaupt ins Kino schafft - erstaunlich. 

Das es sich um einen "One Shot Film" handelt, also alles an einem Stück gedreht wurde, habe ich dann im Nachgang gelesen. Von dem her gesehen ist die Leistung von Nilam Farooq durchaus in Ordnung. Viel mehr Dialog und Text kann man dann wohl nicht erwarten. 

Schade wie gesagt um das Geld und die Lebenszeit. Selten so einen Schrott gesehen. Es gibt sagenhafte 1 von 10 Punkten von mir.

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