Mittwoch, 11. November 2020

Alsterschwan - Regine Seemann

 Regine Seemann - Alsterschwan 

Vielen Dank an den Gmeiner-Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionexemplares

Inhalt (Gmeiner-Verlag):
Der seit Wochen vermisste Fynn erscheint überraschend auf einer Party und bricht dort kurz darauf tot zusammen. Seine letzten Worte geben Rätsel auf. Sind sie ein Hinweis auf Fenja und Yannick, die ebenfalls spurlos verschwunden sind? Jegliche Ermittlungsansätze scheinen die Hamburger Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoğlu von der Lösung des Falls eher wegzuführen. Doch ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit, um die beiden Jugendlichen zu finden …

Meine Meinung:


Ein gut geschriebener Krimi, der noch dazu ein für mich spannendes Thema ungeahnt in den Mittelpunkt rückt. Zwei Handlungsstränge werden hier perfekt miteinander verbunden - mit sogar noch einem tragischen Twist gegen Ende des Buches. So folgen wir zum einen Stella und Banu bei ihren Ermittlungen, bei denen sie zwar grundsätzlich einen richtigen Riecher haben, aber das fehlende Puzzleteil noch fehlt. Dies wird uns nach und nach geliefert, denn Karl muss seine Erfahrungen aus den 70er Jahren einfach auf- und von der Seele schreiben. Mich persönlich hat diese Geschichte fast mehr interessiert als die Suche nach den vermissten Jugendlichen - und dem Grund des Todes von Fynn.

Natürlich kommt auch das Privatleben der Kommissarinnen nicht zu kurz, doch die kurzen Ausflüge in den privaten Bereich stören die eigentliche Story in keiner Weise und fügen sich nahtlos in den Lesefluss ein.

Schlüssig erzählt von Anfang bis Ende. Die Geschichten rund um die Villa Waldlust - wenngleich diese Fiktiv ist - haben mich tatsächlich neugierig gemacht. Hier werde ich definitiv weiter recherchieren. 

Ein solider Krimi mit gutem Them
a, der sich flüssig und zügig lesen lässt. Daher 05/05 Punkten.


(Gmeiner Verlag; 2020; 230 Seiten)

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