Samstag, 3. Oktober 2020

Bayerisch Eisenstein Pt. 4 - Rundweg Bussard

Rundweg Bussard 
Bayerisch Eisenstein - Eisernes Kreuz - Schwellhäusl - Hochbergsattel - Bayerisch Eisenstein
ca. 8 km - 300 Höhenmeter - ca. 2,75 Std.


Nach dem langem Tag gestern wollte ich heute einen "einfachen" Rundweg machen - vorab schon hatte mich über die verschiedensten Wege informiert welche direkt in Bayerisch Eisenstein losgingen. Entschieden habe ich mich schließlich für den Bussard. Dieser ist als "Qualitätswanderweg" für regionalen Genuss ausgezeichnet. Da kann man also eigentlich nichts falsch machen. Nach einem kleinen Frühstück in meiner Pension ging es gegen 09:30 Uhr zum Wanderparkplatz (kostenlos!). In dem anschließenden Wanderpark starten sämtliche Wege und Strecken von Bayerisch Eisenstein. 

Ich starte Richtung Anton-Pech Weg zur Hauptstraße ehe es links hinein in den Bayerischen Wald geht. Der Weg ist zu jederzeit gut ausgezeichnet, verlaufen unmöglich. Hauptsächlich verläuft die Strecke idyllisch durch den Wald. Über Wurzeln und Steine, Äste und Laub. Einfach so, wie man sich eine Wanderung vorstellt. Festes Schuhwerk ist daher unbedingt erforderlich. Einige Zeit folgt auch ein Radweg Richtung Schwellhäusl (dem Einkehrschwung in der Mitte des Weges), der geschottert und etwas breiter ist. Allerdings vermutlich auch um einiges langweiliger als die Route durch den Wald. Allein die Geräusche und Gerüche sind es wert! Ich passiere das Eiserne Kreuz mit Schutzhütte und steige den Wald hinab. Nach guten 30 Minuten komme ich auf einer malerischen Lichtung an. Das Schwellhäusl lädt zur Rast. Und auch außen rum gibt es viele Bänke und Sitzplätze, so dass man für die Rast nicht zwingend einkehren muss. 
Nach dieser Einkehr, man ahnt es schon, geht es einige Zeit ziemlich nach oben, nach weiteren 30 Minuten kommt man zum Hochbergsattel, dem höchsten Punkt der Wanderung. Anschließend geht es wieder einige Meter nach unten durch den Wald und wir kommen hinter dem Bahnhof in Bayerisch Eisenstein heraus. Ich bin dann noch in der Schmugglerhütte einkegekehrt um das Mittagessen zu mir zu nehmen, bin über die Grenze gehüpft und anschließend wieder zurück zum Wanderparkplatz. 
Nach gut 4 Stunden (inkl. Pausen) war ich zurück in der Pension. Da ich bestes Sonnen-Wetter hatte konnt ich somit noch einige Zeit auf der Liege genießen und so richtig abschalten. 

Ein wunderschöner, aber durchaus anstrengender Wanderweg. Hin und wieder muss man auf Äste und umgestürzte Bäume achten. Die Witterung und sicher auch der Borkenkäfer haben dem Wald ganz schön zugesetzt.



Folge dem Bussard









Schwellhäusl








Unversehrt, mitten auf dem Weg


Einkehr, Schmugglerhütte


Verdient! 


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