Montag, 17. Oktober 2016

Die Insel der besonderen Kinder

Die Insel der besonderen Kinder (Tim Burton; 2016; BE/GB/US; 127 Minuten; Fantasy, Drama, Abenteuer)FSK12)
u.a. Asa Butterfield, Eva Green, Samuel L. Jackson, Allison Janney, Ella Purnell und Chris O'Dowd

Inhalt (scala-hof.de):
Als Jake verschiedene Hinweise findet, die Realität und Zeit auf rätselhafte Weise auf den Kopf zu stellen scheinen, entdeckt er einen geheimen Zufluchtsort, ''Die Insel der besonderen Kinder''. Je mehr Jake über die Bewohner der Insel und über ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten erfährt, desto m
ehr wird ihm bewusst, dass Sicherheit nur eine Illusion ist und dass Gefahr in Gestalt von übermächtigen, unsichtbaren Feinden überall lauert. Jake muss unbedingt herausfinden, was wahr ist, wem er trauen kann und wer er selbst wirklich ist

Meine Meinung: 
Ich kenne das Buch zu diesem Film nicht, weiß aber, dass jeder der es in Händen hatte durchaus begeistert war. Diese Tatsache, und das Tim Burton die Regie übernommen hat, haben den Film zum Pflichttermin werden lassen. Auch der Trailer sah vielversprechend aus. Mystisch, zauberhaft und ein bisschen gruselig. 

Es geht also um Kinder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und einem Jungen, der von seinem Opa immer wieder Geschichten über eben diese erzählt bekommen hat. Natürlich glaubte ihm keiner, bis Jake selbst immer mehr Hinweise findet, die den Wahrheitsgehalt der Erzählungen bestätigen.

Es folgt eine Reise durch die Zeit, durch bezaubernde Kulissen und Wesen von dessen Existenz manch einer nicht mal zu träumen wagt. Für Jake beginnt ein riesiges Abenteuer und die Parallel-Welten scheinen immer mehr zu verschmelzen. Bemerkenswert wie Jake mit all dem umgeht, als wäre es das normalste der Welt eine Zeitschleife immer und immer wieder mitzubekommen und festzustellen, selbst eine besondere Gabe zu haben. 

Doch nicht nur für Jake ist das bemerkenswert. Für FSK12 finde ich den Film doch schon äußerst "brutal" und gruselig stellenweise. Ich weiß nicht, ob das tatsächlich für Kinderaugen gut ist. Auch ob diese den Sprung zwischen den Zeiten verstehen. Und natürlich sind die bösen Deutschen schuld, dass es überhaupt soweit kommen musste. Aber das, werden die 12-jährigen sicherlich erst recht nicht verstehen.

Die Figuren im Film werden ausreichend vorgestellt und alle machen ihre Sache gut. Vor allem Eva Green und Samuel L. Jackson überzeugen mich. 
Aber leider schleppt sich der Film ansonsten doch sehr über die Zeit und den Zauber eines Tim Burtons vermisse ich schon so ein bisschen. Seine Glanzzeiten scheinen vorüber zu sein. 3D macht sich hier ganz gut - vor allem die Monster wirken so gleich noch mal bedrohlicher. Aber ich bin mir sicher, dass 2D auch voll und ganz ausreicht. 

In Hof erwartete man offenbar einen großen Ansturm auf den Film, lief er doch in beiden Varianten an jeweils 3 verschiedenen Startzeiten. 

Ich komm leider nicht hinweg, dem Film eine durchschnittliche 5 zu geben, vielleicht habe ich einfach zu viel erwartet und war am Ende doch stark enttäuscht, keinen zauberhaften Film alà Harry Potter (wie angepriesen) gesehen zu haben.

1 Kommentar:

  1. Hi,
    na, das hört sich ja gar nicht so berauschend an ;( Schade, ich habe das Buch erst vor kurzem gelesen und war echt positiv überrascht! Ich werde den Film aber dennoch anschauen! :D

    Liebe Grüße
    Jessi

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