Mittwoch, 6. September 2017

Annabelle 2

Annabelle 2 (von David F. Sandberg, Laufzeit 109 Minuten, FSK16)
mit Miranda Otto, Stephanie Sigman, Anthony LaPaglia, Talitha Bateman, Lulu Wilson ua. 

Inhalt (moviepilot.de):
20 Jahre, nachdem der Puppenhersteller Samuel Mullins und seine Frau Esther ihre kleine Tochter Annabelle auf tragische Weise verloren haben, heißen sie in ihrem Heim die Nonne Charlotte  und mehrere junge Mädchen willkommen. Die Waisen stammen aus einem geschlossenen Kinderheim und sollen hier ein neues Zuhause finden. 

Doch anstatt im Heim des Ehepaares zur Ruhe zu kommen, müssen die Kinder rund um Janice bald feststellen, dass mit dem verlassenen Haus in der US-amerikanischen Einöde etwas nicht stimmt. Verschlossene Türen öffnen sich den Mädchen, ein Spuk hat das Haus fest im Griff und eine besessene Puppe, die lebendiger ist, als es den Anschein hat, erwacht, um die jungen Neuankömmlinge ins Visier ihrer Glasaugen zu nehmen.

Meine Meinung:
Endlich geht sie wieder los, die Kinosaison. Und das direkt mit einem vielversprechenden Werk. Die Werbetrommel wurde ordentlich gerührt, so dass die Freude auf Annabelle 2 - der vor der Story von Annabelle aus dem Jahr 2014 - wirklich groß war. Auch wenn mich der erste Teil nicht so wirklich überzeugen konnte. 


Quelle: moviepilot.de
Der Film lebt in erster Linie von der Atmosphäre und der Bedrohung die jeder von Anfang an irgendwie spürt und die sich immer weiter ausbreitet. Und natürlich bedient der Film auch jegliche Klischees, denn natürlich muss eines der Mädchen ein Zimmer betreten, das ihr vorher ausdrücklich verboten worden ist. Aber hey, die Tür ist offen - also nichts wie rein. Und auch als seltsame Dinge geschehen, sie bleibt dort. 
Sie tut das einzig richtige, sie sucht Hilfe und teilt ihr Unwohlsein mit - stößt dabei allerdings auf wenig Verständnis, bis es zu spät ist.

Leider konzentriert sich der Film in erster Linie nur auf die Entstehung der Puppe - während das Böse selbst in anderer Gestalt auftritt. Es ist auch erstaunlich, dass niemand mitbekommen und hören will wenn mit lautem Getöse und Geschrei ein Rollstuhl in einen Schuppen gejagt wird. 

Der Film lebt in erster Linie vom Mittelteil vor allem als die Entstehung des Dämons erklärt wird, das Finale selbst wirkt mir zu schnell herbei geführt und auch die Lösung viel zu einfach. Grandios allerdings nach eben jenem Ende, der Übergang der zu den Anfängen von Annabelle führt. 

Hervorheben muss man vor allem die beiden jungen Mädels, die ihre Rolle hervorragend gespielt haben und die man sicherlich noch öfters vor der Kamera sehn wird. 
Auch Setting und Kulisse überzeugen. 

Insgesamt wurde ich ganz gut unterhalten, der Teil ist besser als der erste, aber dennoch für mich nur ein etwas besserer Durchschnitt. 

Von mir gibt es 6,5 von 10 Punkten

2 Kommentare:

  1. Am Montag war ich im Kino und ja ich fand ihn auch sehr viel besser als den ersten Teil.
    Ja man geht nicht in verbotene Zimmer, aber das passiert ja (fast) in jedem Film - da frage ich mich dann auch immer, würde das wirklich jemand machen?! Also ich auf keinen Fall (grins) ich lasse das Böse also nicht frei!

    Nun für mich ist der wichtigste Film allerdings im Moment "ES" - darauf warte ich schon so lange, denn die erste Verfilmung hat mich total enttäuscht (auch wenn Tim Curry genial war), aber nun dauert es ja nicht mehr lange und ES kommt ...
    Viele Grüße
    Kirsi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Auf "ES" freue ich mich auch schon total. Meine Erwartungen sind leider sehr hoch, hoffentlich werde ich nicht enttäuscht. Habe die erste Verfilmung damals als kleines Kind heimlich bei einer Freundin gesehen als wir nachts noch wach waren und durchzappten. Vor Clowns hatte ich danach monatelang tierische Angst.

      Löschen