Martine Kamphuis - Schön, dass du tot bist
Klappentext:
Als Oliver seine Freundin Jet nach mehrjähriger Beziehung
eiskalt abserviert, greift diese zu verzweifelten Mitteln: Unter einem
Decknamen freundet sie sich mit Olivers »Neuer« an, beobachtet die junge Frau,
geht bald hinter Olivers Rücken in ihrem alten Haus wieder ein und aus. Doch
ist Jet die Einzige, die ein falsches Spiel spielt?
Der Anfang der Geschichte plätschert vor sich hin und man
findet sich eher in einem traurigen Liebes-Drama wieder, wo die Protagonistin Jet
der für sie unvorhersehbaren Trennung wegen völlig am Boden zerstört ist. Bis
wirklich Schwung in die Geschichte kommt und das Verwirrspiel beginnt dauert es
tastsächlich einige Seiten.
Ein bisschen enttäuschend fand ich das Ende. Das kam zu
plötzlich und ist meiner Meinung nach auch ein bisschen Zweideutig, was Jet
anbelangt.
Und den Beginn bzw. den Prolog habe ich auch nicht ganz
verstanden, denn im Buch selbst taucht diese Stelle nicht mehr auf. Oder
handelt es sich hier um einen kleinen Logik-Fauxpas?
Das Buch habe ich in innerhalb eines Tages gelesen. Es ist
nicht sonderlich von Spannung gespickt aber die Schreibweise ist einfach
erfrischend und leicht zu lesen. Auch die kurz gehaltenen Kapitel verleiten
dazu zu sagen „ach komm, das eine Kapitel les ich jetzt noch“.
Allerdings würde ich jetzt nicht als Thriller betiteln
sondern als Roman – was dem ganzen ja keinen Abbruch tut.
Alles in allem kann ich das Buch aber für einen seichten
Leseabend zwischendurch empfehlen und vergebe 3,5 von 5 Sternen vergeben.
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