mit Perdita Weeks, Ben Feldmann, Edwin Hodge, Francoil Civil
Inhalt (moviepilot.de)
Der Horrorthriller Katakomben folgt einer Gruppe
Archäologen, die in den ehemaligen unterirdischen Steinbrüchen von Paris, die
ab 1785 aufgrund des mangelnden Platzes auf oberirdischen Friedhöfen zu
Massengräbern umgestaltet wurden, nach einem Schatz suchen. Doch in den
düsteren Gängen erwartet sie das pure Grauen. Sie stoßen auf eine Inschrift,
die besagt, dass sie dort unten das Tor zur Hölle finden. Und so stoßen sie auf
eine spektakuläre Grabstätte und ein Geheimnis, das ihnen das Blut in den Adern
gefrieren lässt.
Meine Meinung:
Ich bin mit nicht vielen Erwartungen in den Film gegangen,
nachdem die Kritiken (auch von vielen Besuchern) nun nicht sonderlich positiv
ausgefallen sind. Der Saal war auch sogut wie leer – aber der Montagabend ist
nun auch kein typischer Zeitpunkt um ins Kino zu gehen.
Als erstes fällt diese wackelige Handkamera auf, die einfach
nur nervt und mich desöfteren dazu gezwungen hat weg zu schauen um
Kopfschmerzen zu vermeiden. Die Zeiten dieser Kameraführung sind doch definitiv
vorbei?!
Zweiter nerviger Punkt ist die Hauptdarstellerin Perdita
Weeks, die vor nichts Angst und Respekt zu haben scheint und ungehobelt mit „Ich
kann alles, ich weiß alles, stell dich nicht so an“ ohne Sinn und Verstand
sämtliche noch so dunklen und engen Gänge entlang rennt. (es ist auch sehr
realistisch, dass die Dame im weißen, schulterfreien Strickpulli in die
Unterwelt von Paris steigt).
Allgemein ist es ja bekannt, dass solche Filme nicht
unbedingt realistisch sind, und das sollte einem auch bewusst sein. Aber ich finde
hier wurde schon ziemlich oft übertrieben.
Die Geschichte an sich wäre so uninteressant ja nicht. Potential
wäre vorhanden einem der größten Geheimnisse der Menschheit auf die Spur zu kommen, zumal die Kulisse ja wirklich besser nicht sein könnte. Auch wenn die mystischen über Jahrtausende ungelösten Rätsel
von Madame superschlau in nullkommanix geklärt werden – in ihrer Familie wurde
eben schon immer viel gelernt (ahja). Man wollte einfach zuviel und ist an den
eigenen Ansprüchen gescheitert. Das Ende (und die Auflösung die ihr auf dem
Silbertablett scheinbar präsentiert wird) ist die Krönung eines flach daher
kommenden „Horror“-Streifens der die Lobhudelei meiner Meinung nach nicht
verdient.
Auch alle anderen Darsteller bleiben blass und charakterlos, da helfen auch die kurzen Einzelszenen die am Ende dennoch jeder bekommt nicht mehr viel.
Auch alle anderen Darsteller bleiben blass und charakterlos, da helfen auch die kurzen Einzelszenen die am Ende dennoch jeder bekommt nicht mehr viel.
Man muss allerdings sagen, dass die wenigen Schockmomente
die vorhanden waren ziemlich gut waren und mich auch wirklich zusammen zucken
haben lassen. Leider nimmt der Film erst im letzten Drittel Fahrt auf und will
dann alles auf einmal zeigen. Davor folgt man der Gruppe gelangweilt entlang
der Katakomben von Paris auf der Suche nach „dem Stein der Weisen“ (nein Harry
Potter und auch Voldemort tauchen nicht auf, und auch nicht Jack Sparrow - schließlich ist oben=unten).
Ich habe lange gegrübelt welche Bewertung ich dem Film gebe. Aber mehr
wie 3,5 von 10 Punkten werden es einfach nicht
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