Diane Janes - Was im Dunkeln liegt
Inhalt (Quelle: Amazon.de)
Dreißig Jahre hat Kate Mayfield ein dunkles Geheimnis
bewahrt, doch als sie einen Brief von der Mutter ihres einstigen Uni-Freundes
erhält, muss sie fürchten, dass es nicht länger sicher ist. Die alte Dame will
die Wahrheit erfahren über das, was damals im Sommer 1972 mit ihrem Sohn Danny
geschah. Jenem verhängnisvollen Sommer, den Kate mit Danny und zwei Freunden in
einem Ferienhaus in Südengland verbrachte — und den sie als Einzige überlebte.
Lange habe ich gebraucht um
eine Meinung zu diesem Buch zu veröffentlichen.
Natürlich klingt es immer
spannend wenn eine Gruppe Jugendlicher verreist und nur eine einzige
Überlebende übrig bleibt. Und wenn einen dann noch etliche Jahre später die
Vergangenheit wieder einholt. Dachte ich zumindest.
Allerdings beginnt das Buch
schon sehr sehr zäh. Immer wieder erwische ich mich wie ich einige Zeilen
doppelt lese weil ich mich nicht in die Geschichte hinein denken kann.
Gut gelungen sind die 2
Erzählstränge aus denen das Buch besteht. Einmal die Gegenwart und einmal die
Vergangenheit um den Sommer 1972 wo die dramatischen Ereignisse passiert sind.
Bis erstmal überhaupt etwas
passiert dauert es ewig und so kommt es mir Anfangs nicht wie ein Krimi (schon
gar nicht wie ein Thriller) sondern eher wie ein Jugendroman vor. 3 Freunde im
Urlaub nehmen eine Tramperin mit. Leider erfährt man zu wenig über die
Beweggründe weswegen Trudie alleine unterwegs ist und was bei ihr zu Hause
vorgefallen ist.
Interessanter wird es dann
erst als die Gruppe im Ferienhaus ankommt. Allerdings wird sich auch hier mit
zuviel Kleingeplänkel aufgehalten anstatt die gut angefangen Grundidee weiter
zu führen (der geheimnisvolle Wald zb.)
Ziemlich plump passiert dann
ein Unglück. Allerdings finde ich es schon ziemlich realistisch wie die
Jugendlichen damit umgehen. Man merkt auch immer mehr die Spannung die zwischen
ihnen entsteht und das aus jugendlicher Befreitheit langsam ein Krampf wird in
dem jeder über sich und sein Leben nachdenkt.
Das Ende ist zwar
überraschend, aber auch irgendwie ziemlich bescheuert und ich dachte mir nur
„ernsthaft?! Ne oder?“ – Schade.
Aus der ganzen Geschichte
hätte man viel viel mehr machen können. So allerdings war ich einfach nur froh
als ich die letzte Zeile irgendwann gelesen hatte.
Leider fehlt es mir, bis auf
ein paar Seiten, gänzlich an Spannung.
Daher kann ich nur 2 von 5
Punkten für dieses Buch vergeben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen