Montag, 4. Mai 2020

Höllenwut - Bruno Heini

Bruno Heini - Höllenwut 

Danke an den Gmeiner-Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionexemplares! 

Inhalt (Gmeiner Verlag): 
Eine junge Frau verschwindet spurlos in Luzern. Ihre Wohnung ist stark verwüstet. Das Blut an den Wänden zeugt von eindeutigen Kampfspuren und kann ihr zweifelsfrei zugeordnet werden. Offensichtlich ist sie entführt oder sogar ermordet worden. Der Verdacht fällt umgehend auf ihren ehemaligen Chef, einen milliardenschweren Rohstoffhändler. Die Polizei befragt und überwacht ihn, doch alle Spuren führen ins Nichts. Lebt sie noch - oder ist es für sie längst zu spät?

Meine Meinung: 
Palmer ermittelt  bzw. forscht wieder. Und das obwohl sie in zwei anderen Fällen offenbar jedes Mal in großer Gefahr schwebte und sie vor allem ihrem Lebenspartner versprochen hat, eben dies nicht mehr zu tun. Ich kenne bisher noch kein Buch von Bruno Heini und somit auch den Charakter "Palmer" nicht. Doch das macht überhaupt nichts und man kommt problemlos mit der Handlung und den auftretenden Personen zurecht. 

Erst lehnt sie den Hilferuf von Elisa ab ... eben weil sie aus ihrer Vergangenheit gelernt hat. Doch als die Frau spurlos verschwindet und alles eine brutale Entführung hindeutet kann Palmer nicht anders. Auch weil der Bruder der Frau auf einmal auf der Bildfläche auftaucht.
Ganz zum Argwohn ihres Lebenspartners (dessen Geburtstag sie dann auch noch vergisst). Auch ihren Job als Kaufhausdetektivin verliert sie ... und so dreht sich vieles der Storys um ihre privaten Problemchen. Diese aber erwähnt sie selbst so dermaßen nebenbei, dass Zweifel an der Liebe zu Alex bei mir aufkommen. 

Natürlich kommt es wie es kommen muss. Palmer bringt sich mit ihren Alleingängen wieder mal selbst in Gefahr und es ist erstaunlich, dass sie aus allem so glimpflich raus kommt. Die Story ist bis zum Ende rasant und lässt sich flott und flüssig lesen. Allerdings kam mir schon relativ zeitig ein kleiner Verdacht, die genauen Verstrickungen aber lösen sich erst am Ende so richtig auf. 

Das Buch hat Spaß gemacht, es war eine seichte Unterhaltung für schnellen Lesegenuss. Empfehlenswert allemal und daher 4/5 Punkten. Ein Thriller ist es meiner Meinung nach nicht so unbedingt, aber als Krimi geht es definitiv durch. 

(Gmeiner Verlag; 2020; 277 Seiten)

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