Sonntag, 8. Mai 2016

Das Küstengrab - Eric Berg

Eric Berg - Das Küstengrab

Klappentext:
Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie. 
Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht …

Meine Meinung: 
Das ist bereits mein zweites Buch von Eric Berg. Schon das erste hat mir ziemlich gut gefallen. Vor allem weil es an der Küste spielt und man einen Hauch dieser Atmosphäre durch seine Bücher übermittelt bekommt. Diesmal ist der Mittelpunkt Poel, eine klein Insel in der Ostsee mit ca. 2700 Einwohnern.
Das Buch spielt in erster Linie aus der Sicht von Lea im Jahre 2013 - der Gegenwart, die Zeit nach ihrem Unfall. Aber immer wieder schwenkt die Geschichte vier Monate zurück. Dann aber oft aus der Sicht von Schwester Sabina gesehen. So ergibt sich nach und nach das Bild was die beiden, eigentlich verhassten Schwestern, auf die Insel zurück getrieben hat und was passiert ist an jenem verhängnisvollen Tag. Es das Buch will noch viel mehr als nur den tödlichen Unfall aufklären. Immer wieder tauchen vor der an Amnesie leidenden Lea Bildfetzen auf, die sie über 20 Jahre zurück reisen lassen. Als sie noch eine junge Frau war und die freie Zeit mit ihrer Clique verbracht hat. Alle sind sie noch oder wieder zu Hause auf der Insel und ein jeder scheint sich verändert zu haben und Geheimnisse mit sich zu tragen.
So wandelt das Buch geschickt zwischen Sabina und Lea, zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Langsam, ganz ganz langsam löst sich die Geschichte auf und man erfährt immer mehr von der Wahrheit und den eigentlichen Gründen die Sabina und Lea zusammen haben auf die Insel kommen lassen. Man fühlt vor allem mit Lea mit die verzweifelt versucht ihre Amnesie zu überwinden und mit sich mit sich selbst und ihrer Vergangenheit ins Reine kommen will. 

Spannend geschrieben, unterschiedliche authentische Charaktere, Wendungen und ein gutes Finale. Nie wurde dieses Buch langweilig und es entführt einen hinweg an die Küste. 

Von mir daher eine Empfehlung und zum Abziehen habe ich nicht wirklich was gefunden. Daher 5 von 5 Punkten

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