UNLAND - ANTJE WAGNER
So ein langweiliges, ödes und nicht enden wollendes Wochenende
(ihr merkt vielleicht meinen Frust?!) hat zumindest ein was Gutes. Ich habe
wieder ein Buch vollenden können.
In relativ kurzer Zeit. Nicht einmal eine Woche hat es
gedauert (zum Glück ist Nachschub schon eingetroffen – es soll ja direkt weiter
gehen)
Nun aber zurück zu „Unland“ wo die 14jährige Franka von Berlin
nach Waldburgen kommt in eine Art „Betreutes Wohnen“ für Waisen. Die
verschiedensten Charaktere treffen dort, wie es sich gehört, aufeinander. 2
verstörte nicht sprechen wollende kleine Kinder, 2 Zwillingsschwestern und 2
Jungs. Ein Nerd und Kellerkind wie er im Buche steht und ein aufmüpfiger „cooler“
Typ. Dazu ein Hund und 2 Pflegeeltern. Fertig ist das Grundgerüst.
Nachdem man kurz etwas über die Anreise erfährt – auch dass
Franka ständig für einen Typ gehalten wird – geht es auch ruckzuck zur Sache. Erstaunlich
wie schnell sich die Hauptdarstellerin einleb der t (abgesehen von den
Problemen in der Schule) und die ganze Story im Grunde innerhalb der ersten 4 Wochen
ihrer Ankunft stattfindet.
Das es mit „Unland“ etwas unheimliches auf sich hat ist dem
Leser natürlich von Anfang an klar, auch dass die Nachbarn mit dem
Mega-Rasentraktor damit etwas zu tun haben. Auch die immer wieder nächtlich
auftretenden Stromausfälle scheinen nicht zufällig zu sein. Auch wenn man schon
weit vor dem Ende erfährt was „Unland“ ist bleibt das Buch spannend und man
möchte wissen wie es weiter geht und endet. Ohne zuviel verraten zu wollen hat
mich das Ende verblüfft und ich habe immer wieder nach einer versteckten
letzten Seite gesucht.
Ob nun nur der Nachbar über Unland bescheid wusste oder noch
andere Einwohner von Waldburgen ist mir leider nicht ganz klar geworden.
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