Sonntag, 17. November 2013

Unland von Antje Wagner (Buch 2 von 30)

UNLAND - ANTJE WAGNER

So ein langweiliges, ödes und nicht enden wollendes Wochenende (ihr merkt vielleicht meinen Frust?!) hat zumindest ein was Gutes. Ich habe wieder ein Buch vollenden können.
In relativ kurzer Zeit. Nicht einmal eine Woche hat es gedauert (zum Glück ist Nachschub schon eingetroffen – es soll ja direkt weiter gehen)

Nun aber zurück zu „Unland“ wo die 14jährige Franka von Berlin nach Waldburgen kommt in eine Art „Betreutes Wohnen“ für Waisen. Die verschiedensten Charaktere treffen dort, wie es sich gehört, aufeinander. 2 verstörte nicht sprechen wollende kleine Kinder, 2 Zwillingsschwestern und 2 Jungs. Ein Nerd und Kellerkind wie er im Buche steht und ein aufmüpfiger „cooler“ Typ. Dazu ein Hund und 2 Pflegeeltern. Fertig ist das Grundgerüst.
Nachdem man kurz etwas über die Anreise erfährt – auch dass Franka ständig für einen Typ gehalten wird – geht es auch ruckzuck zur Sache. Erstaunlich wie schnell sich die Hauptdarstellerin einleb der t (abgesehen von den Problemen in der Schule) und die ganze Story im Grunde innerhalb der ersten 4 Wochen ihrer Ankunft stattfindet.

Das es mit „Unland“ etwas unheimliches auf sich hat ist dem Leser natürlich von Anfang an klar, auch dass die Nachbarn mit dem Mega-Rasentraktor damit etwas zu tun haben. Auch die immer wieder nächtlich auftretenden Stromausfälle scheinen nicht zufällig zu sein. Auch wenn man schon weit vor dem Ende erfährt was „Unland“ ist bleibt das Buch spannend und man möchte wissen wie es weiter geht und endet. Ohne zuviel verraten zu wollen hat mich das Ende verblüfft und ich habe immer wieder nach einer versteckten letzten Seite gesucht.

Ob nun nur der Nachbar über Unland bescheid wusste oder noch andere Einwohner von Waldburgen ist mir leider nicht ganz klar geworden. 


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