Samstag, 22. Juni 2024

Tarot - Tödliche Prophezeiung

Tarot -  Tödliche Prophezeiung (von Spenser Cohen und Anna Halberg; USA; 2024; 92 Minuten; FSK 16)
mit Harriet Slater, Jacob Batalon, Adain Bradley, Avantika u.a.

Inhalt (Google)
Eine Studenten-Clique will mithilfe von Tarotkarten in die Zukunft schauen. Dabei begehen sie, als sie ein Tarotspiel in einer alten Kiste finden, den Kardinalfehler, niemals das Tarot-Deck eines Fremden zu benutzen. Ihr Tun hat folglich fatale Konsequenzen, denn die Karten sind verflucht und einer nach dem anderen stirbt plötzlich gemäß den zuvor gemachten Vorhersagen. Für die Überlebenden beginnt ein Wettlauf gegen den Tod, um den Fluch der Tarotkarten zu bannen.


Meine Meinung:
Der Trailer klang wie so oft vielsprechend. Auch wenn es grundlegend nichts neues ist. Ein verfluchtes Tarot-Blatt, ahnungslose Studenten, jemand der Angst und irgendwie Ahnung zu haben scheint, paranormale Aktivitäten, das Böse und der Kampf dagegen. Man darf nichts besonderes erwarten, und dennoch macht der Film irgendwie doch vieles richtig. Schockmomente, ulkige Szenen zum Auflockern, durchaus durchdachte Charaktere. Und tatsächlich ein durchdachter böser Fluch, der sich wörtlich an die Vorgaben hält. Dadurch ist man zwar vorbereitet, und wartet immer, dass etwas passiert. Und ist dann doch irgendwie schockiert wenn es soweit ist. 

Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt, habe gehofft, dass der Fluch besiegt werden kann. Einzig das Ende fand ich ein wenig komisch. Aber ansonsten ein überraschender Grusel-Film der aus dem Schrott der letzten Monate und Wochen durchaus positiv hervor sticht. Die Kulissen waren gut inszeniert. Der Tod präsentierte sich facettenreich. 

 Von mir gibts daher 7 von 10 Punkten.

Freitag, 21. Juni 2024

Freitagsfüller 21.06.2024 #787

 


Hallo zur Sonnwende! Die Tage werden dann also schon wieder kürzer. Und gefühlt war hier noch immer kein Sommer. Ganze 5 See-Tage habe ich bisher. Und davon war auch nur einer wirklich sommerlich mit an die 25 Grad. Und ich hatte gehofft, nach meinem Urlaub wird das besser. Zurück bin ich seit Montag Abend wieder. 6 Tage Korfu (Roda), wunderschön sag ich euch. Sommerlich, total entspannt und nach dem ersten Tag das Gefühl gehabt, als wäre ich nie woanders gewesen. Selbst überall alleine zu sitzen war total angenehm und hat sich kein bisschen komisch angefühlt. Meine Bewertung für das Hotel habe ich schon verfasst. Aber auch hier werde ich natürlich versuchen Einblicke zu geben (ich glaube, ich schulde euch auch noch die DomRep). Da ich viel gelesen habe, kommen auch einige Buchrezensionen dazu. Und eine Kinorezension, denn da war ich diese Woche dann auch direkt wieder. Stress ;). 


1. Bitte lass es doch endlich mal zwei Tage am Stück Sommer sein.
2. Hier starten jetzt wieder die Wiesenfeste in der Region, da werde sich sicher mit dabei sein.
3. Ich hätte gerne Sommer, Sonne, Sonnenschein.
4. Viele fragen mich nach meinem Urlaub alleine, ob ich das empfehlen würde. Definitiv JA
5. In der Ecke sammelt sich immer Dreck.
6. Meine Reiselust in diesem Jahr ist hoch.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Besuch bei meinen Eltern, morgen habe ich geplant, in die Stadt und Abends was gutes Essen zu gehen und Sonntag möchte ich hoffentlich an den See!


Habt ein schönes Wochenende. Bei den einen Hochsommer, bei den anderen mal wieder Unwetter-Warnungen. Hier regnet es aktuell mal wieder. 

Genug Zeit also für den ein oder anderen Blogbeitrag zum Vorbereiten und natürlich alle anderen Freitagsfüller: scrapimpulse

Donnerstag, 20. Juni 2024

Das Haus am Rand der Klippen - Lucy Clarke

 Lucy Clarke - Das Haus am Rande der Klippen 

Inhalt (Buchrücken)
Das Haus am Rand der Klippen war Elles größter Traum. Doch kaum eingezogen, liegt ihre Welt in Trümmern: Ihre Ehe zerbricht, sie ist bankrott, und ihr Verlag drängt auf ihr neues Buch, während sie mit Schreibblockaden und Schlaflosigkeit kämpft. Der Abgabetermin rückt näher, ihre Existenz hängt davon ab, und vielleicht liegt es an den angespannten Nerven, dass sie sich ständig beobachtet fühlt. Doch als Elle von einer Reise zurückkehrt, spürt sie schon beim Betreten ihres Hauses, dass etwas anders ist. Jemand war hier. Und hat ihr schlimmstes Geheimnis entdeckt.


Meine Meinung:

Eine Geschichte voller überraschender Wendungen, Spannung und ganz viel Atmosphäre.  

Elles Traum hat sich erfüllt. Sie hat ihr Haus an den Klippen. Mit einem wunderbaren Schreibzimmer. Denn sie ist Autorin eines Bestseller-Romans und arbeitet nun an ihrem zweiten Buch. Die Deadline zur Abgabe rückt jedoch immer näher, und da es im Privatleben von Elle in den letzten Wochen und Monaten eher drunter und drüber ging hat sie so etwas wie eine Schreibblockade. Und noch etwas trübt ihre Stimmung: Sie lebt alleine in dem Haus, das sie zusammen mit ihrem Ex-Mann kaufte und dort eigentlich mit ihm eine Familie gründen wollte.  

Neidisch blickt sie deshalb auch zu ihrer Schwester Fiona, die den Traum der Familie leben darf. Sie merkt dabei aber gar nicht, dass es IHR Traum wäre. Ihre Schwester jedoch ist mit der Gesamtsituation ihres Lebens genauso unzufrieden wie Elle. 

Als Elle aus Paris wieder kommt ist alles anders. Sie fühlt es, dass irgendetwas nicht stimmt. Aber niemand scheint ihr zu glauben. Und so kommt es, dass Elle nach und nach an ihrem Verstand zu zweifeln glaubt. War da ein Fremder in ihrem Haus? Und ist er das womöglich immer noch? Wenn ja wer? Immer wieder streut die Autorin mögliche Hinweise, die dann doch wieder ins Leere laufen. Wer ist Freund, wer ist Feind? Und was ist tatsächlich Wirklichkeit? Das sie dem Alkohol sehr zugetan ist - tut ihr übriges zur verworrenen Lage bei. 

Auch Elles Vergangenheit an der Uni scheint eine große Rolle zu spielen. Je weiter man in im Buch vorankommt, desto detaillierter und verworrener wird ihr Leben.  

Der Schreibstil ist sehr lebendig. Man fühlt sich als wäre man live vor Ort. Sieht das Haus, die Klippen, den Strand. Es ist in meinen Augen auch kein Roman, sondern geht schon eher in Richtung Psycho/Thriller. Einfach nur wow. Auch der Perspektivenwechsel in die Vergangenheit und eine offenbar weitere Person gefallen gut. 

Das Ende ist vielleicht ein klein wenig zu überdreht und weit hergeholt. Aber der Epilog wiederum, richtig richtig gut.  

Ich kenne kein anderes Buch bisher von Lucy Clark. Aber da viele Leute sagen, dass dies ihr schlechtestes Buch gewesen sein soll habe ich offensichtlich Nachholbedarf. Denn ich bin absolut begeistert mit vollen 5/5 Punkten. 


(Piper Paperback; 2019; 416 Seiten)