Sonntag, 21. Dezember 2014

Alles ist Liebe

Alles ist Liebe (Markus Goller, 2014, DE)
u.a. mit Nora Tschirner, Heike Makatsch, Wotan Wilke Möhring, Tom Beck


Inhalt: (kinos-hof.de)
Weihnachten steht vor der Tür, und alle haben Ärger mit der Liebe: Kiki sehnt sich nach dem Mann fürs Leben, und als er endlich vor ihr steht, kann sie ihn nicht leiden. Klaus weiß nicht, ob er seinen Viktor heiraten soll, Kerem versucht seine Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten, Hannes will seine Clara zurück, die ihm die Affäre mit der Grundschullehrerin aber einfach nicht verzeihen kann, und Martin sucht nach der Frau, die er einst verlassen hat. Dann ist da noch die Sache mit dem Weihnachtsmann, ein verschwundenes Kaninchen, verzweifelte Kinder und der ganz normale Wahnsinn der Vorweihnachtszeit. Über all dem schönen Chaos schweben große Fragen: Wir alle wollen Liebe, aber wie liebt man wirklich? Was passiert dann? Und ist dieses Weihnachten überhaupt noch zu retten?


Der Cast lässt sich sehen. Fast alles was Kinodeutschland momentan bieten kann in einem Film vereint. Doch reicht das um einen guten Deutschen romantisch-kitschigen Weihnachtsfilm auf die Leinwand zu zaubern? Ich gebe zu, ich war von Anfang an skeptisch und wäre auch niemals auf die Idee gekommen diesen Film zu sehen - aber da habe ich die Rechnung ohne meine bessere Hälfte gemacht. ;) 

Viele parallel verlaufende Handlungsstränge ergeben das große Ganze. Und irgendwie hängt jede Geschichte doch ein kleines bisschen mit der anderen zusammen. Es wird nichts ausgelassen. Ein schwules Paar, ein reiches getrenntes Paar mit einem Kind das zwischen den Eltern steht, eine hochschwangere Familie mit finanziellen Sorgen und ein getrenntes Paar, das nie voneinander loslassen konnte. Nebenher läuft da die Geschichte mit dem Weihnachtsmann, der allen die Liebe zurück bringen soll.
Natürlich sollte man einen solchen Film nicht allzu ernst nehmen, aber man darf doch zumindest ein paar Lacher erwarten, wenn es schon eine Komödie sein soll. Leider kann ich mich nicht entsinnen auch nur einmal gelacht zu haben, höchstens einmal geschmunzelt. 


Unter Strich kann man sagen, dass man zuviel gewollt hat und jedem einzelnen Darsteller eine große Plattform bieten wollte. Leider aber bleiben eben jene "Stars" meist blass und gehen in diesem eher schlechten Streifen gnadenlos verlosen. Einzig allein Inez Björn David hat mich schon vorab überzeugt den Film trotz vieler Skepsis anzuschauen. 

Vielleicht als Fernsehfilm an einem Sonntag Nachmittag in Ordnung - aber mehr auch nicht! 

So kann ich leider auch nur 3 von 10 Punkten vergeben. 

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