Mittwoch, 15. Februar 2017

Rings

Rings (von F. Javier Gutiérrez; US; Laufzeit 103 Minuten; FSK16)
mit Matilda Anna Ingrid Lutz, Johnny Galecki, Alex Roe, Vincent D'Onofrio u.a.

Inhalt (kinos-hof.de)
Samara, das unheimliche Mädchen aus den Horror-Klassikern RING und RING 2, entsteigt erneut ihrem nassen Brunnengrab. Wir dürfen gespannt sein, wer dem mysteriösen Video von Samara diesmal zum Opfer fällt - und wer somit um sein Leben fürchten muss. Denn hinter dem berüchtigten Video steckt eine zweite Ebene, die noch grausamer ist als alles, was wir aus den bisherigen Filmen kannten?

Prequel zu den Horrorfilmen „Ring“ und „Ring 2“, in denen der Geist eines Mädchens namens Samara die Journalistin Rachel Keller (Naomi Watts) heimsucht.

Quelle: moviepilot.de
Meine Meinung: 
Es gibt kaum einen Film auf den ich mich in letzter Zeit so sehr gefreut habe wie auf einen weiteren Teil von The Ring. Vor gut 15 Jahren das für mich der gruseligste Film und hat mich wirklich tagelang beschäftigt. Ich kann nicht sagen warum. Aber das verstörende Video, das wirklich schauderhafte Mädchen und die ganze dramatische Geschichte um den Brunnen und das Schicksal von Samara haben einfach eine perfekte Story geboten.

Groß waren also meine Erwartungen als ich bereits vor einer Woche im Kino war. Kinodienstag, um 18 Uhr - und es war erstaunlich viel los. Da freuten sich wohl mehrere.


Der Film beginnt auch ganz gut, ein Flugzeug, vor jedem Sitz ein Bildschirm und ein Jüngling der auf einmal anfängt von einem Video zu faseln - und kaum das er das tut beginnt auch sein das typische Nasenbluten einzusetzen. 
Dann ein Cut und wir erfahren, das Flugzeug ist abgestürzt und der Nachlass des Opfers wird auf einem Flohmarkt verhökert - samt einem nostalgischen Videorekorder (Ja! VHS-Rekorder! Schön diese Nostalgie)

Doch leider lässt der Film dann auch schon stark nach und das Verhalten der einzelnen Personen ist mehr als fragwürdig. Da gerät Holt bei seinem Studium in einen mysteriösen Lernkreis der sich mit dem Phänomen Samara von vor 15 Jahren beschäftigt und seine Partnerin Julia will er schützen und verschwindet so lieber einfach von der Bildfläche und keiner will ihr etwas sagen. Auch die Studienkollegen sind bis auf Sky keinesfalls hilfreich. Was habe ich mich gefreut, als die gruselige Gestalt das erste mal aus dem Fernseher klettert. Das ist weiterhin gut, doch der Charme der ersten Filme fehlte doch irgendwie. 
Zurück zu Julia, die ihrem Freund helfen will und ganz selbstlos trotz aller Warnungen das Video ansieht (in der heutigen Zeit ist es mir nicht begreiflich warum es so schwer ist jemanden zu finden der es sieht, denn schließlich reicht auch eine digitale Kopie). Und natürlich ist Julia auch etwas ganz besonderes, denn plötzlich sind mehr Bilder in dem Video und sie scheint auserkoren zu sein Samara zu helfen und ein weiteres dunkles Geheimnis aufzuklären. Dabei begibt sie sich zwischen die Welten und sieht Visionen. Dabei gerät sie selbst immer tiefer ins Visier des Bösen. 

Leider ist der Film ganz und gar nicht gruselig, wenn auch die Szenerie schon einiges hergeben würde. Aber als Gesamtes betrachtet ist der Film einfach nur überflüssig und hat mit "The Ring" und dem Mythos Samara nur noch sehr wenig zu tun. Bedauerlicherweise muss man damit rechnen, dass die Reihe noch nicht abgeschlossen ist. Schade, ch hatte wirklich gehofft einen würdigen weiteren Teil zu sehen und kann so doch nur empfehlen bei Teil 1 und 2 zu bleiben. Denn diese werden wohl auf lange Zeit unerreichbar bleiben.

Auch die Darsteller überzeugen mich in keinster Weise so wie es Naomi Watts zu ihrer Zeit schaffte. 

Von mir nur 3 von 10 Punkten.


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