Dienstag, 27. September 2016

Travis Delaney; was geschah um 16:08 Uhr - Kevin Brooks

Kevin Brooks - Travis Delaney; was geschah um 16:08 Uhr

Inhalt:
War es wirklich ein Autounfall, bei dem seine Eltern, die als Detektive arbeiteten, starben? Als der dreizehnjährige Travis Delaney während der Beerdigung einen Mann mit einer versteckten Kamera erblickt, beschleichen ihn erste Zweifel. Kurz darauf wird das Detektivbüro seiner Eltern bei einem Straßenkampf verwüstet und der Mann mit der versteckten Kamera taucht dort unter falschem Namen auf. Nun ist Travis sicher: Der Tod seiner Eltern war kein Unfall. Er beginnt zu recherchieren – und kommt mysteriösen Vorfällen auf die Spur.

Meine Meinung:
Der 13jährige Travis verliert plötzlich und auf tragische Weise seine Eltern und lebt fortan bei seinen Großeltern. Da seine Eltern eine Detektei betrieben haben, hat auch der Junge ein gutes Gespür für Ungereimtheiten und je mehr er nachdenkt, desto seltsamer kommt ihm dieser angebliche Unfall vor. Zusammen mit einer jungen Kollegin seiner Eltern stößt er auf den aktuellen Fall an dem gearbeitet worden ist. 
Quelle: vorablesen.de

Je tiefer Travis gräbt, umso mehr bringt er ans Tageslicht – und sich selbst und sein Umfeld in allergrößte Gefahr. Völlig leichtfertig schnüffelt er auf eigene Faust herum und mir stellt sich die Frage ob das wirklich ein logisches Vorgehen eines 13jährigen ist. Vor allem in Anbetracht dessen, dass er erst vor ein paar Tagen seine Eltern verloren hat. Zwar wird seine Trauer immer wieder erwähnt, aber er scheint doch tapfer damit umzugehen und legt sich gleich mit mehreren Geheimdiensten und Agenten an. Natürlich trickst er diese alle aus, auch mit Hilfe vieler Freunde und seines Großvaters, der selbst einmal beim Militär war. Doch wem kann er wirklich trauen? 

Die Geschichte läuft in kleinen Abschnitten fortlaufend und ohne Zeitsprünge. Es war ein Vergnügen dieses Buch zu verschlingen und ob es nun realistisch ist wie der Junge handelt oder nicht war mir herzlich egal. Der ganze Fall ist spannend und rasant und Travis ist einfach ein sympathischer Hauptdarsteller. 

Es handelt sich hier um den ersten (in sich abgeschlossenen) Band aus der Reihe und ich bin schon sehr gespannt darauf den zweiten Teil zu lesen. 

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Mit seinen 336 Seiten hat man das Buch auch ziemlich schnell geschafft und es war eine wunderbare Lektüre während einer Zugfahrt. Daher 4,5 von 5 Sternen.


(dtv; 2016; 336 Seiten)

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