Montag, 18. April 2016

Wer mordet schon auf Sylt - Knut Diers

Knut Diers - Wer mordet schon auf Sylt


Klappentext:
Chefermittler Henry Hansen hat Feingespür, eine robuste Fragetechnik und setzt auf das Feuerwerk an Hinweisen seiner kecken Kolleginnen. Den garstigen Polizeioberrat Dr. Sattler aus Kiel im Nacken und die elf Sylter Tatorte – von den Lister Austernbänken über den Inselzirkus in Wenningstedt bis zum Tod beim Biikebrennen – vor Augen, führt Kommissar Hansen Sie in die Tiefen und Untiefen der beliebten Insel. Mörderische Spannung und eine heimliche Liebesgeschichte mit einem Schuss Champagner wirken sofort.


Meine Meinung: 
Mittlerweile – ich hab es ja oft genug erwähnt – sollte bekannt sein, dass ich viele Tage im Jahr am nördlichsten Fleck von Deutschland, nämlich Sylt, verbringe. Daher liebe ich es Bücher zu lesen wo die Insel eine Rolle spielt und man an reellen Orten mitwandeln kann.

Dieses Buch hier ist eine Mischung aus kriminalistischen Kurzgeschichten und einem kleinen Freizeitführer für die Insel. 125 Tipps soll es zu lesen geben, verpackt in 11 Geschichten. 
Es sind immer die gleichen Ermittler die sich so Fall für Fall durch die Insel kämpfen. Leider aber erinnert der Schreibstil eher an einen Schulaufsatz als ein eine spannende und fesselnde Geschichte. Es ist klar, dass im Vordergrund des Buches die Freizeittipps stehen. Die Ermittler erkunden so die Kupferkanne, Leuchttürme, das GoGärtchen und alle anderen Plätze die man sich auf Sylt einmal ansehen sollte. Für mich jedoch war nichts dabei was ich nicht schon kannte. Nett allerdings ist es, dass am Ende jeder Kurzgeschichte sämtliche Sehenswürdigkeiten kurz erläutert werden. 
Für Leute, die zum ersten Mal auf Sylt sind oder nur für wenige Tage im Jahr dort sind sind sicherlich noch ein paar Geheimtipps. Für mich als mittlerweile Sylt-Kennerin aber ist das Buch eher langweilig. Zwar lässt es sich schnell lesen, die Kriminalfälle sind auch alles andere als Komplex, aber ich bevorzuge dann doch eine größere zusammenhängende Story ohne den verzweifelten Versuch möglichst viele Orte auf einen Schlag an den Leser zu bringen. 

Eine Bewertung zu treffen fällt hier schwer …. Aber da mich selbst die Kurzkrimis nicht überzeugen können gibt es nur 1,5 Sterne. 

Danke an den Gmeiner-Verlag, der mir auch dieses Buch als kostenloses Rezensionexemplar zur Verfügung gestellt hat. 

(Gmeiner Verlag, 2016, 275 Seiten)

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