Insidious Chapter 3 - Jede Geschichte hat einen Anfang (CA, US 2015; von Leigh Whannell)
u.a. mit Stefanie Scott,Dermot
Mulroney, Lin Shaye, Angus Sampson
Inhalt:
Sean Brenner und seiner Tochter Quinn mit Bruder Alex fühlen
sich in ihrer Nachbarschaft in Chicago soweit wohl. Doch der Tot der Mutter
Lillith überschattet alles und auch der Nachbarsjunge Hector kann nur bedingt
für Ablenkung sorgen. Quinn bittet schließlich das Medium Elise mit ihrer
Mutter in Kontakt zu treten. Doch wird das Medium nicht nur von Lillith gehört
sondern auch von vielen anderen (weniger gutgesonnenen) Wesen. Es dauert nicht
lange bis sich seltsame Dinge abspielen. Mit vereinten Kräften müssen sie alles
daran setzen die dunkle Macht wieder zu vertreiben.
Meine Meinung:
Der Film beginnt damit, dass Quinn direkt bei Elise vor der
Tür steht. Zuerst weigert sich diese ihre Kräfte wieder einzusetzen, ihre Angst
und Beklemmung ist zu spüren. Irgendetwas muss wohl bei den letzten Versuchen
ziemlich schief gelaufen sein. Dennoch erklärt sich Elise relativ schnell dazu
bereit helfen zu wollen und beginnt sofort mit der ersten „Sitzung“. Diese
allerdings läuft nicht ganz nach Plan und so weiß der Kinobesucher gleich, dass
es ab jetzt wohl zur Sache gehen wird.
Zwischendrin bekommt man mit, dass der Vater mit der
Situation überfordert ist nun alleine für die Kinder zu sorgen und alles auf
Quinn abwälzen möchte. Diese allerdings möchte nicht der Babysitter für ihren
Bruder Alex sein sondern sich um die eigene Zukunft kümmern.
Als sie dann einen schweren Unfall hat schafft es das böse
Wesen sich ihr zu nähern und mysteriöse Geräusche und Erscheinungen suchen ab
sofort Quinn heim. Und ich finde, dass diese auch tatsächlich erschreckend
sind. Keineswegs plump oder übertrieben sondern gut und richtig eingesetzt. Ich
fand es sogar richtig beängstigend dieses winkende Wesen als Umriss zu sehen.
Leider aber muss man sagen, dass der böse Dämon auf Ende des Filmes eher
lächerlich als angsteinflößend wirkt.
Da das Wesen sich offen zeigt und Spuren hinterlässt dauert
es nicht lange bis der Vater zumindest anfängt seiner Tochter zu glauben und
erfährt, dass diese bei Elise war um mit der Mutter in Kontakt zu treten. In
seiner Verzweiflung wendet auch er sich schließlich an sie damit Quinn Hilfe
bekommen kann. Aber auch sie scheint machtlos und wird bedroht und so ist es
der kleine Bruder Alex der das Einschalten der Geisterjäger vorschlägt. (Es ist
erstaunlich, dass er keinerlei Angst oder irgendwas zu haben scheint).
Das eben jene Geisterjäger in Wirklichkeit noch nie mit
einem solchen Kontakt hatten wird schnell klar, aber dennoch helfen sie mit
Nachtsichtkameras und wollen so festhalten, was nachts in Quinns Zimmer
passiert. So einfach ist das aber natürlich nicht und so können sich die
Geisterjäger samt Sean gerade noch rechtzeitig retten und die „böse Quinn“
retten. Für mich persönlich geht das ja zu einfach, dafür, dass es ein ach so
besonders bösen Wesen ist.
Auch Elise steht plötzlich wieder in der Tür und so beginnt
eine Seance wo sie sich in das sogenannte Ewigreich begibt um den Dämon der
Quinn in seine Welt ziehen will zu finden und zu besiegen. Auf diesem Weg
begegnet sie auch ihrem eigenen Dämonen.
Fazit:
Ansich ist der Film gut gemacht, die Schockmomente sind perfekt
eingesetzte. Die Stimmung ist düster und beklemmend. Gut getroffen ist auch die
Wandlung von Quinn als sie immer mehr in das Ewigreich gezogen wird.
Was mich nur gestört hat ist der relative einfache Weg in das Ewigreich und
zurück und der Kampf gegen die traurigen Seelen die in dieser Zwischenwelt
gefangen scheinen. Auch der Umgang mit der Tatsache, dass ein Dämon im Haus ist wird ein bisschen zu selbstverständlich hingenommen.
Natürlich darf man keine große Intelligenz erwarten – aber wer möchte das bei einem solchen Film? Ich will in erster Linie erschreckt werden und mit weichen Knien den Saal verlassen. Und das hat der Film auf jeden Fall geschafft.
Natürlich darf man keine große Intelligenz erwarten – aber wer möchte das bei einem solchen Film? Ich will in erster Linie erschreckt werden und mit weichen Knien den Saal verlassen. Und das hat der Film auf jeden Fall geschafft.
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