Mittwoch, 15. Juli 2015

Insidous Chapter 3 - Jede Geschichte hat einen Anfang



u.a. mit Stefanie Scott,Dermot Mulroney, Lin Shaye, Angus Sampson

Inhalt:
Sean Brenner und seiner Tochter Quinn mit Bruder Alex fühlen sich in ihrer Nachbarschaft in Chicago soweit wohl. Doch der Tot der Mutter Lillith überschattet alles und auch der Nachbarsjunge Hector kann nur bedingt für Ablenkung sorgen. Quinn bittet schließlich das Medium Elise mit ihrer Mutter in Kontakt zu treten. Doch wird das Medium nicht nur von Lillith gehört sondern auch von vielen anderen (weniger gutgesonnenen) Wesen. Es dauert nicht lange bis sich seltsame Dinge abspielen. Mit vereinten Kräften müssen sie alles daran setzen die dunkle Macht wieder zu vertreiben. 


Meine Meinung:
Der Film beginnt damit, dass Quinn direkt bei Elise vor der Tür steht. Zuerst weigert sich diese ihre Kräfte wieder einzusetzen, ihre Angst und Beklemmung ist zu spüren. Irgendetwas muss wohl bei den letzten Versuchen ziemlich schief gelaufen sein. Dennoch erklärt sich Elise relativ schnell dazu bereit helfen zu wollen und beginnt sofort mit der ersten „Sitzung“. Diese allerdings läuft nicht ganz nach Plan und so weiß der Kinobesucher gleich, dass es ab jetzt wohl zur Sache gehen wird.
Zwischendrin bekommt man mit, dass der Vater mit der Situation überfordert ist nun alleine für die Kinder zu sorgen und alles auf Quinn abwälzen möchte. Diese allerdings möchte nicht der Babysitter für ihren Bruder Alex sein sondern sich um die eigene Zukunft kümmern.  
Als sie dann einen schweren Unfall hat schafft es das böse Wesen sich ihr zu nähern und mysteriöse Geräusche und Erscheinungen suchen ab sofort Quinn heim. Und ich finde, dass diese auch tatsächlich erschreckend sind. Keineswegs plump oder übertrieben sondern gut und richtig eingesetzt. Ich fand es sogar richtig beängstigend dieses winkende Wesen als Umriss zu sehen. Leider aber muss man sagen, dass der böse Dämon auf Ende des Filmes eher lächerlich als angsteinflößend wirkt.
Da das Wesen sich offen zeigt und Spuren hinterlässt dauert es nicht lange bis der Vater zumindest anfängt seiner Tochter zu glauben und erfährt, dass diese bei Elise war um mit der Mutter in Kontakt zu treten. In seiner Verzweiflung wendet auch er sich schließlich an sie damit Quinn Hilfe bekommen kann. Aber auch sie scheint machtlos und wird bedroht und so ist es der kleine Bruder Alex der das Einschalten der Geisterjäger vorschlägt. (Es ist erstaunlich, dass er keinerlei Angst oder irgendwas zu haben scheint).
Das eben jene Geisterjäger in Wirklichkeit noch nie mit einem solchen Kontakt hatten wird schnell klar, aber dennoch helfen sie mit Nachtsichtkameras und wollen so festhalten, was nachts in Quinns Zimmer passiert. So einfach ist das aber natürlich nicht und so können sich die Geisterjäger samt Sean gerade noch rechtzeitig retten und die „böse Quinn“ retten. Für mich persönlich geht das ja zu einfach, dafür, dass es ein ach so besonders bösen Wesen ist.
Auch Elise steht plötzlich wieder in der Tür und so beginnt eine Seance wo sie sich in das sogenannte Ewigreich begibt um den Dämon der Quinn in seine Welt ziehen will zu finden und zu besiegen. Auf diesem Weg begegnet sie auch ihrem eigenen Dämonen. 

Fazit:
Ansich ist der Film gut gemacht, die Schockmomente sind perfekt eingesetzte. Die Stimmung ist düster und beklemmend. Gut getroffen ist auch die Wandlung von Quinn als sie immer mehr in das Ewigreich gezogen wird.
Was mich nur gestört hat ist der relative einfache Weg in das Ewigreich und zurück und der Kampf gegen die traurigen Seelen die in dieser Zwischenwelt gefangen scheinen. Auch der Umgang mit der Tatsache, dass ein Dämon im Haus ist wird ein bisschen zu selbstverständlich hingenommen.
Natürlich darf man keine große Intelligenz erwarten – aber wer möchte das bei einem solchen Film? Ich will in erster Linie erschreckt werden und mit weichen Knien den Saal verlassen. Und das hat der Film auf jeden Fall geschafft.
 

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