Sonntag, 29. März 2015

Timber Creek - Gunther Polnizky

Gunther Polnizky - Timber Creek

Inhalt: 
Quelle: zauberberg-verlag
Timber Creek ist ein verschlafenes Nest an der kanadischen Atlantikküste. Als einziger von seinen Freunden hat David Timber Creek jemals verlassen, in Toronto Karriere gemacht und eine schöne Frau geheiratet. Doch er sehnt sich nach Ruhe, verkauft seine Firma und kehrt in eine alte Villa nach Timber Creek zurück. Dort holt ihn die Vergangenheit wieder ein. Seine Rückkehr löst eine Verkettung an Vorkommnissen aus: Alte Konflikte und alte Liebschaften keimen wieder auf, bis schließlich einer der Freunde tot in einer landwirtschaftlichen Maschine gefunden wird. Der Verdacht fällt schnell auf David.
Doch auch die anderen Freunde haben alle ein Motiv. Während die Polizei rätselt, begeht der Täter einen zweiten Mord. Schließlich wird ein altes Geheimnis gelüftet, das über den Freunden wie ein Damoklesschwert schwebt.

Mein Fazit: 
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Zauberberg Verlag für die Aktion "Blogger schenken Lesefreude" gespendet. Aber bevor ich Euch das Buch weitergeben möchte bin ich drumrum gekommen selbst einmal einen Blick hineinzuwerfen. 


Der Verlag ist noch sehr jung und wurde erst 2014 gegründet worden. Umso gespannter war ich was es dort für Bücher und Autoren gab und verschlang das Werk "Timber Creek" in wenigen Tagen. 

Allerdings, und das finde ich sehr schade, dauert es sehr sehr lange bis Fahrt aufkommt für einen Thriller. Zuviel privates Geplänkel rund um David und Sabrina auf den ersten Seiten. Die Vermischung der Vergangenheit und der Kindheit von David sowie der aktuellen Gegenwart gelingt dem Autor ziemlich gut und so versteht man nach dem ersten Mord mit jeder Seite mehr was passiert sein muss und wer verantwortlich für all diese Dinge ist. Dadurch das auf den ersten Seiten zuviel Potential verschenkt wird gerät das Hauptthema ein hektisches Treiben und mir persönlich kommt die Auflösung und das Ende viel zu schnell und plump.

Die Schreibweise von Gunther Polnizky selbst ist nicht so 100% mein Fall, aber das Buch lässt sich flüssig lesen. 

Alles in allem ein solider Thriller, der ein paar Seiten mehr gut vertragen hätte um völlig zu überzeugen! 

So kann ich 3,5 von 5 Sternen vergeben. 



(Zauberberg Verlag, 2015, 300 Seiten)

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