Mittwoch, 7. Januar 2015

Schlussakkord für einen Mord - Alan Bradley

Klappentext:
Sie steckt ihre Nase überall hinein und befördert jeden noch so tief vergrabenen Hinweis ans Licht – die elfjährige Flavia de Luce ist Hobbydetektivin aus Leidenschaft. Als sie ihre Nase zur Abwechslung in eine alte Kirchengruft steckt, rechnet sie allerdings nicht damit, eine verhältnismäßig frische Leiche ans Licht zu befördern. Aus dem Grab des Kirchenheiligen von Bishop's Lacey blickt ihr der ermordete Kirchenorganist hinter einer grotesken Gasmaske entgegen. Wer hatte einen Grund, Mr. Collicutt zu töten, und wieso hat er die Leiche hier, an diesem heiligen Ort, versteckt? 

Mein Fazit: 
Ich LIEBE die Geschichten rund um die kleine, quirlige Flavia de Luce. Immer wieder erstaunlich, was dieses Mädel mit ihren gerade mal 12 Jahren schon alles für verworrene Fälle löst und jedem Chemie-Professor die Show stehlen kann. Das hier ist bereits der 5te Band aus der kleinen Serie. Auch wenn jedes Buch für sich abgeschlossen ist gibt es immer wieder einen kleinen Rückblick auf alles was bisher geschehen ist, die Familienverhältnisse werden kurz durchleuchtet und mit jeder Geschichte erfährt der Leser ein bisschen mehr über das Leben in Bishops Lacey.
Alan Bradley schreibt flüssig, lustig, und sehr sehr bildlich. Somit fühlt man sich sofort mitten dabei im Geschehen und mit Freude verfolgt man sämtliche Protagonisten durch ihren Alltag. Ebenso schafft es der Autor den Leser wirklich bis fast zum Schluss mit Flavia zusammen rätseln zu lassen wer nun der Täter ist und wie sich alles zusammen setzt. Die ausschweifenden Rahmenhandlungen zeigen zudem auch, dass die Fangemeinde wächst und man mehr über jeden einzelnen erfahren möchte. Der "Partner" von Flavia in diesem Buch überrascht ein bisschen wenn man weiß, dass sie bis dato immer im Alleingang die Fälle gelöst hat. (es ist doch bemerkenswert wie viel Mordfälle es in so einem kleinen Ort innerhalb kürzester Zeit gibt). Es bleibt spannend ob er im nächsten Band wieder auftaucht. Ein bisschen schade würde ich es finden wenn dadurch der Dorf-Inspektor in den Hintergrund geraten würde. 

Ich fasse mich kurz, nicht einmal eine Woche habe ich für das Buch benötigt, ich bin wie immer begeistert. 5 von 5 Sternen.

(blanvalet, 252 Seiten)

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