Donnerstag, 15. Mai 2014

Tagebuch aus der Hölle - Jeffrey Thomas

Jeffrey Thomas - Tagebuch aus der Hölle 


Vornweg noch einmal an großes DANKE an hirngespenster.de. Bei der Aktion „Blogger schenken Lesefreuden“ habe ich dieses Buch gewonnen.

Inhalt:
Die Warnung eines Toten an uns, die noch Lebenden. Dies sind die Aufzeichnungen eines Mannes, der nach seinem Selbstmord in der Hölle erwacht - denn dort landen alle Menschen, außer bibelfeste Christen. Fragt den Papst, der wird es Euch bestätigen. Wie all die anderen armen Seelen muss der Mann endlose Qualen ertragen denn in der Hölle stirbt man nicht. Und die vielen Dämonen haben nur eine Aufgabe: Ungläubige zu foltern und zu bestrafen. Als der Mann die schwerverletzte Dämonin Chara findet, die von einigen rebellischen Verdammten an einem Baum gekreuzigt wurde, überkommt ihn Mitleid. Er befreit Chara und damit löst er eine sich langsam vollziehende Kettenreaktion aus, die zur letzten Schlacht zwischen Himmel und Hölle, Engel und Dämonen führt …


Allein das klingt ja schon voll nach meinem Geschmack. Ironisch mit schwarzem Humor gespickter Thriller. Auch wenn ich zugegeben, dieses Buch im Handel nie angeschaut hätte weil mich schon allein das Cover nicht anspricht. Zum Glück aber gibt es solche Aktionen wo man auch Bücher kennen lernt die man sonst verpasst hätte.

Sehr lebendig wird dargestellt wie ein mitleidenserregender Schriftsteller aus dem Leben scheidet und sich prombt in der Hölle wieder findet – vorbei der Traum, von allen Leiden erlöst zu sein.
Nach einer Art Ausbildung wird er losgelassen auf die neue Welt. Er trifft andere Kreaturen, Wesen – lernt die Regeln kennen und, wie sollte es anderes sein, verliebt sich – noch dazu in den Feind.

Hervorragend beschrieben kann man jeden Schritt des Protagonisten mitgehen und sich die Umgebung bildlich vorstellen. Eine schaurig schöne Welt irrer gestalten. Mit Kämpfen und menschlichen Verhaltensmustern.

Unerschrocken sollte man sein. Es ist schon sehr blasphemisch und sicherlich kein Kindergeburtstag! Und das alles ohne großes Gemetzel und Blutvergießen – zumindest ohne dass es beschrieben wird. Tote gibt es freilich, auch in der Unterwelt.


Schade finde ich, dass das Buch etwas schnell zu Ende geht nachdem es im Vorfeld so schön ausgeführt worden ist. Alles in allem aber herrlich anders und auf jeden Fall eine Leseempfehlung! 

Daher von mir 4,5 von 5 Punkten!!

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